Es sollte eines der Erfolgreichsten Wochenenden des Jahres werden. Am 18. und 19. Oktober fand auf dem Müggelsee die Berliner Meisterschaft für Katamarane statt. Um erst einmal dick aufzutragen muß gleich erwähnt werden, daß die Kühlungsborner Teilnehmer die ersten beiden Plätze belegten.
OK, um das ganze richtigzustellen sollte noch gesagt werden, dass aufgrund des nicht vorhandenen Windes alle Wettfahrten abgesagt wurden. Stattdessen mussten sich die Teilnehmer in 4er Teams zusammentun und den Pokal in Tretbootmatchraces austragen. Dies führte zumindest dazu, dass man selbst ein wenig warm wurde, was bis dahin bei einer Außentemperatur von -4°C am Morgen nicht gegeben war. Das Kühlungsborner Team um Andreas Captuller, Yvonne Österreich und Nora Busch, die sich den zweifachen Kühlungsborner Tretbootmeister Peter Menzel auf das Boot holten, kämpfte sich auf den zweiten Platz. Der erste Platz wurde durch das Team um Uwe Dippe (alles große, starke Männer 🙂 belegt. Im Großen und Ganzen ein recht ruhiges Wochenende mit viel Erfolg für Kühlungsborn.
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Hobie-Cat 16 aus Verein bei Regatta am Wannsee April 2004
Wie das alte Jahr endete, so begann das neue. Mit einer Katamaranregatta in Berlin. Dieses mal jedoch nicht beim CSCM am Müggelsee, sondern beim wesentlich feudaler gelegeneren Potsdamer Yachtclub am Wannsee. Der erste Tag sah nicht besser aus als die Tage am Müggelsee. Der Wind wehte mit ca. 0 m/s, dafür schien allerdings die Sonne und es war bereits sommerlich warm, und das am 17. und 18. April. Am Sonntag konnten endlich vier Rennen gefahren werden, bei denen der Wind stetig von 2 bis auf etwa 5 Beaufort auffrischte. Aus Kühlungsborn waren wieder Yvonne Oesterreich und Nora Busch, sowie Holger Heß und Andreas Captuller am Start. Die Beste Einzelplatzierung wurde von Holger und Andreas mit einem 4. Platz erreicht. Die Beste Einzelplatzierung unserer Mädels war ein 5. Platz von insgesamt 13 Teilnehmern. In der Endwertung ergab dies einen akzeptablen 11. Platz für Yvonne und Nora sowie einen 8. Platz für Holger und Andreas. Alles in allem ein netter Einstieg in die Segelsaison 2004 und ein sommerlich schönes Wochenende in Berlin.
An dieser Stelle vielen Dank an das Mitsubishi-Autohaus Automobile Nord GmbH für die kostenlose Reparatur und Instandsetzung unseres neuen Katamarantrailers sowie an Andreas für die tolle Unterbringung in seinem Haus.
Kühlungsbornpokal 2004
Alle Jahre wieder findet unser Kühlungsborn-Pokal statt. Dieses Jahr war die Beteiligung mit 34 Booten sehr erfreulich. Besonders die Teilnahme von 7 Hobie-Cat 16 garantierte spannende Rennen. Am wurden 3 Rennen bei 3 bis 4 Bft gefahren. Aufgrund des starken Windes am Sonntag blieb es dann leider auch bei diesen drei Rennen. Erstmals wurde die Wertung der Katamarane nicht nach Yardstick sondern Texel vorgenommen. Hierbei konnte Andreas Captuller mit seinem Hobie-Cat Tiger nun zum dritten Mal in Folge einen ersten Platz ersegeln. Den zweiten Platz erkämpfte sich Hendrik Gorek mit seinem Hobie-Cat 16, während sich Uwe Dippe mit seinem Hobie-Cat Tiger den dritten Platz sicherte. In der Klassenwertung der Hobie-Cat 16 ersegelte das Kühlungsborner Nachwuchteam Yvonne Oesterreich und Nora Busch einen sehr erfreulichen zweiten Platz.
Bei den Jollen gab es einige Überraschungen. So Gewann Tommy Möller mit seinem Flying Dutchman die Gesamtwertung vor Joachim Hülsmeyer auf seiner Motte und dem Kühlungsborner OK-Segler Marco Frahm.
Bei den Optimisten war der Sieger ebenso sicher wie bei den Katamaranen. Hier belegte Sascha Böhme einen klaren ersten Platz, gefolgt von Philip Schröder und Max Henel.
Alles in allem eine gelungene Segelveranstaltung mit einer tollen Versorgung an Land. Für das nächste Jahr erhoffen wir uns eine ebenso gute Beteiligung wie dieses Jahr. Insbesondere freuen wir uns wieder auf die Motten und die Hobie-Cat 16. Stellt sich nur die Frage, wer dann schneller ist.
Pfingsten 2005: Ranglistenregatta mit Hobie-Cat 16
Ein Highlight der besonderen Art für unseren Club war die Ausrichtung unserer ersten Ranglistenregatta vor Kühlungsborn. Und wie sollte es auch anders sein in einer Klasse, die unserem Verein wie kaum eine andere besonders nahe steht. Die Rede ist von den Hobie-Cat 16, deren Urgroßväter damals hier in unserem Club das laufen, oder auch schwimmen lernten. Es meldeten sich ganze 21 Hobie-Cat 16, die auch alle erschienen um über Pfingsten insgesamt 9 Wettfahrten auszusegeln. Und wie es für unser schönes Ostseebad, sowie den Verein so üblich ist werden Gäste auch mit gutem Wetter begrüßt. Am Freitag schien die Sonne bei fast 20°C und einer leichten Briese. Die ersten zwei Rennen am Samstag vormittag wurden bei ähnlichem Wetter gesegelt, während es zum Nachmittag bis auf 5 Bft. aufbrieste. Dieser Wind hielt sich dann auch bis Montag, was den Seglern dann auch den notwendigen Vortrieb und Spaß brachte. Die Ergebnisse und Photos der Regatta befinden sich weiter unten auf dieser Seite. An dieser Stelle sei den Sponsoren der Veranstaltung gedankt, zu denen die Touristik-Service-Kühlungsborn GmbH, das Ostsee-Brauhaus sowie die der Getränkegroßhandel Lasner und Nemitz zählen. Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung mit der zugehörigen Portion Spaß. Für die Saison 2006 ist geplant diesen Termin für die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft der Hobie-Cat 16 zu gewinnen.
Juni 2005: Kreismeisterschaft in Rerik
Einen herzlichen Glückwunsch unseren Teilnehmern bei den Kreis-Kinder-und-Jugend-Sport-Spielen in Rerik. Nach unserem Einstieg ins Regattageschehen konnten die jüngsten Segler des Vereins endlich mit großem Erfolg an einer Regatta teilnehmen. Bei den Optimisten belegte Nicole Straube den ersten Platz in der Kreismeisterschaft, gefolgt von Philip Schröder und seinem kleineren Bruder Florian. Somit belegten unsere Zwerge die ersten drei Plätze. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an den örtlichen Rotary Club, der uns zu zwei nagelneuen Regattaoptimisten verhalf. In der Gesamtwertung, d.h. zusammen mit den Seglern, die nicht aus dem Kreis Bad Doberan kamen, belegten die Kühlungsborner Optimisten die Plätze 5, 8 und 9 von 12, was sich, angesichts der erfahrenen Konkurrenz, ebenfalls sehen lassen kann.
Bei den Europes, von denen uns die Ostseesparkasse zu Saisonbeginn zwei neue Regattaboote spendierte, belegte Yvonne Oesterreich souverän den ersten Platz, während sich Sascha Böhme seinen Platz hart erkämpfen musste. Er landete dann, mit Punktgleichheit zum Zweiten, auf dem dritten Platz.
Als Krönung dieses erfolgreichen Wochenendes hatten wir noch ein so schönes Wetter, dass wir gemeinsam die Boote von Rerik nach Kühlungsborn segeln konnten. Für unsere Zwerge waren dies auf jeden Fall aufregende Tage mit viel seglerischem Erfolg.
Promenadenpokal 2005
Und wieder einmal wurde Vereinsgeschichte geschrieben. Beim diesjährigen Promenaden-Pokal vom 5. bis 7. August waren erstmals unsere Seglerfreunde aus Rerik mit dabei. Was zu DDR-Zeiten kaum denkbar gewesen und nun eigentlich schon längst überfällig war wurde erreicht. So gesellten sich zu den 6 Teilnehmern vom Segelclub Kühlungsborn e.V. weitere drei Segler vom Seglerverein Alt Gaarz. Für Freitag waren zwei Wettfahrten vorgesehen, die dann auch bei etwa 3 Bft. ausgetragen werden konnten. Hierbei kam es beide male zum selben Ergebnis mit der gleichen Reihenfolge der Zieleinläufe. Bei beiden Rennen setzten sich Nicole Straube und Björn Widmer in erbittertem Kampf um die erste Position eindeutig ab. Silja Hillmann folgte den beiden Spitzenreitern in sicherem Abstand und verteidigte ihre dritte Position erfolgreich. In anbetracht der Tatsache, dass dies die erste Regatta für die ihr folgenden Segler war, schlugen diese sich ebenfalls sehr gut.
An den folgenden Tagen war es aufgrund des für Einsteiger doch recht starken Windes nicht möglich, weitere Rennen auf dem Wasser auszutragen. Aufgrunddessen wurden Wettkampfspiele an Land zur Ermittlung eines Siegers herangezogen. Bei diesen Spielen ging es darum einen Optimisten möglichst schnell auszupützen und so lange wie möglich auszureiten. Beim Auspützen zeigte Björn Widmer die beste Technik und wurde somit erster dieser Disziplin. Im Ausreiten gab es eine kleine Überraschung, denn wider aller Erwartungen zeigte die jüngste Seglerin, Johanna Pietsch, mit der geringsten Erfahrung im Ausreiten, dass sie dies doch am längsten kann.
5. Kühlungsbornpokal
Wie bereits gewohnt konnten bei unserem diesjährigen 5. Kühlungsborn-Pokal mal wieder nicht alle Rennen gesegelt werden. Dieses mal gab es nur ein einziges, dieses jedoch bei kräftigem Wind um 40 km/h (angekratzte 6 Bft.) aus Nordost und einer riesigen Welle, die das An- und Ablanden fast unmöglich machte. Hier zeigte sich wieder, wie diese Veranstaltung die Segler einander näher bringt. Die Hilfe untereinander war beeindruckend und zeigte mal wieder, wozu diese Regatta eigentlich gut ist. Von den 33 gemeldeten Booten gingen 21 an den Start. Bei den Katamaranen gab es nach Jahren der Hobie-Tiger-dominanz eine Überraschung. Hier gewannen Holger Heß und Katja Finsterwalder mit ihrem Hobie-Cat 16. Bei den Jollen belegten Tommy Möller und Robert neu mit ihrem Flying Dutchman den ersten Platz mit gerade mal einer Sekunde Vorsprung vor Hannes Seidel und Sebastian Bogan auf ihrem 420er. Aufgrund der starken Beanspruchung von Material und Seglern wurde kein zweites Rennen gesegelt. Auch am Sonntag konnte kein weiteres Rennen gesegelt werden, da sich die Wettersituation keineswegs gebessert hatte.
2006: Internationale Deutsche Meisterschaft der Hobie-Cat 16
Eine ganz besondere Premiere gab es zu Pfingsten in Kühlungsborn. Zum ersten mal in Deutschland wurde eine Meisterschaft nach dem neuen olympischen Format der ISAF und des DSV ausgetragen. Es waren die Hobie-Cat 16, die alleine schon für genug Aufsehen sorgen würden. In Verbindung mit einer spannenden Moderation der Wettfahrten an Land und einem sehr Landnahen Kurs war es ein Highlight für unseren Segelclub. Das Wetter zeigte sich ebenfalls von seiner besten Seite und so waren auch die Wettfahrten dank Wettfahrtleiter Peter Ramcke ein die weite Reise einiger Segler wert. Am Samstag konnten so 3 Rennen bei 4 bis 5 Bft aus West-Nordwest gesegelt werden. Am Sonntg frischte der Wind dann etwas auf und verhalf der See zu einer beeindruckenden Welle, die dann auch den ein oder anderen dazu verleitete, an Land zu bleiben. Bei strehlendem Sonnenschein und diesen idealen Bedingungen für die Segler hatte es das Startschiff hingegen doch etwas schwerer. Der Seewolf zog mit seinen 20 Tonnen so heftig am Ankergeschirr, dass eine der Ankerflunken promt im Boden stecken blieb während der Rest daraufhin nur noch über den Boden kratzte und dem Traditionssegler keinerlei halt mehr verschaffte. Auf der Suche nach einem neuen Grundhaken wurde auch schnell ein geeignetes Modell im Vorgarten des „Harten Törns“ gefunden, das eigentlich schon außer Dienst gestellt worden war. Schnell wurde das rostige Eisen vom THw zum Hafen gebracht und wieder zum Leben erweckt. So konnten dann auch noch 3 Rennen gsegelt werden, bei denen sich Ulf Hahn und Maxi Jarling nach vorne segelten und somit das Feld anführten.
Am Montag kam nun der eigentlich spannende Tag für die Segler, die Wettfahrtleitung, die Zuschauer und vor allem die Wasserschiedsrichter. Ihr erster richtiger Einsatz in Deutschland sollte heute anstehen. Nach dem ersten Rennen standen dann auch die 10 Finalistenfest. Einige Aufregung gab es noch im zusammenhang mit eineigen Disqualifikationen im letzten Rennen infolge von Frühstartern bei schwarzer Flagge, aber nach eineinhalb Stunden ging es los. Spannender kann segeln kaum sein. Zusammen mit einer excellenten Moderation konnten fast 1000 Zuschauer am Strand das Finalrennen verfolgen und die Entscheidung um den Meistertitel live miterleben. In den vorausgegangenen Rennen konnten sich Ulf Hahn und Maxi Jarling mit 11 Punkten vor Detlef Mohr und Karen Wichardt absetzen. Das Finalrennen sollte un alles entscheiden. Wer wird neuer Deutscher Meister? In einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen kam es dann für alle Zuschauer erkennbar zu einem Sieg von Stefan Rumpf und Lena von Schrader im Finalrennen. Dies reichte aber angeschts der bisherigen Ergebnisse keineswegs zum Meistertitel. So kam nun darauf an, welcher der beiden Favoriten als Erster ins Ziel kommt. Knapp aber eindeutig erreichten dann doch Detlef Mohr und Karen Wichardt das Ziel vor Ulf Hahn und Maxi Jarling, womit sie Deutscher Meister der Hobie-Cat 16-Klasse 2006 sind. Unser Glückwunsch geht also an das Team vom HSC mit dem
Photo: Dietmar Anders Titelblatt der Ostseezeitung vom 06.06.2006
Internationale Deutsche Meisterschaft der Contender 2008
Eine ganz Internationale Deutsche Meisterschaft, die den Titel „International“ auch wirklich verdient konnten wir in der Zeit vom 26.-29. Juni 2008 vor Kühlungsborn erleben. Angetreten waren der deutsche Favorit Chrisdtoph Homeier, der Italiener Marco Versari sowie dert in Deutschland bestens bekannte Däne Sören Andreasen. Des Weiteren waren Rene Heynen und Jan Haanstra aus den Niederlanden mit am Start, um beim Rennen um den Titel mitzumischen. Vier windreiche Tage ermöglichten 9 spannende Rennen. Am Ende belegte Sören Andreasewn den ersten Platz, gefolgt von Marco Versari und Christoph Homeier. Beste Segelrin wurde die Europameisterin Ann Seidel.
Wir gratulieren den Gewinnern und bedanken uns bei allen Contenderseglern für die ereignisreichen Tage auf dem Wasser.
Vor allem danken wir allen Helfern und Sponsoren und hoffen auf weitere Veranstaltungen diesen Formates in einer so guten Zusammenarbeit.
Promenadenpokal 2009
Der Promenadenpokal 2009 war dieses mal eine für uns ganz neue Veranstaltung und wurde sofort zu einem super Erfolg. Unser neuer Wettfahrtleiter Tommy Möller erledigte seine Aufgabe super und bescherte uns trotz extrem schwieriger Windverhältnisse fünf wunderbare Rennen bei 1 bis 6 Bft aus allen Himmelsrichtungen.
Am Start waren 14 Contender und 4 Motten sowie eine Reihe von Clubmitgliedern auf ihren Katamaranen.
Am Samstag begann alles noch mit einer guten drei, Sonne und traumhaften Temperaturen. Nach dem ersten Rennen jedoch ließ der Wind dann nach und drehte während des zweiten Rennens auch noch im 90°, so dass die Kreuz plötzlich zu einem Halbwindkurs mutierte. Im dritten Rennen hatten wir dann wieder eine Kreuz und 2 Windstärken. Nach diesem Rennen verabschiedeten sich die Motten und ließen die Contender und Katamarane alleine auf See. Aufgrund der Nullwindvorhersage für Sonntag wurde noch ein viertes Rennen angeschossen, vor allem, weil noch eine dunkle wilke nahte, die ein wenig Wind zu versprechen schien. Aus ein wenig wurde dann innerhalb von 10 Sekunden ganz schön viel mit gemessenen 6 Bft.. Da die meisten Contender auf dem Vorwindkurs erwischt wurde, und somit über die Hälfte baden ging, wurde dass Rennen dann aber abgeschossen.
Am Sonntag sah es vorerst nach totaler Flaute. Gegen Mittag konnte dann jedoch gestartet, und nochmal zwei Rennen zuende gebracht werden. Als Sieger bei den Contendern konnte Hannes Seidel den Pokal in empfang nehmen. Bei den Motten gab es zum Zeitpunkt der Siegerehrung noch kleine Unstimmigkeiten, so dass Burkhard Staabs vorerst den Pokal bekam. In der clubwertung überzeugte Uwe Westendorf.