Am 4. April 2006 war das NDR-Fernsehen zu Gast um Aufnahmen für eine Sendung über unser Land zu machen. Extra hierzu wurden letzte Reparaturen an den Optimisten noch schnell zu Ende gebracht, so dass es bei 3 Bft. aus Südwest und Sonnenschein zwischen Regen- und Hagelfeldern auf die Ostsee ging. Auch die Europes waren mit dabei. Am Aufregensten an diesem Tag waren jedoch die Interviews mit unseren Optiseglern. Die Sendung wurde am Ostersonntag um 18:30 auf Nord 3 unter dem Namen „Frühling im Norden“ ausgestrahlt.
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Einladung nach Kühlungsborn
Am ersten Märzwochenende ist der gesamte Vorstand der DHCKV von dem Segelclub Kühlungsborn eingeladen worden. Leider konnten wir dieser Einladung nur mit drei Vorständlern folgen. aber Ingo, Hendrik und ich plus charmanten Begleiterinnen haben den Samszag sehr genossen. Es ist sicher eine sehr positive Premiere gewesen, dass wir als Klassenvereinigung die Planungen einer Deutschen Meisterschaft so dezidiert vor Ort aufgezeigt bakommen haben.
Naben dem Vorsitzenden, dem 2. Vorsitzenden und dem Pressesprecher des Vereins waren auch der Bürgermeister, der Geschäftsführer der örtlichen Tourismus GmbH, der Vorsitzende des Handwerker- und Gastronomieverbandes und der zuständige Strandkorbvermieter mit von der Partie. Das zeigte und schon, dass hier alle an einem Strang ziehen, und das auch noch in die gleiche Richtung.
Neben den viele Informationen mit denen wir gefüttert wurden, gab es auch reichlich kulinarische Genüsse, so dass wir auf dem Weg zurück nach Lübeck pappsatt im Auto saßen. Diejenigen von Euch, die letztes Jahr die Premiere in Kühlungsborn erleben durften, muss ich mit diesen Worten sicher nicht mehr zum Kommen überzeugen. Es muss eine echte Hobie Party gewesen sein. Uns wurde zugesagt, dass es stabilere Bänke und festere Bierkrüge geben wird!
Der Ort Kühlungsborn ist wirklich sehr schön und der kilometerlange Sandstrand und die Sonnenuntergänge knapp über dem Meer machen uns Schleswig Hosteiner Ostseebewohner schon ein wenig neidisch. Ähnlich wie in Sylt ist zu unserem Event eine Gastromeile geplant, an der wir uns nach dem segeln stärken können. Abends wird dort dann auch gefeiert, bevor wir uns dann auf das Clubgelände zum ruhigen auschillen versammeln werden, wenn Ihr versteht, was ich meine.
Für alle Camper und Zelter wird dieses Jahr eine Fläche direkt hinter der 100 Meter entfernten Schwimmhalle unter riesigen altehrwürdigen Eichen bereit gestellt. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel Überzeugungsarbeit da nötig gewesen ist. Duschen und WC`s sind direkt nebenan und die Trailer stehen dann keine 30 Metre weiter. Wir haben uns auch von durchaus moderaten Hotelpreisen überzeugen können und das Wochenende liegt ja noch außerhalb der Hauptsaison.
Auf dem Wasser wird uns kein geringerer als Peter Ramke als Wettfahrtleiter die Dreiecke um die Ohren hauen. Wer bei der Euro in Heiligenhafen war, weiß, dass er neben uns Bodo sicher eine optimale Wahl ist. Wir werden dort zum ersten mal nach dem neuen olympischen Format segeln. Das heißt, dass vor dem letzten Rennen ein Cut gemacht wird und dier ersten 10 Boote für ein kurzes Rennen alleine auf die Bahn gehen. Jede Platzierung zählt dann doppelt, so dass sich noch einiges im letzten Rennen ändern kann. Im Anschluss wird dann noch der Rest der Meute um die Tonnen gescheucht. Die ISAF erhofft sich mit diesem Format mehr Publikumsnähe sowie spannendere und telegenere Wettkämpfe. Wenn ich nicht gerade elfter bin, werde ich das sicher auch so sehen.
Da wir nach mehreren Jahren nun mit der DM wieder auf dem Festland sind, hoffen wir auf eine hohe Teilnehmerzahl. Die Anreise ist durch die nun endlich fertig gestellte A 20 Ostseeautobahn erheblich erleichtert und alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Meisterschaft sind mehr als gegeben. Lasst uns die Chance nutzen, diesem tollen neuen Revier und dem engagierten Team des Vereins zu zeigen, dass es sich lohnt, die Hobie Gemeinde zu sich zu laden.
Have a Hobie Day
Ulf Hahn
Pfingsten 2006: Bunte Segel und harter Wettkampf vor Kühlungsborn
Der Baltic Platz in Kühlungsborn West wird zu Pfingsten ein „Platz in der ersten Reihe“ für ein Kräftemessen auf dem Wasser: Dann richtet der Segelclub Kühlungsborn e.V. die deutsche Meisterschaft der Bootsklasse „Hobie Cat 16“ aus.
Vom 3. bis 5. Juni treffen sich die meist jugentlichen Anhänger dieser als sportlich-schnell geltenden Katamarane: Boote, die auf Segelmanöver sehr empfindlich reagieren und daher großes Können erfordern. Bis zu Windstärke 6/7 können sie gesegelt werden, jeweils besetzt mit zwei Sportlern. Pro Tag werden vier Wettfahrten ausgetragen, da gibt es für Schaulustige sicher eine Menge zu beobachten. Als Lokalmatadoren für Kühlungsborn starten Uwe Dippe und Silke Franzke.
Erwartet werden bis zu sechzig Katamarane aus Dänemark, Österreich, der Schweiz und Frankreich sowie den „Besten“ aus Deutschland. Insgesammt rund 120 Aktive, die unter anderem in einem Segler-Biwak hinter der Schwimmhalle unterkommen sollen.
Attraktiv für Urlauber, Einheimische und Tagesgäste dürfte der relativ Strandnahe Verlauf der Wettkampfstrecke sein. Diese beginnt unmittelbar hinter dem markierten Badebereich und verläuft in guter Sichtweite in Form eines großen Dreiecks auf der gesamten Länge des Baltic Platzes. Nach dem sportlichen Teil stehen hier abendliche Seglerpartys mit Musik und Gastronomie auf dem Programm.
Verantwortlich für die Organisation der Meisterschaften zeichnen die Vereinsmitglieder Reinhold Bartel und Klaus Voigt (Vorstand), Peter Zettl (Öffentlichkeitsarbeit) und Kinder- und Jugendtrainer Peter Menzel. Schirmherren der Veranstaltung würden Bürgermeister Rainer Karl und Peter Brauer, Geschäftsführer des Touristik-Service- Kühlungsborn, gleichermaßen stolz darauf, dass Kühlungsborn Austragungsort solch attraktiver Meisterschaften werden durfte.
Am 18. Februar war die Wettfahrtleitung aus Hamburg mit kleiner Delegation vor Ort und sah sich das Segelrevier an: Das Clubgelände, die Örtlichkeiten rund um den Baltic Platz und den Bootshafen. Hier wurde auch das TSK-eigene Segelschiff „Seewolf“ begutachtet, das Start- und Zielboot dieser Meisterschaft sein soll. Die Vorsitzenden der Klassenvereinigung „Hobie Cat 16“, Ulf Hahn und Ingo Delius sind am 4. März in Kühlungsborn, um mit dem Segelclub, der Stadt und dem Touristik-Service, dem Dehoga und dem Handwerker- und Gewerbeverein weitere Planungen und Maßnahmen abzuklären. Reinhold Bartel, Vereinsvorsitzender des Segelclubs, wünscht sich „viele beherzte Mitstreiter, damit die Meisterschaft zu einem Highlight für ganz Kühlungsborn werden und den Ort international noch bekannter machen.“
Pfingsten: Deutsche Segelmeisterschaften in der Klasse Hobie Cat 16
Kühlungsborn Auf gute Nachwuchsarbeit kann der Kühlungsborner Segelclub zurückblicken. 104 Mitglieder hat er derzeit und gute Wachstumsprognosen bescheinigt der Vorsitzende Reinhold Bartel, weil die Kinder- und Jugenarbeit weiter gestärkt und ausgebaut werden soll. Denn sie – die Jungen und Mädchen – sind es, die in den Bootsklassen Optimist, Europe und Cadet um vordere Plätze kämpfen und auch schon belegten.
Und Reinhold Bartel ist stolz darauf, dass sein Verein in den Wettkämpfen des Regattasports eingestiegen ist. „Im vergangenen Jahr zu Pfigsten wagten wir es sogar eine Ranglisten-Regatta in der Klasse Hobie Cat 16 durchzuführen. Das war für uns die Feuertaufe und ein großer Höhepunkt, auch für das Ostseebad Kühlungsborn und seine Gäste. Wir haben diese Veranstaltung förmlich aus dem Boden gestampft und wahrscheinlich so gut gemacht, dass eine Anfrage vom Deutschen Seglerverband an uns gerichtet wurde, ob wir die Deutsche Meisterschaft der Klassenvereinigung Hobie Cat 16 Pfingsten 2006 ausrichten wollen. Wir haben zugesagt und uns eigentlich ganz schön aus dem Fenster gelehnt.“
Jetzt, in der Phase der Vorbereitungen, kommt nach und nach das Erwachen: „Es steckt eine Unmenge Arbeit darin und hinzu kommt die Finanzierung. Hier sind wir noch auf Sponsorensuche und die Mithilfe aus unserem Ostseebad angewiesen. Nach der ersten Beratung mit dem Hauptschiedsrichter und der Jury am letzten Wochenende können wir den Umfang der zulösenden Aufgabe erst richtig überblicken und kommen zu dem Schluss: Wir können es nicht allein schaffen.“
Hinter der Schwimmhalle soll ein Segler-Biwak eingerichtet und eine Stellfläche für Bootstrailer muss vorbereitet werden, nicht zu vergessen die Duschcontainer wie auch Toiletten und Müllcontainer. Frühstück und warme Getränke für Wettkampfteilnehmer werden an jedem Tag angeboten. Vom Baltic Platz aus soll die Veranstaltung moderiert werden und muss dementsprechend ausgestaltet werden. Das sind die ersten Vorstellungen des Kühlungsborner Segelclubs, der – allen voran der Vorstand – noch Mitstreiter „ins Boot“ holen muss, weil die international ausgeschriebene Meisterschaft ein Highlight für ganz Kühlungsborn ist – für Einwohner und Gäste des Ostseebades. Rainer Karl, Bürgermeister der Stadt, und Peter Brauer, Geschäftsführer der TSK, haben die Schirmherrschaft für die Großveranstaltung übernommen. „Nach ersten Kontakten hoffen wir auch mit der Unterstützung der Dehoga und dem handwerker- und Gewerbeverein.“
Mit gut 129 Aktiven rechnen die Organisatoren. Für Kühlungsborn wird ein Hobie Cat 16 mit Uwe Dippe und Silke Franzke starten. „Wir wollen alles aus eigener Kraft schaffen, ohne Sponsoren aus anderen Bundesländern, die sich bereits angeboten hatten. Ich denke, wir haben hier vor der Tür unser eigenes Bier…“ Zu Pfingsten 2005 gingen 22 Boote an den Start, in diesem Jahr hofft Bartel mit mindestens dem Doppelten. „Ein Traum wäre es natürlich, wenn tatsächlich am Strand 50 bis 60 Katamarane liegen würden“, gibt der Vereinsvorsitzende zu, denn das wären mehr als zur Kieler Woche.
Übrigens: Das Start- und Zielschiff wird der TSK-eigene „Seewolf“ sein.
Jahresrückblick 2002 des Segelclub Kühlungsborn e.V.
Im Rahmen der Instandhaltung der Clubanlage wurde die komplette Dachsanierung mit einem Kostenaufwand von 40.000 Euro abgeschlossen. Die räumlichen Möglichkeiten für die Athletikarbeit wurden deutlich verbessert. Das durchgeführte Jugendtrainingslager auf dem Traditionsschiff „Likedeeler“ war wieder ein Erfolg und wird in ähnlicher Art und Weise im kommenden Jahr stattfinden. Die Vereinsinterne Regatta vor Kühlungsborn-West im September wurde von starkem Wind und entsprechendem Seegang begleitet. Insgesamt beteiligten sich vier Jollen und neun Katamarane.
Die Jugendgruppe konnte aus Sicherheitsgründen leider nicht an den Start gehen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön allen Helfern und Organisatoren für ihre Unterstützung. Im Jahr 2003 sollen noch mehr begeisterte Segler für diese Regatta gewonnen werden, um so für die Zuschauer an der Promenade ein farbenfrohes Segelerlebnis zu bieten. Auch die Surfer- und Katamaransparte hat sich mittlerweile gut etabliert und ist zu einer festen Größe im Vereinsleben geworden. Auch hier erhofft man sich eine Ausdehnung der Aktivitäten und einen weiteren Mitgliederzuwachs. Ein Vereinsausflug führte die Mitglieder des Segelclub nach Kiel. Im kommenden Jahr ist eine gemeinsame Weihnachtsfeier mit der Jugendgruppe geplant. Die nächste Mitgliederversammlung findet im Februar 2003 statt. Danke an die Crew der Gaststätte „Zum Harten Törn“, die unermüdlich die Vereinsarbeit wirkungsvoll unterstützt. Der Vorstand wünscht allen Sportfreunden eine erfolgreiche Segelsaison 2003!
Das Sportjahr 2002 war, in der Rückschau betrachtet, ein erfolgreiches Jahr für den Segelclub. Der neu gewählte Vorstand hat sich schnell formiert und war stets bemüht, im Sinne der Mitglieder und des Vereins zu handeln. Die Nachwuchsentwicklung ist weiterhin das Hauptanliegen des Clubs. Jugendliche müssen weiter angeworben werden. Im Bereich der Erwachsenen ist ein positiver Trend zu verzeichnen, Tendenz steigend. Das Clubleben, die Aktivitäten auf dem Wasser und vor allem die Öffentlichkeitsarbeit sollen auch im Jahr 2003 weiter forciert werden und die Hauptziele darstellen.
Pressewart Peter Zettl