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Mittwochsregatta mal ganz anders. Zumindest nicht mit den üblichen Teilnehmern. Da Peter noch Olaf und Maria überredet hatte und Roland sich mit Asterix auch erstmals bei der Mittwochsregatta zeigte, waren auch mal wieder „neue“ Opfer da. Nur wollten diese Opfer nicht so recht als Opfer herhalten. Zumindest am Anfang jedoch hat es funktioniert. Dalai Lama, Strawanzer und Adhara fuhren überpünktlich noch vor 18:00 Uhr raus, in der Hoffnung so auch pünktlich 18:00 Uhr am Start zu sein. Strawanzer wollte noch eben schnell das niegelnagelneue Großsegelt testen. Diesen Härtetest gab es dann auch exakt um 18:00 Uhr mit einer dicken Gewitterfront. Damit waren die neuen Segel nun auch eingeweiht und gleich um ein Jahr gealtert. Die drei Crews auf dem Wasser wurden dabei dann auch gleich einmal ordentlich geduscht, während die Crew der Blue an Land auf mich warten musste ;-).

Gestartet wurde wie immer. Bei drei bis 4 Bft aus Südwest ging es hoch am Wind zu TM und dann Raumschots zur OIS 3. Bis zu TM führte die Blue deutlich, gefolgt von Dalai Lama und Adhara, die sich auf dem Raumgang wunderbar hochluvten, so dass wir uns schon freuten. Diesen ein klein wenig ungleichen Zweikampf gewann natürlich Adhara und machte sich dann auch gleich daran, den nächsten, also uns auf der Blue, zu ärgern. Das gelang natürlich erfolgreich an OIS 3. Von dort ging es mit einem Anlieger wieder zu TF. Der ganze Kurs wurde zweimal gesegelt, so dass alle nach etwa zwei Stunden wieder im Hafen lagen und sich an den Grill machten.

Hier nun die Ergebnisse.:

In der Handicapwertung sieht es wie folgt aus:

Das war mal wieder eine Mittwochsregatta, wie man sie sich vorstellt. Bei perfekten 4 bis 5 Bft. aus Ost-Nordost und warmen 25 Grad machte das segeln wieder so richtig Spaß. Vor allem, wenn man auf dem schnellsten Schiff sitzt. Gestartet wurde wieder zwischen Seebrücke und TF auf einem Raumschots-, fast Vorwindkurs. TM wurde Steuerbord gerundet. Als erste an der Tonne, war Luffti’kus, noch sehr dicht gefolgt von Majestic und Ch’ti. Auf der Kreuz zur OIS 1 entschieden wir auf Luffti’kus uns für den Schlag unter Land, was sich als Gewinnbringend herausstellte. So und weil die Luffe naturgemäß auf der Kreuz im Vorteil ist, wurde der Vorsprung bis zur Tonne deutlich herausgearbeitet. Von der OIS 1 gin es dann direkt in’s Ziel zwischen TF und Seebrücke auf einem rasanten Halbwindkurs. Dann war das Rennen nach einer guten dreiviertel Stunde bereits vorbei. Eine zweite Runde wäre zwar schön gewesen, doch die Mehrheit wollte dann doch lieber an den Grill.

In der Handicapwertung sieht es wie folgt aus:

In der Gesamtwertung der bisherigen Rennen liegt die Elfin deutlich vor der Ch’ti auf Platz 1. Mit nur wenigen Punkten Abstand folgen Majestic und Strawanzer. Die VIELMEER Blue und Luffti’kus folgen in etwas größerem Abstand, jedoch deutlich vor den übrigen Teilnehmern. In der Gesamtwertung haben diese sechs Boote jedoch alle noch gute Chancen auf den Pokal, da sie bisher nur bei maximal drei Rennen nicht dabei waren. Diese drei Rennen könnten in der Gesamtwertung gestrichen werden.

Nachdem die letzten Schäden vom Midsummercup an den Booten beseitigt wurden, konnte eine rege Beteiligung an der gestrigen Mittwochsregatta festgestellt werden. Bei zunächst bedecktem Himmel und 3 Windstärken aus WSW fanden die Segler gute Regattabedingungen vor. Der Kurs war TF(Start) – TM – OIS1 – TM – TF(Ziel). Zum Regattaverlauf:  Majestic mit gewohnt gutem Start. Die Luffen jedoch waren an der Kreuz schnell davon. Elfin rundete als erste das Luvfass und gab im weiteren Verlauf die Führung nicht mehr her, ebenso wenig wie Luftikus den souveränen zweiten Rang, der für den Sieg nach berechneter Zeit reichte. Das Rennen der First’s machte die CH’TI als kleinere klar vor Mojo und auch noch vor der Majestic, für die dann doch etwas zu wenig Wind war. Der Blue schien es ähnlich zu gehen. Strawanzer gefolgt von Azurit machten den Zieleinlauf komplett. Anschließend wurde wieder im Weinberg gegrillt und trotz Halbfinale wurden einige Steaks verspeist.

Hier nun die Ergebnisse nach Yardstick

und die Ergebnisse in der Handicapwertung

Am 20. Juni um 1:09 Uhr war Sommersonnenwende, die kurz zuvor stattfindende Mittwochsregatta war demnach der „wahre“ Midsummercup. Allerdings waren die Windbedingungen alles andere als sonnig. 7 Yachten traten bei zunächst guten 3 Windstärken aus NO zu Mittwochsregatta an. Nach einer fast schon als basisdemokratischen Abstimmung zu bezeichnenden Funkkonferenz auf Kanal 69 wurde der Kurs TF-TM-OIS1-TF (2x) festgelegt. Den besten Start hatte wie so oft die Majestic. Zum Teil wurden gleich die großen bunten Segel gezückt und in Folge dessen rundete die Vielmeer Blue das Leefaß zu erst. Die Kreuz darauf glich einer Buckelpiste. Kurze Altsee und abflauender Wind machte dem Feld zu schaffen. Die größeren Yachten bockten wie Schaukelpferdchen, dann noch ein kapitaler Winddreher von 60° und das Feld verschob sich. Als erste am Luvfaß rundete die Elfin viel zu dicht gefolgt von der Ch’ti, die wie schon die Woche zuvor sehr gut mit den Bedingungen klar kam. Aber auch die anderen „Kleinen“ schlugen sich wacker. So war Obelix als kleinstes Boot mittendrin, was sicher den einen oder anderen verzweifeln ließ. Der folgende Raumkurs wurde durch dem Winddreher zum scharfen Anlieger. Der Wind legt zwischenzeitlich wieder zu und so wurde unter Einbeziehung der „Vonhinten-Ersten“ entschieden, dass statt des Dreiecks noch eine Diagonale zum Toten Mann und zurück zu segeln ist. Eine nicht ganz so weise Entscheidung, weil der Wind dann doch wegzusterben drohte. Die Ch’ti mit einer Crew von lauter „Langhaarigen“ lief zur Höchstform auf und entwickelte sich zum wahren Luffe-Killer. Nur mit Mühe konnte die Elfin die Erste Position beim Zieleinlauf behaupten. Letztlich erreichten alle 7 Boote die Ziellinie zu einer für den längsten Tag des Jahres akzeptablen Zeit. Während einige fleißige Hände schon den Grill vorbereiteten, hatte die Elfin noch Bergungsaufgaben zu übernehmen und schleppte kurzerhand die havarierte Harvet in den Hafen. Anschließend wurden die ein oder anderen Manöver bei Bier und Grillwurst im Weinberg ausgewertet bis dann doch die kürzeste Nacht des Jahres begann.

In der Handicapwertung sah es wie folgt aus:

Mittwochsregatta 13.06.12: sehr leichte Winde 0,5 bis 2, in den letzten 3 Minuten 3 bis 4 Beaufort aus NW. Kurs TF – OIS3 – TM- TF. Durch wechselnde Windbedingungen war zwar Elfin nach schlechtem Start erste an der Luv-Tonne jedoch meisterte die CH’TI die Kreuz am besten. Der aufkommende Wind bevorteilte die hinteren Boote, so dass das Feld wieder zusammenrückte und alle rechtzeitig Fußball schauen konnten, so sie denn wollten.

Die Ergebnisse der Handicap-Wertung:

Na sowas. Zum ersten mal dabei, zu zweit an Bord und dann die local heroes jagen. Das gefällt mir und den anderen sicher auf Dauer auch. Vielleicht ist das nochmal Anreiz, um in Zukunft noch mehr am eigenen Können zu arbeiten. Hier nun die Ergebnisse:

Un hier nun die Handicap-Wertung:

Die neue Sportlichkeit bei unserer Mittwochsregatta scheint sich herumgesprochen zu haben. Ganze 9 Schiffe waren am 30. Mai dabei. Und dann auch noch alles Boote, die ein ähnlich hohes Leistungspotential aufweisen. Gestartet wurde bei 3 bis 4 Bft aus West-Nordwest zwischen TF und Seebrücke in Richtung OIS 3, die an Steuerbord gerundet wurde. Von dort aus ging es auf einem Vorwindkurs an der OIS 1 vorbei zur OIS 2 vor Heiligendamm und zurück in’s Ziel bei TF. Luftlinie sind dies 9,16 nm. Berücksichtigt man die Kreuzen wurden etwa 11 nm gesegelt, was dann auch im Mittel zwei Stunden dauerte.

Eindeutig setzte sich hierbei wieder die Elfin ab, die somit auch den Sieg einfuhr. Bemerkenswert hierbei ist, dass sie auch in der Handicapwertung, in der sie mit einem Yardstickäquivalent von 76 startete, ebenfalls gewann. Im Mittelfeld ging es dafür umso knapper zu. Im Zweiminutentakt gingen die Schiffe in’s Ziel, wenn auch in ungewöhnlicher Reihenfolge.

Und so funktioniert das Handicap-Systerm

Nachdem das Handicap-System nun schon zweimal angewendet wurde, wird es an dieser Stelle Zeit, dieses einmal zu erläutern. Hierbei handelt es sich genau genommen um einen personenbezogenen Faktor, der jedoch der Einfachheit halber den Schiffen zugeordnet wird. Nur im Falle von André, der immer mit unterschiedlichen Schiffen segelt, kommt es hier zu einer kleinen Ungenauigkeit. Letztendlich bekommt der Gewinner einer Mittwochsregatta -3 Punkte, der Zweite -2 Punkte und der Dritte -1 Punkt. Ebenso erhalten der Letzte +3 Punkte, der Vorletzte +2 Punkte und der Drittletzte +1 Punkt. Haben wir weniger als 6 Teilnehmer, gibt es nur -2 für den Ersten und -1 für den Zweiten sowie +2 für den Letzten und +1 für den Vorletzten. Bei drei und zwei Teilnehmern gibt es nur -1 bzw. +1 Punkt. So fallen Regatten mit mehr Beteiligung auch stärker in’s Gewicht.

Bei der nächsten Regatta wird dann der Handicap-Faktor auf den Yardstick addiert. D.h., wenn z.B. Christoph bei einer großen Teilnehmerzahl gewinnt erhält er -3 Handicap-Punkte so dass er bei der nächsten Regatta anstatt mit Yardstick 81 dann mit Yardstick 78 startet und es umso schwerer hat. Wäre er letzter geworden, so würde er beim nächsten Rennen mit Yardstick 84 starten.

Wenn Christoph nun mit seinem Handicap von -3 und dem so errechneten Yardstick von 78 bei guter Beteiligung wieder gewinnt, so erhält er wieder -3 Punkte auf sein Handicap, welches dann zusammen -6 beträgt. Beim nächsten Rennen startet er dann also mit Yardstick 75. Irgendwann wird dann das Rennen kommen, bei dem er nicht gewinnen kann. Nehmen wir an, dass er mit Handicap -6 (also Yardstick 75) und einer Beteiligung von 5 Booten letzter wird. Dann bekommt er +2 Handicap-Punkte (wären mehr Boote dabei gewesen, hätte er auch +3 bekommen können) und sein Handicap ändert sich von -6 auf -4, was einen Yardstick von 77 ergibt.

Auf diese Weise kann letztendlich jeder Segler einmal erster werden und wird natürlich auch mal letzter. Entscheidend jedoch ist, dass die gerechneten Zeiten sehr eng beieinander liegen und der sportliche Anreiz für jeden viel größer ist. Hinzu kommt, dass ein Sieg bei geringer Beteiligung nur geringe Auswirkungen auf die nächste Regatta hat und somit der Anreiz größer wird, auch bei ungünstigerem Wetter (was in der Regel geringe Beteiligung bedeutet) dabei zu sein. Ein letzter Platz bei geringer Beteiligung bringt zwar wenig Vorteil beim nächsten mal, dafür aber auch nur wenige Punkte (Stichwort: Low Point) in der Gesamtwertung. Ein letzter Platz bei großer Beteiligung bringt zwar gute Chancen beim nächsten mal aber viele Punkte in der Gesamtwertung (Stichwort wieder: Low Point). Letztendlich sollte jeder einzelne also bestrebt sein, immer dabei zu sein, denn am Ende wird es definitiv knapp und fast jeder hat eine Chance auf den Pokal.

Nun aber die Ergebnisse vom 30. Mai in der Handicap-Wertung:

Am Jahresende können wir dann ähnlich wie beim Golf ein mittleres Handicap für die Saison 2012 bestimmen, was unter der Annahme, dass der Yardstickwert inetwa richtig ist, die Leistung der Crew wiederspiegelt. Auch werden die Platzierungen aller Handicap-Wertungen nach Low-Point zusammengezogen und ein sieger ermittelt, für den es einen neuen Wanderpokal geben wird.

So muß eine Mittwochsregatta sein. 5 Bft aus Nordost, gute Beteiligung und ein Kurs, der alles enthält, Kreuz, Halbwind und Vorwind. Dank unserer neuen Tonnen konnten wir am 23.5. eine fast perfekte Kreuz aus der Vielfalt der nun möglichen Kurse aussuchen.

Gestartet wurde zwischen „Toter Frau“ (TF) und Seebrücke (immer die Nordostecke der Seebrücke!!!) in Richtung „Toter Mann“ (TM). Hier war klar, die Seebrücke ist mehr als eindeutig bevorteilt. Wer dies erkannte, hatte also gleich mal 200 m Vorsprung. Einen fast perfekten Start legte die Majestic hin, dicht gefolgt von der Blue. Alle anderen reihten sich an der Tonne TF ein und prügelten sich um die Startlinie. Die beiden vorne segelnden konnten das „prügeln“ dann auch nicht lassen und verschenkten etwas Zeit durch Luvkämpfe.

An der Tonne TM lag noch immer die Majestic vorne, jedoch gut eingeholt von der Blue. Hier gab es dann die spektakulärste Aktion des Tages, als die Blue beim Versuch innen zwischen Majestic und Tonne durchzugehen durch die doch recht rauhe See so stark aufgestoppt wurde, dass sie den Anstrich der Tonne einmal überprüfte und so ordentlich an Raum verlor.

Im weitreren Verlauf ging es zur OIS 1 und es stellte sich auch das reguläre Bild ein. Ganz vorne, dank mehr Höhe und Geschwindigkeit die Elfin, gefolgt von Majestic, Blue und irgendwie ein wenig abgeschlagen die Mojo. Hinten das gewöhnliche Bild mit Ch’ti, gefolgt von Strawanzer. Die kleinste in der Runde, „Mr. Hyde“ schlug sich trotz rauher See auch ziemlich gut und blieb dicht am Feld dran.

Von OIS 1, die nur durch eine fast perfekte Kreuz zu erreichen war, ging es direkt vorwind zurück zu TM und von dort wieder zur OIS 1 und dann direkt in’s Ziel zwischen TF und Seebrücke. Wer an dieser Stelle erkannte, dass natürlich TF stark bevorteilt war, konnte gut 30 Sekunden sparen. Dieses mal wurde die bevorteilte Seite zwar noch über Funk ausdiskutiert, doch beim nächsten mal sollte jeder dies selbst erkennen.

Gerechntet stelle sich letztendlich folgendes Ergebnis ein:

In der Handicap-Wertung, gab es folgendes Ergebnis:

Der Ausklang der Regatta wurde erstmalig im Weidendom des Weingartens begangen. Meiner Ansicht nach ist dieser Ort mindestens so gut dafür geeignet wie die „Insel“ es war. Hierfür nochmal besten Dank an Peter Weide. Beim nächsten mal bringen wir alle auch eigene Teller und Tassen mit.

Am 2. Mai sind die Kühlungsborner Yacht-Segler bei sonnigen 12°C und gutem Wind (NW 5 Bft. abnehmend auf 3 Bft.) die erste Mittwochs-Regatta diesen Jahres gesegelt. Die fünf mitgesegelten Yachten erreichten folgende Platzierungen:

Alles ist genau wie im letzten Jahr: 18:00 Uhr treffen sich die Segler am Hafen und die Elfin segelt vorne und belegt nach der Auswertung auch noch den ersten Platz. In diesem Jahr müssen sich die anderen Segler richtig ins Zeug legen und den Pokal gewinnen!