Category Archives: Allgemein
Opti-Training nicht nur zu Wasser
Die Jugend nimmt den Hobie Tiger aktiv ins Training
Bootstaufe
Heute war es nun soweit. Unser neues Trainerboot wurde getauft. Zur Taufe waren alle Förderer und Clubmitglieder des neues Bootes geladen. So kamen nicht nur Jugendliche und Erwachsene des Segelclubs, sondern auch Frau Harms und Frau Klein von der Ostseesparkasse sowie Herr Haverland vom Landessportbund. Herr Paap konnte leider aus Termingründen nicht teilnehmen.
Unser Vorsitzender Christoph Müller nannte einige Infos über das neue Trainerboot. Es ist 4,80 Meter lang und hat eine Zugvorrichtung zum ziehen von Jollen und Katamaranen. Außerdem besitzt es einen 50 PS Motor sowie ein Signalhorn und eine Ladevorrichtung für Handys. Auch unser altes und nicht mehr zeitgemäßes Trainingsboot Maxi wurde erwähnt, welches durch das neue Boot ersetzt wird. Es gab eine Abstimmung zu den vorgeschlagenen Bootsnamen. In einem knappen Rennen gewann ‚Otto‘ unter allen Mitgliedern des Segelclubs Kühlungsborn. Dann war es soweit unsere Taufpatinnen Alina und Annika tauften das neue Boot auf den Namen ‚Otto‘.
Danach wurde auf das neue Boot mit Sekt und Saft angestoßen und in kleinen Runden über Clubgeschichte, die nächsten Aktionen von Surfern und Seglern gesprochen. Aber auch über die einzelnen Lösungen des neuen Trainerbootes gefachsimpelt.
Danke an alle die der Taufe beigewohnt haben und besonders natürlich alles Unterstützern des Projekts ‚Neues Trainerboot‘.
- Ostseesparkasse
- Landessportbund
- Warnow-Werkstatt Paap + Sohn
Monatspreis – Juli
Heute trafen sich 4 Crews um den Monatspreis auszusegeln. Darunter auch neue Teilnehmer wie Eddi und Thomas.
Bei Wind aus Westen mit 4-5 Bft wurde der Start an der Seebrücke vorgenommen und der Kurs führte zum ‚Toten Mann‘ und wieder zurück. Das ganze zwei mal und das Rennen konnte starten. Zeitlich wurde es auch noch ganz eng, denn Sebastian hatte eine kaputte Spurstange. Mit vereinten Kräften und Wissen konnte aber auch der gelbe F18 ablegen und übernahm das Startprozedere.
Zu 14:00 Uhr waren alle am Start und das Rennen konnte starten. Der F18 von Sebastian übernahm die Führung gefolgt von HC16 mit Silke und Uwe und dem Warp18 von Eddi. Thomas mit seinem HC15 konnte nicht mit dem Rest des Feldes mithalten. Nach knappen 50 Minuten war das Rennen zu Ende und erbrachte folgendes Resultat.
Ergebniss:
Boot | Zeit | Platz |
Uwe | 54,19 | 1 |
Eddi | 58,13 | 2 |
Sebastian | 61,47 | 3 |
Thomas | DNS | 4 |
Contender (Worlds) EM
Die Weltmeisterschaft der Contender-Klasse sollte im Rahmen der Warnemünder Woche 2021 ausgetragen werden. Da coronabedingt keine Teilnehmer aus Übersee einreisen können, wurde die WM zu einer EM. Insgesamt 80 Teilnehmer segelten um Titel. Neben einer großen Anzahl von Teilnehmern aus Deutschland waren auch Segler aus 7 Ländern am Start. Für den Segelclub Kühlungsborn e.V. segelten Manfred Gronemeier, Peter und ich. Ich war eine von insgesamt sechs Frauen am Start.
Am Freitag und Samstag (02./03.07.) fanden die Pre-Races mit fast 50 Teilnehmern statt. Bei 4 bis 5 Bft. und guten Wellen machten sich die ersten Teilnehmer mit dem Revier vertraut. Einige Segler schmeckten nicht nur das salzige Wasser, sondern ließen nach einer Kenterung auch dem ganzen Boot etwas davon abbekommen. Am Ende belegten zwei Dänen Platz 1 und 2.
Am Sonntag wurden die Boote vermessen und gewogen. Unsere Kinder halfen ganz eifrig Segel, Ruder, Schwert & Co. zu den jeweiligen Vermessungsstationen zu bringen. Am Abend genossen wir das Flair des Alten Stroms in einem Restaurant.
Montag überführten wir unser Dickschiff nach Warnemünde. Mit einem Liegeplatz im Alten Strom hatten wir den kürzesten Weg aller Teilnehmer zu unseren Contendern und eine Übernachtungsmöglichkeit.
Dienstag bis Samstag (06. – 11.07.) standen jeweils 2 Wettfahrten pro Tag auf der Bahn direkt vor dem Warnemünder Strand auf dem Programm. Mit guter Laune und gutem Wind ging es kurz nach 11 Uhr aufs Wasser. Beim raussegeln nahe der Fahrrinne entstand durch ein- und auslaufende große Schiffe eine komische Kappelsee. Sehr unangenehm. Bei 15 – 20 Knoten ablandigem Wind gab es ganz schon viele Winddreher.
Am Mittwoch war Flaute und wir hatten Startverschiebung. Das Warten auf unserem Dickschiff unter dem Sonnensegel war sehr entspannt und wir hatten schnell andere Contendersegler an Bord. Stunde um Stunde wurde der Start nach hinten verschoben. Nachdem der Zahlenwimpel 6 unter „AP“ stand, wurden die Wettfahrten auf den nächsten Tag verlegt.
Der Start für Donnerstag war schon für 9:30 Uhr angesetzt und es sollten drei Wettfahrten gesegelt werden. Kurz nach 8 Uhr fuhr ich aus dem Hafen raus. Der Wind war mit 6 – 8 Knoten an der unteren Grenze des segelbaren für eine Meisterschaft. Wegen seiner ablandigen Richtung gab es einige starke Winddreher. So richtig schönes Segeln im Contender ist es nicht. Keiner der drei Starts konnte ging direkt durch. Am Ende wurde immer mit der „Black Flag“ gestartet und viele Segler wurden aussortiert, u.a. auch Peter. Die zweite und dritte Wettfahrt lief bei mir mit einem 36. und einem 45. Platz richtig gut, obwohl ich im dritten Rennen einmal gekentert bin und wegen Bootsberührung zweimal kringeln musste. In allen drei Wettfahrten war ich vor Peter im Ziel, was bisher sehr selten vorkam.
Wir waren sehr verwundert, dass der Start am Freitag schon für 9:15 Uhr angesetzt war. So früh bin ich noch nie zu einer Wettfahrt aufs Wasser gefahren. Der Wind wehte mit 10 – 15 Knoten aus nördlichen Richtungen. Das bedeutete für uns gestreckt im Trapez stehen und konstanteren Wind. Ich war mit meinen Plätzen (58., 61., und 50.) zufrieden und Peter schaffte es diesmal immer vor mir im Ziel zu sein. Doch in der Gesamtwertung dank zwei Streicher blieb ich vor ihm.
Nachdem es in der Nacht ganz schön gegossen hatte, wehte der Wind am Samstag sehr stark aus West. Bei den 25 – 35 Knoten und Wellen von ca. 1 m Höhe wurde der Start verschoben. Mittags wurde zu unserer Überraschung die Startverschiebung aufgehoben und die Contender konnten zuerst raussegeln. Viele Boote blieben aber aufgrund der anspruchsvollen Bedingungen an Land und einige, die es doch versuchten, mussten nach Materialschäden wieder reinsegeln. Ich entschied mich mitzusegeln und war damit eine von zwei Frauen, die es wagten. Ich wollte mich vor Peter in den Endergebnissen behaupten. Der Wind blies kräftig und in der Hafeneinfahrt erwarteten uns riesige Wellen. Kreuzend war dies beherrschbar. Das Abfallen ist immer kritisch. Nach ein paar Versuchen kenterte ich durch. Da noch kein Startschiff in Sicht war, richtete ich das Boot nur auf die Seite auf. So konnte ich auf dem Schwert stehend abwarten und beobachten. Für das Segel ist es wahrscheinlich auch schonender im Wasser zu schwimmen, als im Wind zu flattern. Irgendwann richtete ich den Contender mit der Eskimo-Rolle auf, da es bei der Welle sonst sehr kräftezehrend und wahrscheinlich nicht zielführend wäre, es anders zu versuchen. Es klappte super. Kurz darauf kenterte ich erneut beim Abfallen und wiederholte das Aufrichtprozedere. Mit Sorge beobachtete ich meine Toplatte, die nahe des Vorlieks gebrochen schien. Am Start fragte ich einen anderen Segler nach seiner Meinung. Er sagte, jetzt wo ich schon mal hier bin, sollte ich mitsegeln. Das schlimmste, was passieren könnte, wäre, dass sich die Segellatte durchs Segel bohrt und verloren geht. Die Entscheidung stand. Als Startschiff hatten wir nun ein großes Schlauchboot und es wurde mit „Blag Flag“ gestartet. Ich startete zwar auf der bevorteilten Seite, war aber in den Abwinden der anderen Boote. Doch das war mir egal. Ich wollte nur dieses Rennen irgendwie zu Ende segeln. Auf der Kreuz merkte ich, dass der Wind schon nachgelassen hatte. Ich schaffte es ohne Kenterung durchs Rennen und war kurz hinter Peter im Ziel. Durch das verringerte Starterfeld war dieses Rennen mit Platz 35 das beste meiner Serie. In der Gesamtwertung kam ich dadurch auf Platz 55. Peter konnte seinen Abstand zu mir verringern, aber nicht aufholen und landete auf Platz 58. Manfred belegte Platz 72, da er zwei Rennen nicht mitsegelte.
Es war eine schöne Erfahrung bei der Europameisterschaft um die Ecke mitsegeln zu können. Dank der Omas, die die Kinder hüteten konnten wir entspannt die ganze Zeit vor Ort sein und hatten viele nette Gespräche mit den Seglern.
Yvonne Menzel
Midsummer Cup 2021
Die erste große Regatta für die Yachtsegler dieses Jahr stand dieses Wochenende an. Der Midsummer Cup 2021 wird vom ASVW ausgetragen und startet immer an einem Freitag eine Stunde vor Sonnenuntergang in Warnemünde. Es geht dann um Fehmarn rum und Ziel ist an der Seebrücke von Kühlungsborn. Auch dieses Jahr haben sich mutige Seemänner und -frauen aus unserem Club zusammengefunden, um an der Regatta teil zu nehmen. Die Yachten Mojo, Red Chili, Neptun sowie die Dehler von Heiko waren dabei.
Es ist wirklich ein schönes Event und spannend dabei zu sein. Es ging wie so oft bei mit wenig Wind bei Warnemünde los und der Großteil des Feldes kam erst am späten Nachmittag in Kühlungsborn an.
Herzlichen Glückwunsch an die Crew von Mojo, welche nach 18 Stunden und 24 Minuten im Ziel waren und damit den 15 Platz belegen konnten.
Von 0 auf 100 – So schnell kommt man aufs Wasser wenn man neu in den Segelclub ist.
Da war eine Idee und binnen Tagen wurde diese zur Realität. John der Sohn eines Segelclubmitgliedes wollte gerne Wassersport ausprobieren. Also schnell mal einen Antrag ausgefüllt und abgegeben. Ein SUP geschnappt und ab ins Wasser. Danach sich noch mit Holger verabredet mal HC 16 zu segeln. Sieben Tage später ging es aufs Wasser mit dem neuen HC 16 von und mit Holger am Vormittag.
Und da das so viel Spaß gemacht hat, dann gleich noch einmal mit einen Jugend Cat zusammen mit unserem Trainer am Nachmittag.
Ergebnis: Herzlichen Willkommen in der Jugendgruppe bei den Catamaran Seglern und die Trainingszeiten sind Mittwoch und Samstag Nachmittag. Auf die Frage ob er heute Spaß gehabt hat, kam ein breites Lächeln und ein überzeugtes: JA!
Neuer Trainer, Feuerwehr am Segelclub und noch mehr
Mit dem 15.06.2021 übernahm unser neuer Trainer Hannes das Jugendtraining. Die Trainingszeiten stehen fest und ab nun können auch wieder Kinder und Jugendliche spartenübergreifend an den Trainings teilnehmen. Wir wünschen Hannes viel Erfolg und Spaß mit unserer Jugend auf und am Wasser.
Auch sonst war diese Woche viel los im Segelclub Kühlungsborn. Die Mittwochsregatta hatte 10 Yachten am Start und es ging von der Seebrücke nach Heiligenhafen, dann zum Toten Mann am Baltikplatz und zurück ins Ziel an der Seebrücke. Elfin, gefolgt von Mojo und dem Luffe-Killer belegten die ersten Plätze. Zum auffrischen der Kräfte ging es wie immer zum gemeinsamen grillen inkl. kühlen Getränken.
Am Wochenende war die Feuerwehr auf dem Segelclubgelände los. Peter hat zur Vorbereitung der Contender-EM Sportkameraden aus Leipzig eingeladen. Diese schlichen sich in der Nacht zu Samstag aufs Gelände und blieben am Morgen nicht unbemerkt. Am Samstag waren dann mit den Gästen 10 Boote am Strand von Kühlungsborn startklar und nutzen die guten Wetterbedingungen. Auch am Sonntag ging es für die Contender aufs Wasser. Das Wochenende wurde am Samstagabend in gemütlicher Runde mit Speis, Trank sowie viel SmalTalk gefeiert.
Die Segler hatten auf dem Wasser ihren Spaß und die Kinder auf der Feuerwehr.
Erster Monatspreis 2021
Mit 8 Teilnehmern ging nun endlich auch unser Monatspreis 2021 los. Die Vorhersage versprach starke Winde. Trotzdem fand jeder einen Platz auf einem Boot.
Nach der Steuermann-Besprechung um 11:00 Uhr ging es aufs Wasser. 14:00 Uhr war Start zu 2 Wettfahrten. Eine dritte gab es zum Spaß für alle die noch konnten und wollten. Als Startboot wurde das neue Trainerboot genutzt mit Christoph (1.VS) und Hannes (Trainer) als Besatzung.
Ergebnisse:
Boot | Zeit | Platz |
Peter | 15,77 | 1 |
Ivonne | 16,29 | 2 |
Jörg | 18,35 | 3 |
Sebastian | 20,74 | 4 |
Uwe | 23,34 | 5 |
Boot | Zeit | Platz |
Peter | 16,38 | 1 |
Ivonne | 16,43 | 2 |
Uwe | 20,57 | 3 |
Jörg | 20,73 | 4 |
Sebastian | DNS | DNS |
Gerade in der zweiten Wettfahrt ging es eng zu. Die ersten beiden trennen nur 5 Sekunden. Der Segeltag klang angemessen aus.