Nach einer Trainingsstunde auf dem Wasser mit leichtem Wind, hat unsere Jugend den Tag am Grill ausklinken lassen.
Category Archives: Vereinssparten
Clubwochenende der Strandsegler
Letzten Freitag begann ein Wochenende, von dem einige noch lange zehren können.
Eine Truppe Katamaransegler fand sich zusammen, die teils im Zelt und im Wohnmobil auf dem Clubgelände oder im Schweriner Hof übernachteten. Dabei waren auch die beiden Neuzugänge.
Nach einer kurzen Nacht ging es früh
aufs Wasser,
wobei auch die Kleinsten mit dabei waren
und ihren Spaß hatten.
Auch mein FXone hat nun endlich Ostseewasser geschnuppert und erhielt Unterstützung von der Jugend. Die erste Ausfahrt damit war noch gemütlich.
Nach einer kleinen Pause ging es am Nachmittag nochmal aufs Wasser. Dieses Mal hatte der Wind etwas zugelegt. Es dauerte nicht lang, und wir lagen mit dem FXone auf der Seite. Schnell war klar, dass wir ihn nicht mehr allein aufrichten konnten, denn beim Sprung ins Wasser war der Spibaum im Weg und der Fuß verletzt. Alleine Aufrichten hat dann nicht mehr geklappt. Aber Unterstützung vom Zoll war schon vor Ort. Mit einem Motorboot wurden wir Richtung Segelclub geschleppt. Und auch von Land nahte Hilfe. Die Berliner Seenotretter eilten mit einem Kat zu uns.
Zu zweit ging das Aufrichten dann auch schnell. Danach ging es direkt zum Stand zurück. Alle haben es wieder sicher zurückgeschafft. Dann hörte man Kommentare wie: „Da hast du ja schon am ersten Tag das volle Programm gehabt“ und „Schlimmer kann‘s nicht mehr werden“.
Resultat der Aktion war ein gebrochenes Sprunggelenk und ein Loch im Rumpf. Bis dahin hat es aber allen Spaß gemacht. Insgesamt waren am Samstag 4 Katamarane auf dem Wasser.
Bei toller Gesellschaft und guten Gesprächen wurde am Abend gegrillt und dass ein oder andere Bier geleert.
Auch am Sonntag waren nochmal drei HC16er auf dem Wasser. Dieses Mal ohne Vorfall.
Danke an alle für das tolle Wochenende! Das können wir gern wiederholen, nur dann bitte mit ein bisschen weniger Aktion.
Gute Besserung an den Verletzten!
Neuzugänge 2020 bei den Strandseglern
Diesen Sommer sind bis jetzt zwei neue Mietglieder mit eigenen Katamaranen zum Segelclub Kühlungsborn dazugestoßen.
Zum einen ein HC16 mit Neo Pink/Orangen-Blauen Segeln. Hier kann man auch schnell seine Englischkenntnisse auffrischen. Was ein aktives Segeln mit Familie und Freunden ist, hat der Besitzer dieses Wochenende mal wieder unter Beweis gestellt.
Der zweite Katamaran ist ein Hobie fxONE. Zweiter wurde dieses Wochenende aus dem 700km entfernten Langewehe geholt. Es war ein langer Ritt im Auto mit Unwettern und ganz schön engen Baustellen. Die Krönung waren die Brücken über den Rhein bei Köln. Es sollten zwar LKW’s mit mehr als 3,5t die Umleitung nehmen, aber die maximale Breite von 2,30m wurde erst 500m bor Baustelle angekündigt ohne Abfahrtmöglichkeit. Es war zwar noch kein Katamaran geladen aber die Lichtleiste hat auch so 2,50m Breite. Zum Glück konnten die Baustelleneinrichter nicht messen und wir passten mit ein paar cm links und rechts durch. Davor hat die Lichtleiste auch schon für Aufsehen gesorgt, als sich eine Mutter unerlaubt absetzte und die Lichtleiste für etwa 400m über den Assfallt gezogen wurde. Zum Glück genau über vor einer Ausfahrt und dort ansäßiger Autowerkstatt. Dort erwarben wir für lau eine neue Mutter. Diesmal mit Selbstsicherung.
Nach anstrengenden Verhandlungen und Verladen ging es am Samstag auch wieder zurück bis zum Dümmer See. Wo die Mannschaft nach 15h Autofahrt übernachtete. Am Sonntag wurde der Katamaran gleich aufgeriggt und wird nächstes Wochenende die Ostsee kennen lernen.
Wir heißen beide neuen Mitglieder willkommen und freuen uns auf mehr Aktion in Kühlungsborn West.
Kinder- und Jugentraining Corona-Style 2020
Es erfolgt wieder Trainingsbetrieb am Strand und im Hafen.
Nach der Covid-19-bedingten Zwangspause hat kurz vor den Ferien der Trainingsbetrieb des Segelclubs wieder begonnen. Unsere jüngsten Segler lassen im Hafen wieder die Optis zu Wasser und nutzen unser weiterhin provisorisches Jüngstensegelzentrum. Die Jugend trainiert dagegen am Strand in Kühlungsborn-West mit Surfboard oder Katamaran, wie immer eifrig beobachtet von zahlreichen Urlaubern. Bis ein neuer Segeltrainer gefunden ist, übernehmen verschiedene Clubmitglieder das Training. Beim aktuellen Wetter wird auch gerne eine Extra-Einheit eingeschoben, solange die Sicherheit gewährleistet ist.
Kühlungsborner Segler erobern Hohen Wischendorf
Lange hat die Vorbereitung gedauert und nun ist der Clubübergreifende Segelausflug wieder vorbei. Am Vormittag des 31.8. legte die Armada vom Segelclub Kühlungsborn Richtung Hohen Wischendorf ab um die Marina zu bevölkern. 8 Yachten und 3 Katamarane machten sich bei 8kn aus östlicher Richtung auf den Weg und über Land fuhren 3 Gespanne mit Seglern unseres Clubs. Sie brachten Übernachtungsmöglichkeiten und Bierzeltgarnituren mit.
Einige segelten mit allen Tuch, andere nur mit Gennaker. Vorne weg führte die Urmel und Red Chili die Flottille an. Die rote Laterne spielte Peter. Er war vorbereitet, falls uns der leichte Wind vollständig einschläft, die Katamarane an die Leine zu nehmen. Die Flaute sollte alle für 30 Minuten um Timmendorf treffen. Innerhalb einer Seemeile fuhren die Boote in alle Richtungen. Nur vorwärts kam keiner. Die ersten die den neuen stärkeren Wind bekamen waren die Führenden und so ging es flott in den Zielhafen. Auch die Katamarane liefen mit Halbwind nacheinander in den Hafen auf den Strand auf und wurden mit vereinten Kräften auf den Strand gezogen.
Gerade angekommen wurde der kleine Strand zum baden genutzt und die Kinder nutzen das sonnige Wetter zum spielen und StandUp paddeln.
Zu 18:00 Uhr wurde der Grill angeworfen und vom ersten Duft gegrillten Fleisches, fanden sich dann alle fleißigen Wassersportler ein um die Tische mit fester und flüssiger Nahrung zu füllen. Lange saßen alle in gemütlicher Runde zusammen und werteten den Segeltag und natürlich den Vorabend aus. Unterbrochen von einem kräftigen aber zum Glück kurzem Gewitter. Die letzten sind nach 2:00 Uhr Morgens in die Kojen verschwunden.
Am Sonntag hatte sich der Wind gedreht und kam nun aus westlicher Richtung auch war er deutlich Stärker mit etwa 14kn. So war es auch nicht verwunderlich das nach dem Ablegen die ersten Segler bereits nach 2h wieder Land unter den Füßen hatten.
Das Event fand großen Anklang und es waren immer wieder Sätze wie die folgenden zu hören.
„Wir fanden, dass es ein schöner Ausflug war.“, „Tolle Location hier.“, „Gerne wieder.“, „Danke, war ein wunderschöner Ausflug.“ und und und
Bei soviel Zuspruch werden wir dieses Event bestimmt nächstes Jahr wiederholen und den ein oder anderen neidisch Daheim gebliebenen aktivieren.
DWC Damp
Unser Club wurde am vergangenen Wochenende von vier jungen Windsurfern in der „Bic Techno 293“-Klasse vertreten. Einer mehr, als in Zinnowitz!! Für die Unterbringung haben wir uns eine kleine Hütte, 20 min entfernt, gemietet. Wir bauten Freitagabend unser Material in Damp auf und fielen müde und voller Erwartungen ins Bett.
Das Skippersmeeting war am nächsten Tag für 0900 angesetzt. Die Fehler, die wir noch in Zinnowitz gemacht haben, sollten uns diesmal nicht passieren und so stiefelten wir im Neo pünktlich um 0815, am nächsten Morgen Richtung Damp. Am ersten Tag war ordentlich Druck in den Tüchern und unsere Jungs hatten ganz schön zu kämpfen. Das neue 7,8er Rigg, im Wert von 1250 €, das uns das „Hotel am Meer“ gesponsort hat, kam in Tjados Händen zum Einsatz. Mittlerweile verfügen wir über 6 Regattaboards und drei Regattariggs. Somit ist klar, wo die Reise hingeht! Wir sehen im Moment nicht die Schnitte in der „Bic Techno Klasse“, aber wir kommen im Zeitlimit über den Kurs. Unsere nächsten Aufgaben sind klar erkennbar und wir machen weiter!
Auch auf Teamgeist lege ich großen Wert, so dass am Samstagabend der Niederseilgarten und die Mensa zu teambildenden Maßnahmen, zur Freude aller, genutzt wurde. Handy aus! Gesellschaftsspiele rein! Der nächste Stopp unsereres „Windsurfing Team Kühlungsborn“ ist die IDJM am Dümmersee! Wir sehen es als Training an und kämpfen dann im nächsten Jahr mit um die Plätze!
Hang Loose!
Ankündigung zum Clubübergreifendem, gemeinsamem Segelwochenende 2019
lange darüber verhandelt, aber nun stehen die Daten und Fakten für unser gemeinsames Segelwochenende fest!
Am letzten Augustwochenende 31.8./1.9. geht es Richtung Westen mit bisher 6 Yachten und 3 Katamaranen.
Unser Ziel ist die Marina Hohen Wischendorf. Dort kommen auch die großen Yachten alle unter und sind ganz nah beim den Strandseglern.
Wer noch Lust und Zeit hat ist herzlich gerne eingeladen und meldet sich bitte bei Holger Sommer oder Sebastian Möller. Die Teilnahme ist auch ohne eigenes Boot möglich.
19. Kühlungsborn Pokal 2019 HobieCat 16
Der Segelclub Kuehlungsborn eV führt in der Zeit vom 07.09.2018 bis 08.09.2019 den 19. Kühlungsborn Pokal 2019 für die Klasse Hobie Cat 16 durch.
Ausschreibung und Anmeldung erfolgt über www.raceoffice.org .
Drei Clubmitglieder mischen beim Deutschen Windsurf Cup in Zinnowitz mit!
von Christian Solzin
Das „Who is Who“ der deutschen Windsurfszene gastierte am zweiten Juliwochenende mit dem „Multivan Windsurf Cup“ in Zinnowitz. Mit dabei waren Größen wie Vincent Langer, Nico Prien, Gunnar Asmussen und drei Rookies aus Kühlungsborn. Als der DWC im letzten Jahr in Kühlungsborn Halt machte, bekamen unsere Youngsters ordentlich was geboten. Die Kinder Augen leuchteten und der Wunsch, einmal irgendwann dabei zu sein, manifestierte sich in den Köpfen. Ziemlich genau vor einem Jahr bekamen wir auch unsere Windsurfboards, unteranderem durch Zuschuss des Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern, auf den Hof geliefert. Wir begannen mit unserer Arbeit und hatten ganz schnell den Funken des Windsurfens auf die Kinder überspringen lassen. Unser Revier ist nicht gerade einfach, das kann ich aus langjähriger Schulungserfahrung sagen, aber wenn es erst mal klappt, ist unser Spot mit Sicherheit ein Geheimtip für Windsurfer, Kiter und sogar Wellenreiter.
Nun dann, nach einem Jahr Arbeit, Fleiß und Schweiß, durften sich die ersten Drei aus unseren Reihen in die Meldelisten des „Multivan Windsurf Cup“ eintragen. Sie hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, um dieses Ziel zu erreichen! Die Erwartungen bei den Jungs waren groß. Ich musste sie leider auf den Boden der Tatsachen zurückholen und ihnen vermitteln, dass wir hier keinen Blumentopf in der Bic Techno Klasse gewinnen werden. Das Ziel hieß daher: dabei sein, Spaß haben Kontakte knüpfen und ein wenig die Anderen beim Start regelgerecht ärgern. Wir hatten jede Menge Spaß! Eine angenehme Grundstimmung herrschte. Der Wind wollte am Samstag nicht so Recht mitspielen. Eine Startverschiebung jagte die nächste. Die Wettfahrtleitung entschied sich bei 2-4 Knoten auflandigem Wind wenigstens die Bic Klasse zu starten. Die Kinder, unsere und auch die erfahrenen aus Berlin und Trier, kämpften sich tapfer, unter großer Bewunderung der Stars, durch den ungewöhnlich hohen Shorebrake. Das Regattafeld erreichten sie nur durch Pumpen. Es musste eine Kreuz und ein Vorwindkurs mit Gate zweimal absolviert werden. Der Start war gar nicht so übel, jedoch entschied sich die Wettfahrtleitung, die Kinder von der Qual zu entlassen und brach die einzige Wettfahrt des Tages ab. Völlig geschafft von Sonne und Pumpen fielen alle in den verdienten Schlaf.
Am nächsten Tag, ausgeruht und motiviert, wollten wir es dann wissen. Wir riggten um 5,8m², die größten Segel die wir haben, mussten ran! Immer noch kleiner als die Segel der Konkurrenz. Nach dem es am Samstag eher gemächlich am Strand zu ging, war am Sonntag hektisches Treiben angesagt. Der Wind hatte ein Zeitfenster, mit 8-15 Knoten, für zwei Stunden aufgemacht. Demzufolge schickte die Wettfahrtleitung nicht nur die Bic Klasse raus, sonder auch die Foiler. Gestartet wurde im Abstand von 5 Minuten. Da waren unsere Kinder jetzt draußen, zusammen mit den Stars der deutschen Windsurfszene. Die Starts verliefen nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber was solls. Dabei sein ist im Moment noch alles, was zählt. Angefixt vom Trubel und Treiben, vom Wiedersehen der Techno-Fahrer (Trainingslager Dümmer See im Mai), vom „Who is Who“, von einem ganz tollem Wochenende, wurden die Rufe nach mehr laut. Sie wollen am 17.08., wenn es heißt „Multivan Windsurf Cup 2019 Damp“ wieder dabei sein! Mal sehen, ob wir das organisiert bekommen …
Bericht Trainingslager Dümmer See 29.05.-02.06.2019
Fahrer: Tim, Finn, Tjado, Jonas, Fiete
Begleiter: Trainer Christian Solzin
Fahrzeug: Sponsorenfahrzeug von Sternauto GmbH Rostock
Der Sprinter 316 CDI war für unsere Reise ins Trainingslager perfekt! Wir hatten 2 Zelte, 8 Riggs, 5 Techno293-Boards, 3 Funboards und die persönliche Ausrüstung an Bord. Was wir nicht hatten, war, Besteck, Teller und Tassen. Wir kamen Mittwochnacht gegen 23 Uhr in Hüde am Dümmer an, wo man uns schon erwartet hatte. Schnell das Nachlager aufgeschlagen und Augen zu.
Der erste Tag
Nach einer Begrüßungsrunde, bei der ich unsere Jungs gleichmal degradiert habe (Zitat: wir können gerade mal gerade ausfahren!), was sie gar nicht lustig fanden, ging es leicht locker joggend zur Reviereinweisung. 1,50 Stehtiefe und leichte Winde ließen die Hoffnung auf Fortschritt wachsen.
Beim Aufriggen unserer Segel haben unsere Windsurfer jedoch schnell mitbekommen, warum ich sie im Vorfeld gnadenlos heruntergestuft habe. Wachsen ist halt besser, als einknicken. Die Kinder im Alter von 12-14 Jahren fahren in dieser Boradklasse als kleinstes Segel 5,8m². Aufgeriggt haben sie jedoch 6,8 und 7,8m². Niedliche Segel habt ihr, war das, was wir uns anhören durften! Egal, wir riggten 2.5, 3.5, 4.7m² auf und waren wirklich die auffälligsten am Spot. Dieser Umstand verschaffte uns jedoch zwei persönliche Trainer mit WM-Erfahrung, so dass wir gut behütet auf´s Wasser konnten. Während also unsere Schützlinge ihr Training separat absolvierten, durfte ich bei den Erfahrenen zuschauen und lernen. Und zu lernen gab es eine ganze Menge! Nachdem wir den ganzen Tag auf dem Wasser fleißig geübt hatten, gab es abends Nudeln zu futtern. Wie bekommt man Nudeln mit Tomatensauce ohne Besteck und Teller in den Mund? Da es mein Fehler war, darauf hinzuweisen, dass wir Besteck ect. benötigen, organisierte ich diese bei einem Restaurant mit freundlichen Mitarbeitern, direkt am See. Bei der Nachbesprechung kamen die ersten Wünsche nach größeren Segeln ans Abendlicht. Sehr gut! Auf der Ostsee Windsurfen zu lernen, ist ein anderer Schnack, als am „spiegelglattem See“ mit leichten Winden! Ich hatte mir die Technik des Aufholens bei den versierten Fahren abgeschaut und konnte die Kinder voller Erwartung auf den nächsten Tag in die Träume schicken.
Der zweite Tag
Da standen wir nun vor den „großen Segeln“! Ich hatte fürsorglich meine privaten Segel eingepackt. Timm, der wohl sicherlich in ein oder zwei Jahren Weltmeister im Speedsurfen und Waveriding sein wird, hatte im Vorfeld, bevor er auch nur 5m fahren konnte, gleich mal einen kompletten Satz Segel incl. Gabel und Masten gekauft. Er hat sein hart verdientes Geld, als Zeitungsjunge, richtig investiert. Also Aufriggen! 3.5, 4.0, 4.7, 5.3, 5.8!!! Klare Ansage – mit uns ist zu rechnen! Wir trainierten wieder den ganzen Tag! Die neuen Techniken machten sich gut und alle waren sehr happy! Abends gab es Nudeln!
Der dritte Tag
Es wurde immer wärmer, so dass wir so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig anzogen! Ein Sprung ins Wasser war jedes Mal sehr angenehm, denn das Thermometer kletterte auf 32° Cellsisus!!! Nachts die Mücken und tagsüber irgendwelche eigenartigen Fliegenschwärme, das war es, woran ich mich sehr gut zurück erinnere. Nach der ersten Trainingseinheit wurden die zwei Gruppen für eine Wettfahrt zusammengeführt. Ist schon echt geil, mit so vielen Surfern über die Startlinie zu wollen!! Außer Konkurrenz surften wir mit breitem Grinsen unseren Kurs ab. Es war uns so was von egal, dass wir überrundet wurden, Hauptsache dabei! Feedbackrunde und Videoanalyse brachten nochmal alles auf den Punkt. Danach gab es Nudeln! Wir konnten es nicht mehr sehen!! Nudeln zum Mittag, zum Abendbrot!! Nein! Nicht mit uns, die schon von Nudeln träumten und unsere Witze machten. Wir setzten uns in den Bus und genossen beim Türken Döner!! Gut gelaunt ging es ins Bett!
Der vierte Tag
Sonnenbrand und Unlust hatten Einzug gehalten. Ich ärgerte mich sehr über die Motivation! Eine Ansprache vom Trainer, der uns zur Seite gestellt wurde, ließ die Moral zwar nicht wachsen, aber sie kämpften sich alle auf´s Wasser. Kleinstes Segel 4.0! Bei Flaute pumpten wir uns über den See und absolvierten die gestellten Aufgaben. Der Wind nahm zur Freude aller stetig zu, so dass das Lächeln in unsere Gesichter zurück fand. Der Wind legte sogar noch eine Schippe drauf und einige von uns rutschten (gleiten) über den See! Das war es, was uns am Ende noch gefehlt hatte! Mit ordentlichem Druck im Segel gingen wir an die Startlinie. Wir hatten viel am Starten geübt und wollten jetzt mithalten. 10 sec to go! Die Fahrer nähern sich der Linie. Das Feld fährt die Linie herunter und Start! Einen super Start legte Fiete hin, der das Rennen über auch nicht mehr zu fangen war. Schnelle sicher Wenden und Halsen, „große Segel“ -Wir sind dabei!! Es war schwierig, die Kinder vom Wasser zu bekommen, damit wir unsere Heimreise antreten konnten. Klar, in Boardshorts über den Teich brettern, ist schon ne coole Sache!
Wir bedanken uns beim Segelclub Kühlungsborn e.V., bei den Sponsoren und vor allem bei der Sternauto GmbH Rostock!
Hang Loose!