Aeolus, der Gott des Windes, hat es erneut sehr gut mit unseren Jüngsten gemeint – vielleicht zu gut, denn wie schon am Mittwoch hatten die Optisegler mit 4-5 Windstärken zu kämpfen. Für die drei Ältesten war dies aber kein ernsthaftes Problem, und sie haben ihre Boote auch bei den zahlreichen ablandigen Böen sicher manövriert. Die übrigen fünf Kinder haben das Beste aus der Situation gemacht und sind nacheinander mit einfach gerefftem Segel im Anfängeropti gesegelt, bis Kraft und Konzentration nachließen. Wer gerade nicht segelte, konnte vom Schlauchboot aus zusehen. Zwei Kinder sind zwischendurch als „Beifahrer“ zu einem anderen Kind in den Opti gestiegen, um die verschiedenen Manöver noch besser zu sehen. Nun, dieses Unterfangen stellte sich dann doch als nasses Vergnügen heraus. Neigt der Opti bei viel Wind auf Raumkurs sowieso schon vorne zum Unterschneiden, so wird das nicht besser, wenn ein zweites Kind im Bug sitzt. Da werden schnell mal 100 l Wasser an Bord genommen und man fährt U-Boot. Die Pützen bekamen reichlich zu tun bevor man sich der letzten Aufgabe zu stellen hatte: Starkwind-Kreuz durch die enge Hafeneinfahrt. Aber auch diese Herausforderung wurde von allen Booten inkl. Anfängeropti gemeistert.