Kühlungsborn. Am vergangenen Wochenende gab es bei sommerlicher Witterung so einiges auf der Ostsee vor Kühlungsbor-West zu sehen. Denn dort veranstaltete der Segelclub Kühlungsborn e.V. ein Spezialtraining für seine Jollen der Klasse Europe. Vier dieser Boote konnte der Segelclub im Laufe der Saison 2005 dank seiner Sponsoren kaufen. Nach einem erfolgreichen Einstieg mit einem Sieg bei der Sommersonnenwenden-Regatta in Rerik durch Yvonne Oesterreich sollen nun auch die Fähigkeiten der anderen Segler ausgebaut werden. Unter leitung von Ute Müller, der Regiobnalobfrau der Europe Klassenvereinigung für Mecklenburg- Vorpommern und Sachsen, wurde hierzu ein Schwerpunkttraining durchgeführt. Dabei galt es die Segler auf die Regatten der kommenden Saison gezielt vorzubereiten. Das ideale Wetter mit Sonne und Wind sorgte dafür, dass große Fortschritte erzielt wurden. Auch für die Gäste im Ostseebad waren die Boote, die vom Strand des Segelclubs vor der Kunsthalle an- und ablandeten, eine Attraktion. In den kommenden Monaten wird es weitere Trainingseinheiten dieser Art geben. Voraussetzung für sicheres Segeln ist dann jedoch das Tragen eines Trockenanzuges.
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Hafen für „Seemops“ und „Killersprotte“
Kühlungsborn. Sie haben so phantasievolle Namen wie „Schwup die Wup“, „Killersprotte“, „Fix wie Nix“, „Flutsch und weg“ oder „Seemops“. Und sind nagelneue Optis – Einsteigersegelboote für den jüngsten Segelnachwuchs. 1600 Euro teuer das Stück, gesponsert von Firmen aus Kühlungsborn und Umgebung für das neue Jüngstensegelzentrum des Segelclub Kühlungsborn, das gestern am Hafen mit einer kleinen Feier eröffnet wurde. Das Zentrum an diesem für den Segelsport der Jüngsten optimalen Standort einzurichten, hat der Hafenbetreiber TSK ermöglicht. Zu den gestern getauften fünf Booten werden in den nächsten Wochen sieben weitere dazukommen, informiert Jugendtrainer Peter Menzel. Reinhold Bartel, der Chef des Segelclubs, und Bürgermeister Rainer Karl werteten die Eröffnung des Zentrums als einen großen Fortschritt bei der optimalen Förderung des Segelnachwuchses. Der soll beim Segelclub noch wachsen. Jungen und Mädchen zwischen 6 und 11 Jahren können am Pfingstmontag ab 11 Uhr zum Schnuppersegeln kommen – sie müssen aber schwimmen können.
Hobie-Cat 16 in Bosau und Kreismeisterschaft in Rerik
Endlich, nach mehr als einem Jahrzehnt ist der Segelclub Kühlungsborn e.V. mal wieder auf Regatten vertreten. Nachdem unsere Hobie 16-Besatzung (Yvonne Oesterreich und Nora Busch) mit Ihrem neuen Boot an einem Training der Hobie 16 Klassenvereinigung in Bosau teilnahm und im Anschluß daran gleich Ihre erste Ranglistenregatta absolvierte ging es am 21./22.06. gleich weiter.
Diesmal lud der Segelverein „Alt Gaarz“ zur Jugend-Kreismeisterschaft nach Rerik ein. Teilnehmer unseres Clubs waren in der Klasse Opti B Sascha Böhme, Felix Revel und Steven Rittgarn. Bei den OKs gingen Yvonne Oesterreich, Nora Busch, Jana Hubert, Steffanie Bathke und Marco Frahm für uns an den Start. Da der Samstag mit Windstärken bis 7 Bft. recht windig war wurden die Wettfahrten bis zum Abend verschoben. Dafür ging es dann gegen 17:00 Uhr doch noch an den Start. Der Wind mit noch guten 5 Bft. im Mittel war jedoch so stark, dass die Optimisten an Land blieben und nur die OKs teilnahmen. Dabei hielt Nora Busch als einzige Kühlungsbornerin durch und holte den zweiten Platz gegen den einzigen Teilnehmer, der nicht aus Kühlungsborn kam.
Der Sonntag zeigte sich dann schon viel freundlicher und ermöglichte es allen an den Start zu gehen. Dabei holten die OKs Ihren Rückstand aus der ersten Wettfahrt wieder auf. Das Resultat war, dass Nora Busch den ersten Platz belegte, gefolgt von Yvonne Oesterreich und Marco Frahm. Großer Respekt gebührt auch dem OK-Segler aus Rerik, der es als einziger „Nicht-Kühlungsborner“ wirklich nicht einfach hatte, sich jedoch wacker schlug und in der ersten Wettfahrt bei sehr starkem Wind den ersten Platz belegte.
Bei den Optimisten gab es ebenfalls kleine Erfolge. Da dies für sie die erste Regatta auf einem fremden Revier war und noch einiges zu lernen ist mussten sie sich zwar in der Gesamtwertung mit den hinteren Plätzen zufrieden geben, konnte aber trotzdem die ersten drei Plätze bei den Kreismeisterschaften belegen.
Fazit: Alles in allem war es ein erfolgreiches Wochenende, das uns geholfen hat unsere zukünftigen Trainingsziele zu setzen. Für die nächste Regatta erhoffen wir uns natürlich noch mehr Mitbewerber bei den OKs.
Weihnachtsfeier im Harten Törn
Wie jedes Jahr fand am Samstag, den 12.12.2009, die Weihnachtsfeier des Segelclubs Kühlungsborn e.V. in unserer Vereinsgaststätte „Zum Harten Törn“ statt. Mit über 40 Teilnehmern kam bisher die meiste Beteiligung zu Stande. Alle fanden an einer langen Tafel Platz, die im frisch sanierten Komplex der Gaststätte aufgebaut war. Dieser Gebäudeteil war das erste Clubgebäude unseres Vereins. Somit konnten wir mit 50 Jahre Segelclub Kühlungsborn e.V. in gewisser Weise zu unserem Ursprung zurückkehren, was den Jahresabschluss gut abrundet. Uwe Woelki begeisterte uns mit seinen tollen Kochkünsten. Für diejenigen, die sich vorher bei ihm gemeldet hatten, gab es Ente mit Knödeln und Rotkohl und alle anderen konnten á la Card bestellen. Das Essen war wie immer sehr lecker! Vielen Dank! Nachdem alle satt waren, kam es zum zweiten Highlight des Abends. Die Jahresauswertung der Monatspreise stand auf dem Programm. Die zurückliegende Saison war ziemlich sportlich: wir sind insgesamt 11 Rennen gefahren und auch die Teilnehmerzahl ist gestiegen. In der nächsten Saison können wir dies mit mehr Seglern am Start pro Rennen aber bestimmt noch toppen. In der Jahresendwertung gewann bei den Katamaranen Uwe Dippe mit dem Hobie-Cat 16 knapp vor dem Hobie-Tiger, gesegelt von Uwe Westendorf. Genauso knapp war das Ergebnis bei den Jollen, bei denen Christoph Müller auf der Ixylon siegte. Der Pokal für die Optimisten wird im Januar vergeben. Abschließend möchte ich noch mal allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen.
Seglerball anlässlich des 50jährigen Bestehens des Segelclubs Kühlungsborn e.V.
Am Freitag, den 25. April 2009, war es endlich so weit. Der Segelclub feiert dieses Jahr seinen 50. Geburtstag und lud seine Mitglieder zu einem Seglerball ein. Viele Vereinsmitglieder und auch geladene Gäste wie z.B. unser Bürgermeister Reiner Karl sowie Vertreter des Kreissportbundes und des Landesseglerverbandes MV strömten um 19 Uhr auf den Campingplatz, um sich dort in dem neu errichteten Gebäude feierlich zu versammeln. Zur Begrüßung bekamen die Frauen jeweils eine rote Rose und für die Vereinsmitglieder gab es zusätzlich als Präsent eine Armbanduhr. Viele aktive Segler, die man sonst nur im Trockenanzug oder Neopren kennt, kamen im schicken Anzug oder die Seglerinnen in tollen Kleidern. Nach einer kurzen Rede von unserem Vereinsvorsitzenden Reinhold Bartel wurde dann das Buffet eröffnet. Dort in dem Raum lief für die Leute, die anstehen mussten, eine Bilderauswahl mit alten und neuen Bildern der Vereinsgeschichte. Als dann allmählich alle satt waren, ging das Abendprogramm richtig los. Den Anfang macht e Detlef Schwarz mit einem Programm aus Witzen und Showeinlagen, bei dem zwei Gäste mitgewirkt haben. Dann kam die Showband Papermoon auf die Bühne und schon beim ersten Titel füllte sich die Tanzfläche. Sie begleitete uns den ganzen Abend und zwischendurch gab es einige Pausen zum verschnaufen. Doch auch in den Pausen, wenn der DJ Musik gemacht hat, stürmten einige Tanzwütige auf die Tanzfläche, um sich das Abendbrot wegzutanzen. Am späten Abend oder frühem Morgen gegen 2 Uhr gingen dann allmählich alle zufrieden und glücklich wieder nach Hause. Alles in allen muss man sagen, dass es eine schöne Veranstaltung war.
NDR-Moderatorin signierte frisch getaufte Optimisten
Am Montag, den 08. Juni 2009 war das NDR-Fernsehen in Kühlungsborn zu Gast. Es galt im Städteduell gegen Cuxhaven im Strandkorbrennen zu gewinnen. Der Segelclub Kühlungsborn e.V. hat passend zu dem Termin 3 neue Optimisten bekommen, die von ihren Seglern getauft wurden. Den Anfang machte Pit Neumann. Er taufte den „Zimmer am Meer“- Opti, den Reiner Kukeit gesponsert hat, auf den Namen „Heilige Makrele“. Als nächste Seglerin war Gina-Marie Schanze an der Reihe. Ihr Opti kam von der Waschoase und bekam den Namen „Twister“. Den dritten Optimisten taufte Tobias Gerding auf den Namen „Kielschwein“. Dieser Optimist kam vom Ostsee-Brauhaus. Nach der Taufe ging es aufs Wasser. Da nur 5 Optis zum segeln bereit waren, konnte jedes Kind etwa eine halbe Stunde segeln. Der krönende Abschluss des Tages war, dass die NDR-Moderatorin Bettina Tietjen die Segel aller Optimisten signierte.
Photos: Reiner Kukeit
Schnuppersegeln am Kindertag
Der Segelclub Kühlungsborn e.V. hat am Kindertag, den 01. Juni 2009, ein Schnuppersegeln für Kühlungsborner Kinder von 6 bis 11 Jahren veranstaltet. Beginn war um 11 Uhr und da standen auch schon 6 Kinder. Erst wurden ein paar Knoten wie der Achter- und der Kreuzknoten gelernt. Viele waren so beigeistert und wollten noch mehr wissen. Sie können nun auch schon den Palstek und den Webeleinstek. Auch hinter dem Rücken haben einige den Kreuzknoten schon geschafft. Dann wurden die Tampen beiseite gelegt und es ging an die Optimisten. Hier wurden die wichtigsten Bestandteile für den Aufbau erklärt und gezeigt.. Danach konnte jeweils ein Kind im Strandopti mit Gesa die Bewegungsabläufe im Boot bei Manövern wie z.B. einer Wende üben und dann ging es endlich in einem der neuen Optis mit Peter aufs Wasser. Im Hafenbecken waren die Bedingungen optimal: etwas Wind und keine Welle. So konnten sich die Kinder komplett aufs Boot konzentrieren. Wenn es Probleme gab oder etwas nicht ganz klar war, stand Peter sofort mit dem Schlauchboot bereit, um zu helfen. Vielen von den Kindern, die da waren, hat es gefallen und sie wollen regelmäßig zum Training kommen. Somit hat unsere Jugendgruppe wieder etwas Zuwachs bekommen.
Einweihung des Jüngstensegelzentrum im Bootshafen Kühlungsborn
Am Freitag, den 29. Mai 2009, wurde das Jüngstensegelzentrum des Segelclub Kühlungsborn e.V. am Bootshafen eingeweiht. Nach ein paar Worten unseres Clubvorsitzenden Reinhold Bartel und dem Dank an die Sponsoren äußerte sich der Bürgermeister von Kühlungsborn Herr Karl sehr positiv zu unserer neuen Einrichtung. Er meinte, dass dieses Jüngstensegelzentrum der Stadt und besonders dem Hafen ein neues, freundliches Gesicht gibt. Dann wurden die 5 neuen Optimisten von ihren zukünftigen Seglern getauft. Hierbei standen jeweils das Kind an seinem Boot und daneben der Sponsor. Nach dem Aufsagen des Taufspruches wurde der Sekt über das Boot gekippt. Angefangen hat Leif Meyer (7 Jahre). Er gab seinem Opti, der von der Firma „Pneutex“ gesponsort wurde, den Namen „Fix wie nix“. Chef der Firma Pneutex Dachsysteme ist sein Vater, der die Idee mit der Außenstation für unseren Segelclub im Hafen hatte, dafür selbst zusätzlich den Container gesponsort hat und viele weitere Sponsoren begeistern konnte. Dann taufte Jonas Podbielski den von der Firma „Jordan Haustechnik“ gesponsorten Optimisten auf den Namen „Seemops“. Als nächster war Lukas Böhme (12 Jahre) an der Reihe. Sein Boot bekam den Namen: „Flutsch und weg“ und wurde von der Tischlerei Eikworth gekauft. Johanna Pietsch gab dem VIELMEER-Opti den Namen „Killersprotte“. Zum Schluss taufte Niklas Dehne (8 Jahre) den vom „Grand Hotel Heiligendamm“ bezahlten Optimisten auf den Namen „Schwup di wup“. Anschließend gab es ein geselliges Beisammensein auf dem Hafenvorplatz mit kostenlosen Getränken.
Segelveranstaltung am Kühlungsborner Baltic-Platz
Am Pfingstwochenende vom 26.-28.Mai 2007 war in Kühlungsborn ein großes Sportfest: Der Segelclub Kühlungsborn e.V. hat eine Veranstaltung gemacht, auf der viele Firmen ihre Boote ausstellen konnten. Mit diesen Booten durften alle Vereinsmitglieder – ob jung, ob alt – probesegeln. Am ersten Tag segelten wir einen O’penBIC. Ein O’penBIC ist ein Segelboot für vorwiegend Kinder und Jugendliche, die aus dem Optimisten herausgewachsen sind und ein schnelleres, modernes Boot segeln möchten. Das fanden alle ganz toll. Am zweiten Tag konnten wir leider nicht segeln, weil zu hohe Brandung war. Am dritten Tag war leider auch kein Segelwetter. Diesmal war Flaute. An den zwei Tagen, an denen wir nicht segeln konnten, haben wir uns auf dem Fest vergnügt und sind z.B. mit dem Riesenrad gefahren und haben tolle Spiele gespielt.
Im Visier: Deutsche Segelmeisterschaften im Hobie Cat 16
Kühlungsborn Die Vorbereitungen auf die Deutschen Segelmeisterschaften in Kühlungsborn laufen beim Segelclub auf Hochtouren. Und parallel, also nicht am Rande, muss auch der normale Betrieb weiter laufen, denn die Segelsaison steht schon fast vor der Tür. Klaus Voigt, stellvertretender Vorsitzender des Cluba, hat in der vergangenden Woche einen Volltreffer gelandet. Er war in Schwerin beim Landessportbund und erhielt die Zusage über 15000 Euro für die Rekonstruktion und Renovierung des Seglerheims. 5000 Euro Eigenmittel muss der Club aufbringen. „Sobald das Geld auf dem Konto ist, werden wir beginnen – aber erst nach den Meisterschaften. Die alten Fenster werden durch neue ersetzt, für das Holztor wir ein Rolltor eingebaut. Die elektrische Anlage ist zum Teil noch von 1959. Also auch hier muss grundlegend saniert werden. Das Haus und die Clubräume erhalten einen neuen Anstrich. In der Bootshalle werden Dusche und Toilette eingebaut. Die Maurerarbeiten und das Fliesen verlegen übernehmen wir selbst“, freut sich Klaus Voigt.
Ganz aktuell aber sind alle Clubmitglieder mit der Vorbereitung der Deutschen Meisterschaft beschäftigt. Viele Vorgespräche mit Partnern und Mitsteitern wurden bereits geführt. Reinhold Bartel, Vorsitzender, lobt die gute Partnerschaft zur TSK und Stadt, auch der Handwerker- und Gewerbeverein will mit zupacken. Die kürzlich gegründete Arbeitsgruppe zur Vorbereitung und zur Durchführung der Deutschen Meisterschaften tagt am 12. April erneut. Bis dahin wollen Bartel und Voigt den Ablaufplan vorlegen – mit konkreter Festlegung der einzelnen Verantwortlichkeiten. „Eine solche verlangt eine exakte Logistik, den Ablauf von der Stunde Null bis zur Siegerehrung. Aber anders geht es nicht“, weiß Reinhold Bartel. So wird sich die TSK u.a. um Toiletten und Duschwagen kümmern. Für das Segellager, welches rund um die Schwimmhalle etabliert wird, muss u.a. Strom wie auch Wasser her, geklärt werden, wohin mit dem Abwasser. Eine Aufgabe für den Bauhof der Stadt. Souvenirs sollen verkauft werden, der Segelclub selbst wird sich mit seiner Kinder- und Jugendarbeit vorstellen.
Das Pfingstwochenende soll zu einem Highlight für alle Kühlungsborner und Gäste der Stadt werden. Ein Event solchen Ausmaßes gab es bisher in der Geschichte von Kühlungsborn noch nicht – im maritimen Bereich, weiß Bartel einzuschätzen. Das alles auf die Beine zu stellen kostet nicht nur zeit, sondern auch Geld. Für jede Spende, sei sie auch noch so klein, ist der Segelclub dankbar. Hinzu kommt noch, dass im vergangenen Jahr zur Regatta das Trainerboot gekentert ist. Es war nicht mehr zu retten. Nun muss ein neues her, das mindestens 15000 Euro kostet.
„Dass wir die Deutschen Meisterschaften nicht jedes Jahr nach Kühlungsborn holen können, ist uns klar. Aber, wir wollen andere Highlights schaffen. Wir planen u.a. eine Regatta für Yachten.“