Am ersten Märzwochenende ist der gesamte Vorstand der DHCKV von dem Segelclub Kühlungsborn eingeladen worden. Leider konnten wir dieser Einladung nur mit drei Vorständlern folgen. aber Ingo, Hendrik und ich plus charmanten Begleiterinnen haben den Samszag sehr genossen. Es ist sicher eine sehr positive Premiere gewesen, dass wir als Klassenvereinigung die Planungen einer Deutschen Meisterschaft so dezidiert vor Ort aufgezeigt bakommen haben.
Naben dem Vorsitzenden, dem 2. Vorsitzenden und dem Pressesprecher des Vereins waren auch der Bürgermeister, der Geschäftsführer der örtlichen Tourismus GmbH, der Vorsitzende des Handwerker- und Gastronomieverbandes und der zuständige Strandkorbvermieter mit von der Partie. Das zeigte und schon, dass hier alle an einem Strang ziehen, und das auch noch in die gleiche Richtung.
Neben den viele Informationen mit denen wir gefüttert wurden, gab es auch reichlich kulinarische Genüsse, so dass wir auf dem Weg zurück nach Lübeck pappsatt im Auto saßen. Diejenigen von Euch, die letztes Jahr die Premiere in Kühlungsborn erleben durften, muss ich mit diesen Worten sicher nicht mehr zum Kommen überzeugen. Es muss eine echte Hobie Party gewesen sein. Uns wurde zugesagt, dass es stabilere Bänke und festere Bierkrüge geben wird!
Der Ort Kühlungsborn ist wirklich sehr schön und der kilometerlange Sandstrand und die Sonnenuntergänge knapp über dem Meer machen uns Schleswig Hosteiner Ostseebewohner schon ein wenig neidisch. Ähnlich wie in Sylt ist zu unserem Event eine Gastromeile geplant, an der wir uns nach dem segeln stärken können. Abends wird dort dann auch gefeiert, bevor wir uns dann auf das Clubgelände zum ruhigen auschillen versammeln werden, wenn Ihr versteht, was ich meine.
Für alle Camper und Zelter wird dieses Jahr eine Fläche direkt hinter der 100 Meter entfernten Schwimmhalle unter riesigen altehrwürdigen Eichen bereit gestellt. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel Überzeugungsarbeit da nötig gewesen ist. Duschen und WC`s sind direkt nebenan und die Trailer stehen dann keine 30 Metre weiter. Wir haben uns auch von durchaus moderaten Hotelpreisen überzeugen können und das Wochenende liegt ja noch außerhalb der Hauptsaison.
Auf dem Wasser wird uns kein geringerer als Peter Ramke als Wettfahrtleiter die Dreiecke um die Ohren hauen. Wer bei der Euro in Heiligenhafen war, weiß, dass er neben uns Bodo sicher eine optimale Wahl ist. Wir werden dort zum ersten mal nach dem neuen olympischen Format segeln. Das heißt, dass vor dem letzten Rennen ein Cut gemacht wird und dier ersten 10 Boote für ein kurzes Rennen alleine auf die Bahn gehen. Jede Platzierung zählt dann doppelt, so dass sich noch einiges im letzten Rennen ändern kann. Im Anschluss wird dann noch der Rest der Meute um die Tonnen gescheucht. Die ISAF erhofft sich mit diesem Format mehr Publikumsnähe sowie spannendere und telegenere Wettkämpfe. Wenn ich nicht gerade elfter bin, werde ich das sicher auch so sehen.
Da wir nach mehreren Jahren nun mit der DM wieder auf dem Festland sind, hoffen wir auf eine hohe Teilnehmerzahl. Die Anreise ist durch die nun endlich fertig gestellte A 20 Ostseeautobahn erheblich erleichtert und alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Meisterschaft sind mehr als gegeben. Lasst uns die Chance nutzen, diesem tollen neuen Revier und dem engagierten Team des Vereins zu zeigen, dass es sich lohnt, die Hobie Gemeinde zu sich zu laden.
Have a Hobie Day
Ulf Hahn