Insgesamt 49 Topteams der internationalen Drachen-Szene sind am Wochenende in Kühlungsborn angereist, um Punkte für die Weltrangliste zu sammeln. Am Sonntag, dem ersten Wettfahrttag, waren alle Segler pünktlich um 12 Uhr am Start, doch der Wind spielte nicht mit. „In den Regeln ist festgelegt, dass wir erst ab sechs Knoten Wind starten. Das haben wir heute nicht erreicht“, sagte BMW Yachtsport Botschafter Markus Wieser. Dreimal im Laufe des Tages verschob der Wettfahrtleiter die Startzeit nach hinten – immer in der Hoffnung doch noch eine der insgesamt sieben Wettfahrten anschießen zu können. Doch es half nichts. Am Ende genossen alle Segler und Mitgereisten die herrliche Sonne und die Meile am Hafen von Kühlungsborn.
Sontag nachmittag eröffnete Alexander Plath, Commodore der Drachenflotte Nord, offiziell das „Grade 1 Event“ der International Dragon Association (IDA). „Ganz herzlich bedanke ich mich bei den drei Sponsoren BMW, Transbunker und Marinepool und freue mich auf eine spannende Regatta mit einem tollen, internationalen Feld“, sagte er.
Titelsponsor BMW brachte zur Eröffnungsfeier traditionell seinen 501er mit, einen Oldtimer der als Bierwagen umfunktioniert wurde. Mit dem kühlen Gerstensaft ging es für die meisten Segler schnell zum Fußball schauen.
Die Windprognose für die nächsten Tage sieht vielversprechend aus. Bei 3 bis 4 Bft. aus nördlichen Richtungen werden die Teilnehmer bis Mittwoch noch spannende Wettfahrten aussegeln. Die Siegerehrung wird am Mittwoch ca. 16:00 Uhr stattfinden.
Das Ostseebad Kühlungsborn ist zum zweiten Mal in Folge Austragungsort des BMW Dragon Grand Prix Germany. Verantwortlich für die Wasserorganisation ist der Segelclub Kühlungsborn, der zum vierten Mal in Folge eine Drachenregatta in seinem Revier ausrichtet.