Am zweiten Septemberwochenende (12./13.09.) wurde der Kühlungsbornpokal zum 9. Mal vom Segelclub Kühlungsborn durchgeführt. Diesmal waren als Highlight die Segler der Klasse Hobie-Cat 16 eingeladen. Mit 12 Booten am Start waren genügend für eine Rangliste gemeldet. Als Lokalmatadoren gingen Uwe Dippe und Silke Franzke an den Start. Natürlich konnten auch wieder alle Vereinsmitglieder in den Klassen Jollen und Katamarane mitsegeln. Am Start waren 5 Katamarane und 5 Jollen. Die Gäste konnten schon am Freitag, den 11. September ab 16 Uhr anreisen und sich im Org-Büro anmelden. Den nächsten Morgen gab es für die Segler vor der Steuermannsbesprechung um 9 Uhr noch ein Frühstück. Für 12 Uhr war der erste Start angesetzt. Im ersten Rennen wehte noch ein laues Lüftchen mit etwa 3 Bft. Doch dann zur zweiten Wettfahrt nahm der Wind auf 4 bis 5 Bft zu und blieb bei dieser Stärke den Rest des Tages. Die Wettfahrtleitung hat diesen Samstag für die Vereinsmitglieder 3 Rennen und die Hobie-Cat 16 – Segler 4 Rennen gestartet. Gegen 17.30 Uhr waren dann alle an Land. Nach dem Abtakeln wurde der Grill angefeuert und man konnte den tollen Segeltag in Ruhe unter dem neuen Pavillon ausklingen lassen. Am Sonntag war für 11 Uhr der Start angesetzt. Doch bei 5 bis 6 Bft aus Nord wurde keine Rennen mehr gestartet. Die Siegerehrung fand dann schon mittags statt. Bei den Hobie-Cat 16 siegten Lauritz Bockelmann mit Johanna Bredenkamp, die aus Rerik stammt. Den zweiten Platz belegten Stefan Wiese-Dohse mit Versi Gehrmann und auf den dritten Platz waren Detlef Mohr und Karen Wichardt. Bei unseren Vereinsmitgliedern belegten in der Klasse Katamarane Uwe Dippe und Silke Franzke den ersten Platz. Den zweiten Platz ersegelte sich Uwe Westendorf mit Heiko Ahrendts und den dritten Platz belegten Edgar Puls und Jana Hubert. Bei den Jollen siegten Holger und Christoph Müller, den zweiten Platz machte Yvonne Oesterreich und auf dem dritten Platz war Thomas Rosenthal. Ein großer Dank geht an die Helfer. Vor allem an Peter Menzel, der als Wettfahrtleiter sein Schiff als Startschiff bereitgestellt hat. Vielen Dank an Anne Ladewich, die tapfer auf dem Startschiff ausgehalten hat. Auch Uwe Dippe und Silke Franzke, die selber mitgesegelt sind, haben sehr viel geholfen. Vielen Dank auch an alle, die hier noch nicht genannt wurden.
Category Archives: Regattaberichte
2009: Promenadenpokal in Kühlungsborn
An diesem Wochenende (22. und 23. August) wurde der Promenadenpokal vom Segelclub Kühlungsborn e.V. ausgerichtet. Es waren die Bootsklassen Contender und International Moth sowie alle Clubmitglieder eingeladen sich Samstag und Sonntag an der Regatta zu beteiligen. Schon am Freitag nachmittag reisten die Teilnehmer an und einige auch erst in der Nacht oder Samstag früh. Samstag war um 9 Uhr die Steuermannsbesprechung, bei der der Wettfahrtleiter Tommy Möller einige Worte zu den Seglern sprach. Er hat für dieses Wochenende 5 Rennen geplant. Samstag war um 12 Uhr Start auf dem Wasser, wobei erst die Contendersegler, dann die Motten und zum Schluss alle Vereinsmitglieder starteten. Am Abend waren 3 Wettfahrten gesegelt. Insgesamt starteten 14 Contender, 4 Motten und 6 Katamarane aus unserem Verein.
Gegen 18.30 Uhr wurden zusätzlich zu dem sportlichen Teil die letzten 4 neuen Optimisten getauft. Den Beginn machte Jasper, der seinen von der Maschinenbaufirma FMG-Rollen gesponserten Opti auf den Namen „Op-Tiki“ taufte. Weiter ging es mit Kilian. Sein „Flitzer“ wurde vom Schuhgeschäft M’s No. 2 bereitgestellt. Dann war Karoline an der Reihe. Ihr Optimist kam von den Modegeschäften Salto und heißt nun „Tigerlilli“. Den Abschluss machte Paul. Sein Opti wurde vom Strandhotel „Nordischer Hof“ und dem Restaurant Porto Fino gesponsert und heißt nun „Kiddy-Shark“.
Nach diesem offiziellen Teil ging der gemütliche Abend mit grillen und Getränken los. Unter dem neuen Pavillon saßen Regattasegler, Sponsoren und Vereinsmitglieder zusammen und tauschten Erfahrungen und Geschichten aus.
Der Sonntag begann um 9 Uhr mit der Steuermannsbesprechung. Dort hieß es: „Auf Wind warten“. Entgegen des Wetterberichtes kam wenig später etwas Wind auf, sodass noch 2 Rennen gesegelt werden konnten. Gegen 15.30 Uhr wurden die Sieger geehrt: bei den Contender-Seglern gewann Hannes Seidel klar vor Michael Koch und Carsten Horstmann. Peter Menzel belegte einen guten 6. Platz und Yvonne Oesterreich erreichte Rang 10. In der International Moth Klasse gewann Burkhard Staabs vor Manfred Schrieber und Sven Kloppenburg. Bei den Vereinsmitgliedern war dieses Wochenende Uwe Westendorf mit Heiko Ahrendts knapp vor Uwe Dippe und Silke Franzke. Den dritten Platz belegte Edgar Puls mit Jana Hubert. Für die Gesamtwertung des Jahres bedeutet das, dass Michael Krija seine Führungsposition an Uwe Westendorf abgeben musste. Doch auch Uwe Dippe und Eddi haben noch Chancen den Pokal am Ende des Jahres zu erhalten. Das wird am 2. Septemberwochenende beim Kühlungsbornpokal ausgesegelt.
Ein großer Dank gilt den fleißigen Helfern, ohne die diese Veranstaltung nicht so reibungslos über die Bühne gelaufen wäre.
Kühlungsbornpokal 10./11.09.2005 oder einfach mal erfolgreich fremdgehen
Ahnungslos starteten am Freitag Nachmittag zwei Mädels im Minirock und eine komplette Familie bei 30°C und bei nahezu Flaute im Berliner bzw. Kieler Umland, um gemeinsam mit weiteren Contis die Küste von Kühlungsborn unsicher zu machen. Doch noch am selben Abend sollte die Überraschung für die sechs Reisenden groß sein: In Kühlungsborn wurden sie von einer ordentlichen Brise, einigen O-Jollen, vielen Hobies und diversen anderen Bootsklassen empfangen. Die Klassenverhältnisse sollten dann auch bis zum Folgetag so bleiben, so dass nur 3 Contis am Start lagen.
Nach dem entfallenen Warnemünder Conti-Wochenende lag die Vermutung nahe, ein par Contis mehr zum Ostseesegeln zu treffen! Selbst der Lokalmatador Peter Menzel war nicht auf seinem Boot zu sehen. Dieses hatte aber einen guten Grund: Peter stellte sich den Aufgaben eines Wettfahrtleiters und – wie sich später zeigen sollte – ein kühner noch dazu. Zum Einen, weil er Uta sein Schiff lieh (dieses Wochenende sollte Uta`s erstes Conti-Ostsee-Erlebnis werden) und zum Anderen … siehe unten. Im Namen von Uta an dieser Stelle noch einmal ein dickes Dankeschön für das Vertrauen. Am nächsten Morgen war der Start für 10:30 Uhr vorgesehen, aber schon in der Nacht zeigte die stramme Brise aus Nordost den Landeiern wie so eine ordentliche Brandung aussieht. Also erstmal Startverschiebung und vom Verein serviertes Mittagessen (!). Um 12:30 Uhr sollte es dann losgehen. Aber schon der Beach-Start gestaltete sich als interessantes Unternehmen: die Cats brauchten nur von zahlreichen Helfern ordentlich angerannt zu werden (hatte Ähnlichkeit mit dem Start von Bobs) und dann ging es los, soweit man nicht den Pfahl traf, der noch als zusätzlixhes Hinderniss … Beeindruckend war das Ablegen einer Europe: Man nehme 5 (!) Helfer und bändige das Böötchen in den Wellen und hänge dabei das Ruder ein und lasse sich dabei immer wieder in Richtung Strand werfen. Easy! Und dann nur noch einsteigen in die randvolle Badewanne. So oder ähnlich sah es bei den meisten Jollen aus. Nur nicht bei Jürgens Conti, denn Contis haben je – welch ein Glück – Lenzrohre, so dass er mit der GER 499 gut durch die Brandung kam und zunächst in Startschiffnähe das Wellenabreiten, Fahrstuhl fahren (up-and-down mal in einer anderen Dimension), Kentern und wider Aufrichten übte. Doch die Zeit verging und kein weiterer Conti in Sicht, so dass er sich wohl nach seinem gelungenen Ablegemanöver etwas einsam fühlte. Mit dem Ergebnis, dass Jürgen nach ein paar heißen Raumgängen wieder an den schönen Ostseestrand zurück kam. Aber auch Uta wagte sich kurz aus der Buhnenreihe. Und – nicht zu glauben – Hannes Seidel ging fremd und tobte sich erfolgreich in einem 20 Jahre (oder waren es 100 Jahre) alten 420er richtig aus. Wir glauben, dass er nach einer Wende in Lee sitzen blieb und seinen Schotten Basti ackern ließ. Die leere Bierflasche lag auf jeden Fall noch im Spi-Sack. Die beiden belegten mit einer lahmen Sekunde Abstand zum Ersten, den zweiten Platz bei den getrennt gewerteten Jollen!
An der Uferpromenade gestaltete sich die einfache Yardstickregatta zum Ostsee-Event: zahlreiche Schaulustige hatten sich eingefunden, eine ordentliche Musikanlage wurde aufgebaut und ein Moderator brachte dem interessierten Laien das Ragattasegeln näher. Die Leetonne lag kurz hinter den Buhnen un bot zuschauerfreundliches Segeln. Spektakulär: gelegentlich wurden einzelne Boote samt Crew an Land gespült, zweimal dabei mit Mastbruch. Anderen war es dann doch ein wenig zu heftig da draußen. Nach einem Rennen und aufgefrischtem Wind (inzwischen gut 6 Bft.) schossen die verbliebenen Segler auf den Strand (meist Kats) oder wurden wie von einem buckligen Gaul kurz vor dem Strand aus ihrer Jolle geschleudert. Und alle (na ja – fast alle) waren zufrieden, denn: pünktlich zum Kaffe und Kuchen bei strahlendem Sonnenschein waren dann alle Teilnehmer wieder an Land, die Verletzten versorgt, die mit angereisten Kinder konnten im Sand und mit der Brandung spielen …, kurz um – die Stimmung war super. Und die sollte so bis zum späten Abend bleiben, denn da wurde dann ordentlich gegrillt. Sein Bierchen oder Wein konnte man dann windgeschützt im umfunktionierten und liebevoll hergerichteten Klubhaus genießen.
Inzwischen hing auch die unfreiwillige Bahnänderung für den Folgetag aus. Grund: auf dem Rückweg von dem ersten Rennen zerschellte ein Motorboot des Klubs an der Hafenmole und ging samt zwei Tonnen unter. Den Jungs darauf ist glücklicherweise nichts weiter passiert. So lautete der neue Kurs up-and-down. Am nächsten Morgen ließ der Wind etwas nach, nur noch vier Bft. Nur die Brandung vom Vortag blieb unverändert. Aufgrund der Motorbootverluste – ein weiteres hatte sich überschlagen und nun eierte der Motor – und des schwiedrigen Ablegens wurde am Sonntag kein Rennen mehr gestartet. Bei der Siegerehrung gab es zum Trost für jeden eine schicke Urkunde. Anschließend wurde noch zum Mittagessen geladen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es insgesamt eine tolle Veranstaltung mit netten Gastgebern, guter Verpflegung, tollem und familienfreundlichem Ambiente zum Einem, seit langem endlich mal wieder fairen Startgeld (10 EUR) zum Anderen war.
Also lasst Euch das eine Einladung im nächsten Jahr zum Ostseesegeln sein. Bei uns ist der Termin schon jetzt fett eingetragen: Eine Woche nach warnemünde, mit relativer Windsicherheit und netten Seglern. Eine separate Klassenwertung bei genügend Teilnehmern ist dann sicherlich drin.
Jule GER 12 und Jürgen GER 499
Pfingsten in Kühlungsborn: die Frisuren halten, die Tische nicht
Nachdem die geneigte Seglerschaft sich über die letzten Jahre am Pfingstwochenende auf Sylt vergnügt hat, sind zumindest 22 Hobie 16 dieses Jahr dem Lockruf aus Kühlungsborn gefolgt. Und schon vorweg genommen: es hat sich wirklich gelohnt! Ehrlich gesagt, hatten wir diesbezüglich anfangs leichte Bedenken. Die Camping- Möglichkeit war ein Bauplatz gegenüber vom Club- Gelände, den man sich besser nicht beim Regen vorstellen wollte.
Frühstück sollte es am Samstagmorgen um 7 Uhr geben, Skippermeeting um 8.30 Uhr und Start um 10.30 Uhr. Dafür waren rund 2 Stunden Mittagspause – merkwürdige Zeiten haben die hier…Aber schon recht bald waren wir alle von der Freundlichkeit der Helfer angetan, wussten schnell die kurzen Wege und die gute Verpflegung zu schätzen. Darüber hinaus waren die Duschmöglichkeiten absolut okay und wir wussten, wo Bier rein und wo Bier raus kommt (geiles T-Shirt!!).
Zum Seglerischen: Die ersten beiden Läufe waren geprägt von besten Binnenrevier- Verhältnissen Bosauer Art, mit denen Steve Rumpf mit Agneta Mandel am besten klar zu kommen schien (Platz 1 und 3). In der langen Mittagspause war wohl die häufigste Frage der Segler, ob man zum nächsten Start wieder nüchtern ist, wenn man sich gleich zu Anfang der Pause diverse Biere die Kehle runterperlen lässt und dann nur noch Wasser trinkt. Zum nächsten Lauf frischte der Wind immer mehr auf, sodass wir – wie nüchtern auch immer – am Nachmittag 2 Läufe bei perfekten Bedingungen vorfinden konnten. Vorne gab es einen Zweikampf zwischen den Crews Backes/Iversen und Mohr/Wichardt mit jeweils den Plätzen 1 und 2. Etwas Sorgen musste man sich um unser Waldbeeren-Kompott Team Delius/Wiese-Dohse machen, die am ersten Tag schon ungewöhnliche 15 Punkte eingefahren hatten. Am Abend musste man sich dagegen keine Sorgen machen, weil Nils Seiffert 18 Jahre alt wurde und somit einen ausgegeben hat. Schönen Dank nochmal! Am Sonntag wurden bei ungemütlichen Bedingungen, aber immerhin guten 4 Bft 3 Läufe ohne große Unterbrechungen gesegelt. Die Deli(us)ziösen Waldbeeren (von der Wiese in die Dohse) kamen nun langsam mitSieg in allen Läufen richtig in Fahrt. Am zweitbesten machten es an diesem Tag Schubert/Schreyack, dicht gefolgt von Backes/Iversen und Wiese-Dohse/Gehrmann. Ab 15 Uhr hatten wir dann alle Freizeit – herrlich!! Der Sonntagabend hielt sich zunächst noch etwas zurück. Es gab frisch gezapftes für sensationelle 1 Euro und dazu Kotelett und Würstchen vom Grill für ebenfalls 1 Euro (Hammer, ma` ehrlich). Dazu wurden wir vom DJ mit Liedern von Andrea Berg oder Roland Kaiser berieselt. Doch auf einmal hat sich genau dieser Sonntagabend überlegt, es richtig krachen zu lassen. Und so brannte in Kürze die Luft, es wurde auf den Tischen und Bänken und sogar auch auf der Tanzfläche getanzt, gestrippt und gerockt. Jetzt haben sich jedoch einige Bänke und Tische gedacht, dass sie sooo viele Tänzer gar nicht aushalten und sind einfach in sich zusammengesackt. Das wiederum hat eine psychisch ohnehin etwas labile Gruppe von Biergläsern gesehen und ist dann auch einfach zwischen der feiernden Meute kaputt gegangen.
Na so was…Um Mitternacht mussten wir zunächst für den DJ sammel, damit er weitermacht. Um 1 Uhr musste das Spektakel allerdings beendet werden. Einige fanden es schade, dachten aber, wenn es am schönsten ist, dann soll man gehen. das schien allerdings nicht für Rolf Prosch, Steve und Versi zu gelten (Irish Pub). Oder aber es war erst morgens um halb sechs am schönsten. Auf jeden Fall können alle Beteilligten dieser Party-Nacht bezeugen, dass selbige nichts geringeres als das Prädikat „absolut legendär“ verdient hat. Wenige Stunden später wurde auch noch bei 4-5 Bft. gesegelt. Zwei knackige Läufe wurden schnell durchgesegelt, die die Crew Schubert/Schreyack Dank eines Frühstartes von Backes/Iversen für sich entscheiden konnten. Den größten Vorschoterverschleiß an diesem Wochenende hatten punktgleich Johann (Johanna, LvS, Lauritz) und Christian (Wiebke, Holger, Nils). Gewonnen hat wie immer Delius/Wiese-Dohse, wie langweilig…Insgesamt passte es auf dem Wasser sehr gut – vielen Dank an die Regattaleitung. An Land hat sich der Segelclub Kühlungsborn ebenfalls in unsere Herzen geholfen. Tolle, familiäre Atmosphäre, sodass ich mir sicher bin, dass wir auch in Zukunft bei euch noch viel Spaß haben werden.
Kühlungsborn 2005 so war’s
Also, meine Lieben, ich muss schon segen, siese Regatta im Osten unserer Republik war doch ein echter Beitrag zur Völkerverständigung! Sind wir uns überhaupt über das Vermarktungskapital solch einer Veranstaltung im Klaren? Da ließe sich echt Schotter machen! Wir bieten das Event gestressten Managern und Vereinsbossen an, die Organisation rund um diese Antistress Seminare bietet der jeweils ausrichtende Verein (auf jeden Fall ein Mittel, die doch meist eng gestrickten Etats zu sanieren) und die Mentaltrainer sind dann WIR, die coolsten und geilsten Segler und Motivatoren unter der Sonne! Frauen und Männer, angstfrei und zu allem bereit!!! Ja, so könnte es gehen. Aber mal im Ernst, dieses Pfingstwochenende werd ich so schnell nicht vergessen! Diese geballte Mischung aus coolem Segeln und exorbitantem feiern, wann hab ich das zum letzten Mal erlebt? War das nach Fehmarn 2003 oder doch in Kellenhusen letztes Jahr? Oder war es noch nie sooo gut? Für den Kühlungsborner Segelclub war es auf jeden Fall eine Premiere. Die erste Regatte nach langen Jahren! Aus dem Stand perfekt organisiert! Auf dem Wasser arbeitete die Regattaleitung perfekt, die Kurse waren klasse gelegt und zwischen den Läufen wurde nicht unnötig Zeit vertrödelt. Fühlte mich an die Euro in Weiden erinnert! Und geboten wurde ja ooch wirklich alles! Am Samstag zuerst mal ein Leichtwindlauf bei strahlender Sonneund dann nur noch auf die Fresse! Sonntag und Montag Starkwindsegeln vom Allerfeinsten! Will jetze hier nicht über Ergebnisse sprechen, vorn waren sowieso die üblichen Verdächtigen, sondern vom Spaßfaktor, der 100% erreichte! Und über Jungs wie Uli Deicke! Und seine Regina! Da kann kommen, was will, diese Crew gibt nicht auf! Spült es den ollen Ossi von Bord, egal, irgendwie kommt er wieder aufs Schiff! Verliert er seine Vorschoterin, er sammelt sie wieder ein! Und der Lauf wird zu Ende gesegelt. Saskia Schlinker und Ruth Vetter, unser Nachwuchs aus dem Westen! Unerschrocken, diese Beiden! So eine Welle können die Beiden je gar nicht kennen, ist doch der Elfensee ihr Heimatrevier. Trotzdem wird knallhart durchgesegelt! Lauritz Bockelmann und Nils, die von Verkehrsregeln wohl noch nie was gehört haben und denen vom Schiri denn ooch mal die rote Karte gezeigt wurde. Holgi Söhne darf bei so einer Veranstaltung auch ruhig Vorschoterinnen verschleißen, im Zweifelsfall übernimmt der Dominatore denn eben die Betreuung dieses Westlers. Und bekommt nebenher völlig kostenlos eine Weiterbildung in richtigem Segeln von unserem Westmeister! Hendrik Gorek, Tabellenführer in der Liga Startbereitschaft! Boot ist immer aufgebaut und der trockenanzug immer angelegt! Segeln, na ja, muss ja nicht sein. Nils Seiffert, das Geburtstagskind! Hat dem Vereinschef vom Segelclub Kühlungsborn versprochen, ab jetzt die Hosen nicht mehr auf Kniehöhe zu tragen! Tscha, Nils, jetze geht der ernst des Lebens los! Aber nun zu unseren Partygirls! Sehr wichtig, wenn wir mit so einer Veranstaltung Kohle machen wollen!!! Als Chefanimateurin agierte dieses Mal die liebe Katrin W. D. Diese Frau macht aus der verschlafenen Party ne rauschende Ballnacht! Zu engagieren unter HC.16.de! Gogo Girl Nummer eins war in kühlungsborn Versi Gehrmann! Mit ihrem Kongenialen Partner Knackpo Schubi rockt die Frau jede Party! Zu engagieren s.o. Die Volkslied- Combo Karen, Kerstin und Anja! Kurzfristig einsetzbar auf jedem Frühlingsfestder populären Volksmusik! Zu engagieren s.o. Vortänzer Stevie R. Einsetzbat immer!!! Sei die Dame ooch noch so alt, Stevie schiebt alles über die Tanzfläche! Mit eingebautem Flirtfaktor zu engagieren s.o. Wiebke und Maja! Diese beiden Damen geben jeder noch so prolligen Party die nötige Seriosität! Intelligenz und gutes Aussehen schließen sich nicht aus! Buchbar unter s.o. Braucht man nen Anwalt, geriet die Party außer Kontrolle, randalierte der Sierk, wir stellen euch den Rechtsbeistand Ingo D. Termine nach persönlicher Absprache unter HC.16.de. Löst ne Party bei irgendjemandem einen Kulturschock aus, Therapeut Tom Sch. steht bereit! Termine unter s.o. So, hab ich jemanden Vergessen? Wenn ja, wars keine Absicht! Leude, ick liebe euch alle!!! Es war ein Traum mit euch!!! Bis zum nächstem mal! Glückauf!
Beste Segler der Saison, Segelclub Kühlungsborn e.V. vergibt Pokale an die besten Segler
Kühlungsborn Seit Beginn der Saison veranstaltete der Segelclub Kühlungsborn e.V. monatlich kleine Regatten, bei denen sich insgesamt 54 Segler jeden Alters in drei verschiedenen Klassen messen konnten. Das Ziel war der begehrte Club-Pokal, der so Jahr für Jahr weitergereicht wird. Das letzte Rennen fand am Samstag anlässlich des Absegelns statt. Dieses mal ging es vom Bootsliegeplatz Kühlungsborn West zum Restaurant VIELMEER im Yachthafen. Dort bekamen die Segler eine kleine Erfrischung überreicht, um dann schnellstmöglich zum Bootsliegeplatz zurückzukehren.
Nach insgesamt 6 Einzelregatten ersegelte sich Nicole Straube den Pokal für die Optimisten. Bei den Jollen holte sich Yvonne Oesterreich mit insgesamt vier Einzelsiegen die Trophäe. Bei den Katamaranen hingegen ging es wesentlich spannender zu. Hier erkämpfte sich Andreas Captuller mit seinem Hobie-Cat Tiger den Goldpokal. Die feierliche Übergabe der Wanderpokale fand am Samstagabend während der Seglerparty im Segelclub statt. Weitere Informationen und alle Ergebnisse gibt es unter http://www.yachting-club.de
Peter Menzel (Regattaobmann)
Wind beanspruchte Segler enorm
Kühlungsborn Der Wind machte den Seglern am Wochenende einen Strich durch die Rechnung. Von den zwei angesetzten Wettfarten um den Yachting-Club-Pokal des Segelclub Kühlungsborn e.V. konnte nur eine ausgetragen werden. „Die Wettkampfleitung hat sich aufgrund des Windes dazu entschieden, die zweite Wettfahrt abzusagen“, erklärt Peter Menzel, der mit seinem Contender selbst an der Regatta teilnahm. Von den 26 gemeldeten Booten fanden sich letztlich 14 am Start ein.
|
Jollen und Katamatane wurden getrennt bewertet. Die Wertung nach Yardstick ermöglichte es, dass verschiedene Bootsklassen gegeneinander zu gleichen Bedingungen fuhren. Bei den Katamaranen gewannen Andreas Captuller und Oliver Drägert vor Michael Krija und Uwe Westendorf. Auf den Jollen gewann Holger Müller mit seinem Sohn Christoph vor Jens Schmidt und Sven Müller.
|
Die zweite Auflage wird nicht die letzte bleiben. „Dieses Jahr hatten wir fast doppelt soviel gemeldete Boote und alle Segler waren von der Regatta begeistert“, resümiert Menzel, der den Pokal zusammen mit Uwe Woelki ins Leben rief. Unterstützung gab es von der DLRG und DGzRS. Die komplette Ergebnisliste kann unter www.yachting-club.de abgerufen werden. Thomas Bachmann
|