Vielleicht war es ja ein besonderer Wink zum Ferienanfang oder eine Belohnung für tolle Zeugnisse, jedenfalls herrschten am Samstag zum Nachwuchstraining beste Segelbedingungen. Sowohl die Jugend mit ihren Katamaranen als auch die Kleineren mit den Optis freuten sich über im Mittel 4 Bft., die bei ablandigem Wind ohne Wellen genossen werden konnten. Dazu ein angenehmer Mix aus Sonne und Wolken. Bei der Jugend konnte die Hobie-16-Crew teilweise im Doppeltrapez durchs Wasser schießen, während der etwas behäbigere Topcat K2 zu Schulungszwecken mit drei Personen besetzt war und darum nicht ganz so rasant segelte. Was des einen Freud ist des anderen Leid, so dass es bei den 5er Böen für die Katamaran-Anfänger wohl etwas zuviel geworden wäre. So kam keine weitere Segelcrew zusammen, aber einzelne Springer konnten zumindest zeitweise zwischen Schlauchboot und Katamaran wechseln.
Auch bei den Optis mussten ein paar ganz Kleine leider auf das Segeln verzichten und das Training vom Schlauchboot aus verfolgen. Die einzelnen Böen forderten volle Aufmerksamkeit und ordentliches Ausreiten (bei entsprechendem Gewicht auf der Kante). Schon der Trainingsbeginn im Hafen geriet zur kleinen Herausforderung, da an diesem Samstag rund um Hafenkran und Tankstelle ordentliches Gedränge herrschte. Aber alle Kinder meisterten die anspruchsvollen Bedingungen bestens und hatten ihren Spaß bei diesem Wetter. Da störte es auch wenig, dass es drei Kenterungen gab. Schnell das Boot aufgerichtet, leergepützt und weitergesegelt. Wie heißt es doch: Wer nicht kentert, segelt nicht am Limit! Schön zu sehen, dass auch bei den Anfängern das Kreuzen immer besser klappt und ein ordentlicher Kurs gesegelt werden konnte. Zur Belohnung gab es deswegen zum Abschluss noch eine kleine Schlauchboottour, bei der dann auch noch der letzte nass wurde.