Pünktlich zum Saisonstart präsentiert Peter Menzel, der Vorsitzende des Segelclub Kühlungsborn e.V. den neuen Sponsor Nordex mit den Worten: „Wir nutzen die gleiche Ressource, die uns vorantreibt, und zwar den Wind.“. Günter Steininger von Nordex übergab am Samstag allen Kindern und Jugendlichen gelabelte Fleecejacken als Auftakt für die künftige Zusammenarbeit. Es wurde ein langfristiger Kooperationsvertrag abgeschlossen. Der Segelclub erhält jährlich eine vierstellige Summe, mit der Nordex die Kinder- und Jugendarbeit unterstützen möchte.
Am letzten Wochenende wurden alle Boote der Kinder- und Jugendlichen aus der Botshalle geräumt. Die Optis und Schlauchboote sind auf Trailern verladen und festgezurrt. Für 11 Kinder und vier Trainer geht es diese Woche ins Segelcamp. Das findet bereits seit mehreren Jahren im Ferienpark Heidenholz am Plauer See statt. Besonders für die Seelneulinge, die teilweise noch nie auf dem Wasser waren, bietet der Plauer See perfekte Bedingungen. Der Wind weht hier meist schwach. Wenn doch mehr weht, baut sich nur eine kleine Welle auf. Im Flachwasserbereich werden die Opti-Anfänger unter der Betreuung ausgebildeter freiwilliger Trainer die ersten Übungen auf dem Boot machen. Das Trainingslager geht von Mittwoch bis Sonntag. Bei guten Bedingungen werden die Kinder vormittags und nachmittags auf dem Wasser sein. Wenn die Kleinen so lange Zeit am Stück segeln, kann man die Fortschritte beobachten. Das ist der perfekte Start in die Segelsaison für die jungen Segler.
Im Anschluss an das Seglercamp wird das Kinder- und Jugendtraining wieder regelmäßig angeboten. In diesem Jahr wird es drei Gruppen geben. Die Opti-Anfänger, die Opti-Fortgeschrittenen und die Katamaransegler. Bei den Optianfängern kommt es darauf an, das Bootshandling zu festigen und ein sicheres Gefühl im Opti zu bekommen. Für die Fortgeschrittenen geht es darum, das Boot auch bei anspruchsvollen Bedingungen zu beherrschen. Außerdem werden die Kinder durch taktische Übungen auf das Regattasegeln vorbereitet. Die Teilnahme an Regatten ist gewünscht, aber nicht Pflicht. Einige Kinder steigen auch in diesem Jahr vom Opti auf den Katamaran. Dieses neue Bootsgefühl gilt es zu beherrschen. Es gibt aber auch schon Jugendliche, die an Katamaranregatten teilnehmen. Deshalb wird es im Sommer auch ein leistungsorientiertes Training für diese Jugendlichen geben. Das Training im Segelclub wird bisher nur von freiwilligen ehrenamtlichen Mitgliedern organisiert und ausgeführt. Viele von ihnen haben sich extra dafür ausbilden lassen. Ohne dieses Engagement wäre eine so erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit nicht möglich.