Einige gehen zu Demonstrationen, andere liegen am 1. Mai nur faul im Bett, aber unsere Strandsegler gehen auf Wasser. Und andere schauen mit einem Eis zu.
Autor Archiv: adSCKBmin
Die Saison geht los
Nachdem am letzten Wochenende die Jugendboote aus der Halle geholt wurden, ging es am letzten Aprilwochenende richtig zur Sache. Es waren fast 20 Clubmitglieder plus Familienangehörige zum Großeinsatz eingetroffen. Die kühlen Temperaturen am Samstag vereitelten die vorgesehenen Gelcoatarbeiten.
So wurden kurzerhand
- die Liegeplätze eingerichtet
- die Jugendboote getakelt
- Reifen an den Liegeplätzen eingegraben und mit passenden Tampen versehen
- die Jugendboote an den Liegeplätzen verteut
- Privatboote getakelt und an den Strand gebracht
- der neue Dragoon auf Einsatzbereitschaft geprüft
- Strandkörbe auf die Wiese gestellt
und, und, und
Danke an alle helfenden Hände, auch wenn nicht zu jeder Zeit immer für Alle etwas zu tun war. So machen Arbeitseinsätze richtig Laune.
Es haben sich viele aktive Strandsegler zusammengefunden, um am Samstag Abend zu grillen und alle freuen sich, dass die neue Saison nun endlich starten kann. Die nächsten Aktionen sind schon geplant. So zum Beispiel der Segelworkshop von Lars und das Ansegeln am 13./14.05.2023.
Segelclub hilft beim Frühjahrputz
Zwei Teams des Segelclubs haben sich am 25. März beim Kühlungsborner Frühjahrputz beteiligt. Während es rund um den Baltic-Platz in Park, Hecken und Dünen vor allem um Zigarettenkippen, Bonbonpapier, Flaschen und Tüten ging, zog des zweite Team östlich des Hafens auch Grill und Matratze aus den Sträuchern. Vielen Dank an alle Beteiligten (und die übrigen Kühlungsborner Helfer) für ihren Beitrag gegen die Vermüllung von Stadt und Natur!
Katamaran Workshop
Am Wochenende fand ein Praxis Workshop für Katamaransegler statt. Organisiert von Vereinsmitgliedern für Vereinsmitglieder. Danke an die beiden Coaches.
Drachen-Weltmeisterschaft 2022, was in Erinnerung bleibt
Vom 12. bis 17. Juni 2022 trafen sich die weltweit besten Segler der Drachenklasse vor Kühlungsborn, um ihre Weltmeisterschaft auszusegeln. Die Organisation vor Ort lag in Händen des Segelclubs Kühlungsborn e.V. und der Segelclub Kühlungsborn Regatta gGmbH. Viele Freunde und Mitglieder des Segelclubs haben extra Urlaub genommen, um den Verein, aber auch das Ostseebad Kühlungsborn bestmöglich zu präsentieren. Offensichtlich ist ihnen das auch sehr gut gelungen, nimmt man die zahlreichen Berichte in Print- und Online-Medien als Maßstab – oder auch die erneute Anfrage der Klassenvereinigung der Drachensegler, ob wir weiterhin für internationale Regatten zur Verfügung stehen. Sicherlich etwas, worauf die vielen Beteiligten des Segelclubs stolz sein können.
Alltag, Beruf und sonstiges Vereinsleben haben uns schnell wieder in Beschlag genommen, aber was bleibt auch ein paar Wochen nach Ende der Regatta noch (ungeordnet und subjektiv) in Erinnerung?
Mehr als 50 Boote, mehr als 150 Aktive plus Begleiter/innen aus 13 Nationen sorgen für reichlich internationales maritimes Flair – von den Cayman Islands bis Japan, von Finnland bis zur Türkei – was am Anfang „hakte“, wurde durch Engagement ausgeglichen – viel Lob von den Seglern für die Organisation, nicht nur für das bewährt effiziente Kran-Ballett nach der letzten Wettfahrt – mit dem Wettfahrtleiter gab es anfangs Verständigungsschwierigkeiten, vielleicht hatte er nicht mit einer so professionellen Wassercrew gerechnet – es geht auch (besser?) ohne „go – go – go!“, aber großer Dank an die Funkerinnen und Funker auf dem Startschiff für ihre Geduld! – überhaupt das Startschiff, wirklich schön! Bei 2 m Welle vor Anker aber endet auch dort der Komfort – bei 8 Bft, Regenschauern und 100 m Sichtweite kann man keine Wettfahrt durchführen – die Wassercrew harrte trotzdem aus – eine Weltmeisterschaft ist eine Weltmeisterschaft, da schenken sich die Segler nichts und kämpfen beim Start um jeden Zentimeter – Verlierer ist das Pin-End-Boot, denn das kann nicht weg – das Pin-End ist eine Bahnmarke, darf nicht berührt oder versenkt werden. Aber bei „allgemeinem Rückruf“ bleibt man trotzdem straffrei und gibt nicht mal ein Bier aus – Segler winden sich gern aus der Verantwortung, Versicherungen auch – smarte Bahnmarken sind etwas Tolles, so lange das Handynetz stabil ist – selbstfahrende Zwergenmützen schieben auch schon mal ein Schlauchboot weg, wenn es im Weg ist – Danke an den „Zwergen-Aufseher“ für seine Hilfe! – auch mit weit über 70 kann man noch Schlauchboot fahren und Vermesser zu ihren „Kunden“ bringen – ob das bei kabbeliger Welle sinnvoll ist, hatten wir nicht zu entscheiden – der Orga-Chef hatte einen wirklich stressigen Job und zu wenige Helfer – am Ende der Woche sind alle mit einem Lächeln nach Hause gefahren – das Lächeln galt sicher nicht nur unserer Luv-Markierung, aber es war schon eine bemerkenswerte Idee, der Lady S einen Hobie aufs Dach zu schnallen. Danke dafür! – Friedensbotschaft: eine von der Regatta ausgeschlossene russische Crew spendete ihr Startgeld für die Ukraine – im Video der internationalen Drachen-Vereinigung wird Kühlungsborn in einer Reihe mit Cannes und San Remo genannt – auch ein kleiner Club kann mit engagierten Mitgliedern und Freunden etwas Tolles leisten.
Bootstaufe
Heute war es nun soweit. Unser neues Trainerboot wurde getauft. Zur Taufe waren alle Förderer und Clubmitglieder des neues Bootes geladen. So kamen nicht nur Jugendliche und Erwachsene des Segelclubs, sondern auch Frau Harms und Frau Klein von der Ostseesparkasse sowie Herr Haverland vom Landessportbund. Herr Paap konnte leider aus Termingründen nicht teilnehmen.
Unser Vorsitzender Christoph Müller nannte einige Infos über das neue Trainerboot. Es ist 4,80 Meter lang und hat eine Zugvorrichtung zum ziehen von Jollen und Katamaranen. Außerdem besitzt es einen 50 PS Motor sowie ein Signalhorn und eine Ladevorrichtung für Handys. Auch unser altes und nicht mehr zeitgemäßes Trainingsboot Maxi wurde erwähnt, welches durch das neue Boot ersetzt wird. Es gab eine Abstimmung zu den vorgeschlagenen Bootsnamen. In einem knappen Rennen gewann ‚Otto‘ unter allen Mitgliedern des Segelclubs Kühlungsborn. Dann war es soweit unsere Taufpatinnen Alina und Annika tauften das neue Boot auf den Namen ‚Otto‘.
Danach wurde auf das neue Boot mit Sekt und Saft angestoßen und in kleinen Runden über Clubgeschichte, die nächsten Aktionen von Surfern und Seglern gesprochen. Aber auch über die einzelnen Lösungen des neuen Trainerbootes gefachsimpelt.
Danke an alle die der Taufe beigewohnt haben und besonders natürlich alles Unterstützern des Projekts ‚Neues Trainerboot‘.
- Ostseesparkasse
- Landessportbund
- Warnow-Werkstatt Paap + Sohn
Monatspreis – Juli
Heute trafen sich 4 Crews um den Monatspreis auszusegeln. Darunter auch neue Teilnehmer wie Eddi und Thomas.
Bei Wind aus Westen mit 4-5 Bft wurde der Start an der Seebrücke vorgenommen und der Kurs führte zum ‚Toten Mann‘ und wieder zurück. Das ganze zwei mal und das Rennen konnte starten. Zeitlich wurde es auch noch ganz eng, denn Sebastian hatte eine kaputte Spurstange. Mit vereinten Kräften und Wissen konnte aber auch der gelbe F18 ablegen und übernahm das Startprozedere.
Zu 14:00 Uhr waren alle am Start und das Rennen konnte starten. Der F18 von Sebastian übernahm die Führung gefolgt von HC16 mit Silke und Uwe und dem Warp18 von Eddi. Thomas mit seinem HC15 konnte nicht mit dem Rest des Feldes mithalten. Nach knappen 50 Minuten war das Rennen zu Ende und erbrachte folgendes Resultat.
Ergebniss:
Boot | Zeit | Platz |
Uwe | 54,19 | 1 |
Eddi | 58,13 | 2 |
Sebastian | 61,47 | 3 |
Thomas | DNS | 4 |
Osterchallenge – 1. & 2. Tag
Schaffen wir als Segelclub Kühlungsborn
1111 Klimmzüge in zwei Wochen?
Bis jetzt waren schon fünf Mitglieder fleißig. Leute da geht noch mehr!
aktueller Stand: 54
Jugend: 25
Erwachsene: 29
Unser erster Trainingstag im Trainingscam 2017
Nachdem wir gestern alle in Plau gut angekommen sind, wurden die Zimmer verteilt und alles abgeladen.
Geschafft vom langen Tag sind wir alle schnell eingeschlafen, voller Vorfreude auf den heutigen ersten Segeltag in diesem Jahr.
Allerdings begann der heutige Tag mit etwas Regen und wir hatten unser Sportzeug umsonst angezogen. Bei Regen mach Frühsport auch keinen Spaß. Nach dem Frühstück haben wir alle Optis aufgetakelt und dabei mit den Pützen und Wasser ordentlich Spaß gehabt. Natürlich fanden die Trainer das nicht so lustig und haben uns daran erinnert warum wir eigendlich hier sind!
Endlich ging es nun nach dem Umziehen auf das Wasser. Die Anfänger haben mit einer Trockenübung begonnen und danach eine kleine Paddelregatta veranstaltet. Wir Älteren haben ordentlich kreuzen geübt und zudem versucht als Entenfamilie zu segeln. Das hat irgendwie noch nicht so richtig klappen wollen, und so wurden wir ungeduldig und wollten schnell zum Mittag fahren.
Nach dem Mittag sind dann unsere Anfänger auch schon unter Segeln auf das Wasser mitgekommen und haben die ersten Manöver geübt. Wir Älteren mussten noch mal das Segeln als Entenfamilie üben, dieses mal hat es schon wieder besser geklappt. Allerdings ging es ohne Kentern aber dann auch nicht, und so haben die ersten 2 Kinder mit dem kalten Wasser Bekanntschaft gemacht. Nach ein paar kurzen Wettfahrten ging es dann zum Abend wieder zurück in den Hafen und es wurde lecker gegrillt.
Rundum war es ein schöner erster Trainingstag, auch wenn das Wetter noch nicht so schön war. Ab morgen ist dann auch Sonne angesagt und es soll wärmer werden. Somit stehen uns bestimmt noch schöne Trainingstage bevor.
Matti
Für jeden etwas dabei…
Mal wieder gab es eine Mittwochsregatta unter etwas ungewöhnlichen Bedingungen. Angesagt waren 19 knoten Wind, in Böen 23, zunehmend auf 26 knoten, mit Schauern und entsprechenden Böen. Trotzdem fanden sich sieben Boote am Start zwichen TF und Seebrücke ein. Da der Wind aus Süd kam ließ sich von hier natürlich keine Kreuz segeln, so dass der erste Schlag ein Habwindkurs Richtung OIS 3 wurde. Hier wurde die Dickschiffflotte eindrucksvoll von Majestic angeführt, die ihrem Namen alle Ehre machte. Der kleine Hobie Tiger von Jörg war zwar vor Majestic an OIS 3, aber so richtig kann man den auch nicht mitwerten. Bereits auf diesem Schlag hatten die Segler alle gut zu tun, um bei den Schauerböen ihre Schiffe auf Kurs zu halten. Von OIS 3 ging es dann aufgrund des drehenden Windes auf einem hohen Am-Wind-Kurs und leider nicht auf einer Kreuz zu TM. Beeindrucken zu sehen war, wie dicht die übrigen Boote mit Ausnahme von Adhara, die sich schon jetzt ein wenig absetzte, beieinander lagen. Von TM ging es dann wieder zur Freude der Angler zu TF, von wo aus spontan noch eine Runde gesegelt wurde. Alles in allem gab es im Mittel 4 bis 5 Bft, drei Regenwolken mit den entsprechenden Schauerböen mit bis zu 6 Bft, Windlöcher mit 2 Bft unter Land, strahlenden Sonnenschein zwischen den Schauerwolken und Windrichtungen zwischen Südost und Südwest. Wenn jetzt noch jemand behauptet, dass irgendein Boot witterungsbedingt bevorteilt gewesen wäre, dann ist dies wohl schlichtweg gelogen, oder???