Am vergangenen Wochenende (27./28. Juni) hatten die Jüngsten im Segelclub ihren ersten Saisonhöhepunkt: Vier Kinder (Jonah, Line, Matti und Niklas) fuhren zur Sommersonnenwende-Regatta nach Rerik. In den letzten Wochen wurden dazu vermehrt Starts und das Absegeln eines Dreiecks geübt. Da nur drei Regattaoptis zur Verfügung stehen, wurde kurzerhand noch der Vielmeer-Trainingsopti mitgenommen. Für Jonah, Line und Matti war es in ihrem zweiten Segeljahr die erste Regatta überhaupt, während Niklas im letzten Jahr schon mal in Rerik ein wenig Regattaluft schnuppern konnte. Ziel der diesjährigen Regatta war vor allem, in einem großen Starterfeld „anständig“ zu segeln und auf dem langen Trapezkurs mit „inner loop“ und „outer loop“ nicht die Übersicht zu verlieren. Bei insgesamt mehr als 110 Optis in zwei Klassen auf teilweise gleichen Kursen keine leichte Aufgabe! Immerhin spielten Wind und Wetter ganz gut mit, auch wenn Windrichtungswechsel für die eine oder andere Startverschiebung sorgten. Am Samstag konnten vier Wettfahrten gesegelt werden – alles in allem immerhin sieben Stunden Segeln am Stück mit nur kurzen Pausen am „Mutterschiff Horst“. Am Sonntag wurden noch die restlichen zwei Wettfahrten absolviert.
Niklas konnte von seiner größeren Erfahrung profitieren und erzielte mit dem 47. Platz von 68 Opti-B ein gutes Ergebnis im Mittelfeld und die beste Kühlungsborner Platzierung. Für Jonah, Line und Matti ist es ein toller Erfolg, dass am Ende alle ihren Respekt vor dem großen Starterfeld und den (berechtigt oder unberechtigt) „Raum“ fordernden Konkurrenten verloren haben. Der ungewohnte Trapezkurs musste gemeistert werden. Hier war am zweiten Tag vielfach schon eine gewisse Routine erkennbar. So hat man nie den Anschluss an die Konkurrenz verloren und in mehreren Wettfahrten auch andere Boote hinter sich gelassen. Krönender Abschluss war die Siegerehrung am Sonntag, bei der alle eine Urkunde für ihre Leistungen bekamen.
