Aeolus, der Gott des Windes, hat es erneut sehr gut mit unseren Jüngsten gemeint – vielleicht zu gut, denn wie schon am Mittwoch hatten die Optisegler mit 4-5 Windstärken zu kämpfen. Für die drei Ältesten war dies aber kein ernsthaftes Problem, und sie haben ihre Boote auch bei den zahlreichen ablandigen Böen sicher manövriert. Die übrigen fünf Kinder haben das Beste aus der Situation gemacht und sind nacheinander mit einfach gerefftem Segel im Anfängeropti gesegelt, bis Kraft und Konzentration nachließen. Wer gerade nicht segelte, konnte vom Schlauchboot aus zusehen. Zwei Kinder sind zwischendurch als „Beifahrer“ zu einem anderen Kind in den Opti gestiegen, um die verschiedenen Manöver noch besser zu sehen. Nun, dieses Unterfangen stellte sich dann doch als nasses Vergnügen heraus. Neigt der Opti bei viel Wind auf Raumkurs sowieso schon vorne zum Unterschneiden, so wird das nicht besser, wenn ein zweites Kind im Bug sitzt. Da werden schnell mal 100 l Wasser an Bord genommen und man fährt U-Boot. Die Pützen bekamen reichlich zu tun bevor man sich der letzten Aufgabe zu stellen hatte: Starkwind-Kreuz durch die enge Hafeneinfahrt. Aber auch diese Herausforderung wurde von allen Booten inkl. Anfängeropti gemeistert.
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Letzte Mal Hausstrecke
Wie der Titel schon sagt, heute am 4.Juni kommen Dank Peter und Reiner unsere Regattatonnen zu Wasser!
Es war sonnig mit leghaften Westwind und ziemlich grober See. Dennoch wagten sich acht regattabesessene Crews auf die Hausstrecke zum Teil mit zwei Reefs. Gesegelt wurden drei Runden für die Gruppe I und zwei für Gruppe II. Bei diesem Wind gab es einen lebhaften Start der alles in allem fair ablief. Vormwindsegel wurden verständlicher Weise von keinem Teilnehmer gesetzt. Dennoch gab es genügend Gelegenheiten für aufregende Zweikämpfe, so dass alle Teilnehmer einen schönen sonnigen und abwechslungsreichen Segelabend genießen dürfen. Dem entsprechend gut schmeckte auch das Bier beim anschließenden Grillen.
Platz | Name | Rating | Elapsed | Corrected |
Gruppe I | ||||
1 | Elfin | 81 | 01:09:03 | 01:25:15 |
2 | Adhara | 94 | 01:20:31 | 01:25:39 |
3 | Mojo | 84 | 01:13:25 | 01:27:24 |
4 | Miraculix | 92 | 01:22:22 | 01:29:32 |
5 | CH’TI | 88 | 01:22:06 | 01:33:18 |
Gruppe II | ||||
1 | Unsere Urmel | 103 | 00:56:55 | 00:55:16 |
2 | Südwind | 99 | 00:58:28 | 00:59:03 |
3 | Strawanzer | 101 | 00:59:45 | 00:59:10 |
Jüngstentraining bei 5 Bft
Nachdem am Samstag auf Grund es Windes das Training ausfallen musste, starteten unser Jüngsten gestern einen neuen Versuch. Bei kräftigem Wind um 5 bft. aus südlichen Richtungen starteten aus Sicherheitsgründen allerdings erstmal nur unsere fortgeschrittenen Segler auf das Wasser. Östlich der Hafeneinfahrt wurde bei böigem Wind gekreuzt, hierbei konnten unsere Anfänger aus dem Motorboot zuschauen und sich Tipps und Tricks abschauen. Wer es sich zutraute konnte auch unterwegs ins Opti wechseln. Trotz westlich drehenden Windes und aufkommender Dünung hatten alle Segler (und Motorbootfahrer) viel Spaß. Hoffen wir auf besseres Segelwetter für unser Jüngsten am Samstag!
Erst hatten sie kein Glück, dann kam auch noch Pech hinzu…
Endlich kam sie Sonne raus und 9 Yachten trafen sich zur Mittwochsregatta. Es war immer noch etwas kühl, aber sonnig und der frische Wind sollte sich noch mäßigen. Da alle die Hausstrecke etwas leid sind, wurde fest gelegt, dass die Gruppe I zum Toten Mann kreuzt um dann bis zur Seebrücke Heiligendamm zu segeln und dann zurück ins Ziel zu kreuzen. Als Premiere hatte die Gruppe II einen eigenen Start 1 min später und zwar vor dem Wind direkt nach Heiligendamm und zurück. Trotz des Windes und der unterschiedlichen Fahrtrichtungen klappte das ganz gut, aber nächstes Mal wird es wohl mehr als eine Minute Startversatz werden. Die Yachten tobten los. MOJO und ADHARA vorweg der Rest hinterher. ELFIN laborierte jetzt schon an der Rollfock. Kurze lebhafte Kreuz, während die Gruppe II schon in weiter Ferne verschwand. ELFIN war dann doch noch knapp Erster an der Tonne, dicht gefolgt von MOJO, MAJESTIC, ADHARA und CH’TI. Fast alle Teilnehmer zogen auf der langen Strecke ihre Raumwindsegel und es war eine angenehme sonnige Fahrt nach Heiligendamm. Das Feld passierte die schon aufkreuzende Gruppe II. Dann das Leefass und von dort begann die Pechsträhne der Elfincrew. Obwohl der Gennaker fast widererwartend gut geborgen wurde, rutschte das Vorsegel einen guten Meter runter und konnte weder gehisst noch geborgen werden. Mit flatternden Vorsegel versuchte ELFIN weiter zu kreuzen und den Schaden zu beheben. Aber es sollte immer schlimmer werden. Schließlich entschied man sich das Segel doch aufzurollen, aber leichter gesagt als getan. denn immer wieder drehte sich eine Eieruhr ins Segel. Also noch mal vor den Wind und ohne Druck versuchen die Genua einzurollen. Und in der allgemeinen Hektik passierte es! PATENTHALSE und ein Vorschoter wurde wie ein Streichholz nur von der Großschot (Nicht vom Baum) durchs Cockpit gefegt. Verletzt!! Keine offenen Wunden aber er hatte definitiv starke Schmerzen und ernsthafte Verletzungen im Schulter und Brustbereich. Also wurde schnell das Großsegel geborgen und es ging mit Vollgas unter Maschine in den Hafen. Mit dem Handy wurde die 110 gewählt und ein Krankenwagen gerufen. Bei allen machte sich eine beklemmende Stimmung breit, denn wir hatten uns alle so auf den Mittwoch gefreut, und nun so was!! Hilflos aber voller Mitgefühl wurde dem Verletzten zugesprochen. Im Hafen dauerte es noch lang bis der Krankenwagen kam… Traurige Bilanz für die ELFIN an diesem Mittwoch: Ein Schlüsselbeinbruch sowie drei gebrochene Rippen. Alle Mittwochssegler wünschen: Gute Besserung, Raller!!!!
Platz | Name | Rating | Elapsed | Corrected |
Gruppe I | ||||
1 | Adhara | 94 | 01:34:50 | 01:40:53 |
2 | Mojo | 84 | 01:27:00 | 01:43:34 |
3 | Majestic | 86 | 01:31:40 | 01:46:35 |
4 | CH’TI | 88 | 01:43:00 | 01:57:03 |
Elfin | 81 | 00:00:00 | DNF | |
Gruppe II | ||||
1 | Kumulus | 109 | 01:17:00 | 01:10:39 |
2 | Unsere Urmel | 103 | 01:15:00 | 01:12:49 |
3 | Südwind | 99 | 01:18:00 | 01:18:47 |
4 | Strawanzer | 101 | 01:21:50 | 01:21:01 |
Schnuppersegeln am Pfingstmontag
Großes Strandseglertreffen am Pfingstwochenende
Zu Pfingsten kamen alle aus Ihren Winterquatieren von Berlin bis Schwerin mit Ihren Booten zum Sommerliegeplatz. Wärend die einen ihre Katamarane auftakelten, stachen andere schon in See und nutzen die gegebenen Windmöglichkeiten aus. Schnell fanden sich Vorschoter und Steuermänner zusammen. Die mittleren Wellen versprachen einen aufregenden Ritt und ein Genaker brachte den nötigen Spaß. Zu sehen gab es auf dem Wasser viel, da auch Yachten ihre Pfingsregatta am Samstag von Rostock nach Kühlungsborn segelten. Auch blieb der eine oder andere nicht von kleinen Pannen verschont, wie z.B. der Tiger von Jörg. Er zeigte seine Eigenwilligkeit am Genakerfall. So verdreht hatte bisher keiner der Anwesenden diese an einem Patch gesehen. Am Abend trafen sich Jung und Alt zum grillen auf dem Clubgelände ein und ließen den Tag passend auslaufen. Einige Segler konnten dann auch am späterem Abend nicht ihre Finger vom Wasser lassen, wenn es auch nur beim abwaschen war. 😉
Er ist wieder da!
Er ist wieder da! Der Grill und natürlich der erste Vorsitzende mit seiner hoch motivierten Mannschaft und hat kurzer Hand allen mal kurz das Fürchten gelehrt.
Es ist endlich wieder Mittwoch bei zunächst drei Windstärken aus nordwestlichen Richtungen. Ein Paar Wolken deuteten schon auf mögliche Schauer hin, aber das sollte die große Teilnehmerzahl nicht davon abhalten sich auf die Mittwochswettfahrt zu begeben. 10 Yachten starteten, 6 in Gruppe I und 4 in Gruppe II. Es ging zwangsweise auf die Hausstrecke. Keine Startkreuz leider, aber zumindest wurde ein Anlieger gesegelt. Die Gruppe I sollte drei Runden drehen, die Gruppe II wie der Name schon sagt zwei. Es folgte ein ambitionierter Start, den ECLIPSE gewann, wobei glücklicher Weise auch keiner an der Startlinie peilen konnte. Auf dem ersten Schlag hatte jeder seine Gegner gefunden und es wurde etwas taktisch geluvt um entweder aus den Abwinden zu kommen oder eben diese zu geben. ECLIPSE konnte als erste runden verlor allerdings dann die Führung an die ELFIN. Da der Spi denn doch nicht so schnell stand. Sollte wenn überhaupt etwas Schadenfreude an Bord der ELFIN angekommen sein, währte diese nur kurz, denn die verriss dafür das Gennaker bergen an der zweiten Marke komplett. So konnte die ECPLISE vermutlich lächelnd wieder die Führung übernehmen und hat sie auch nicht wieder abgegeben. Auch bei den anderen Teilnehmern brach der Ehrgeiz aus und die meisten setzten ihre großen Raumwindsegel. Bei einen doch kühlen Sonne-Regenwolken-Mix gab es tolle Bilder mit Regenbogen. Mit der sehnsüchtig erwarten Sonne blieb allerdings auch der Wind weg. So wurde die dritte Runde für die Gruppe I lang und länger. Zumindest die CH’TI konnte so noch während der Wettfahrt das Abendbrot am gedeckten Cockpittisch genießen. Zurück im Hafen erwartete da die Mittwochssegler auf frisch gemähten Rasen und Feuerschale das erste Mittwochsgrillen des Jahres. Dank an Peter Weide für die schöne Infrastruktur.
Platz | Name | Rating | Elapsed | Corrected |
Gruppe I | DSV | |||
1 | Eclipse | 84 | 01:01:26 | 01:13:08 |
2 | Elfin | 81 | 01:10:05 | 01:26:31 |
3 | Mojo | 84 | 01:22:50 | 01:38:37 |
4 | Miraculix | 92 | 01:36:17 | 01:44:39 |
5 | Majestic | 87 | 01:48:09 | 02:04:19 |
6 | CH’TI | 88 | 01:49:53 | 02:04:52 |
Gruppe II | ||||
1 | Strawanzer | 101 | 01:01:25 | 01:00:49 |
2 | Lady S | 99 | 01:01:27 | 01:02:04 |
3 | Kumulus | 109 | 01:08:21 | 01:02:42 |
4 | Südwind | 99 | 01:04:15 | 01:04:54 |
Wind für die Majestätische
Graues Wetter und ein ziemlich starker Westwind. Sechs Windstärken mit noch stärkeren Böen. Für die Meisten ein Tick zu viel für etwas Mittwochsspaß. Nur einer freute sich, dass endlich mal sein Wind ist. Rico sollte recht behalten. Der Wind war sicher auch der Grund warum sich nur vier Boote auf die Hausstrecke wagten. MAJESTIC und ELFIN aus der Gruppe I und UNSERE URMEL und SÜDWIND. Ein dichter Start und schon ging es los, eine Runde für die Gruppe II und zwei Gruppe I. Zähe Bedingungen erwarteten die Segler. Besondere bemerkenswert: Auf der Südwind war die allerjüngste Mitseglerin (noch lange kein Jahr alt) trotz des Windes mit von der Patie. Dennoch UNSERE URMEL konnte sich durch setzen. In der Gruppe I war es schon spannender. MAJESTIC hatte wie gewohnt den besseren Start und segelte schnell. Sehr zäh kämpfe sich ELFIN mühsam an ihr vorbei, um dann knapp als erste den Toten Mann zu runden. Doch was passierte dann? ELFIN gelang weder Halse noch Q-Wende mehrere Anläufe waren nötig, dass Heck durch den Wind zu bekommen. So passierte die MAJESTIC mit Sicherheitsabstand um nicht von der verzweifelt hin und her drehenden ELFIN aufgespießt zu werden. Nächste Runde gleiches Spiel ELFIN kam wieder nicht auf Anhieb rum und verschenkte wieder Vorsprung, doch diesmal schlug das Schicksal auch auf der MAJESTIC zu. Die Genuaschot verhakte sich und MAJESTIC brauchte sehr lange zum klarieren. Doch am Ende hat es doch noch denkbar knapp zu Sieg gereicht.
Platz | Name | Rating | Finish | Corrected |
Gruppe I | ||||
1 | Majestic | 87 | 00:49:01 | 00:56:20 |
2 | Elfin | 81 | 00:45:40 | 00:56:23 |
Gruppe II | ||||
1 | Unsere Urmel | 103 | 00:28:03 | 00:27:14 |
2 | Südwind | 99 | 00:29:40 | 00:29:58 |
Neue Yardstick-Revierliste
Die neue Revierliste der Yardstickzahlen 2015 ist nun veröffentlicht.
http://www.svmv.de/wp-content/uploads/2014/05/YSListeMV20153.pdf
Ansegeln 2015 – Monatspreis
An diesem Wochenende begann nun endlich auch die Saison für die „Strand“-Segler in K’born-West!
Es mag dem kühlen Wetter (10° Wasser- und ca. 14° Lufttemperatur, teilweise regnerisch und diesig) geschuldet sein, dass sich nur 4 wackere Männer fanden, die ihre F18-Katamarane auftakelten. Die Regattaleitung gab ein individuell zu gestaltendes Rennen frei und es ging für die beiden Kat´s gegen 12 Uhr auf die Ostsee. Trotz beginnender Flaute hielten sich die Boote tapfer auf dem kühlen Nass, bis der Wind auf 3 Beaufort (in Böen 4) aus südwestlicher Richtung auffrischte. In einem spannenden Rennen ging es nun in Richtung Westen nach Rerik.
Währenddessen waren vor der Küste Kühlungsborns viele kleine bunte Segeln zu erkennen: Unsere Optimisten hatten ihren regulären Trainingsbereich verlassen und sollten, gelockt von Speis und Trank, am Strand vor dem Hauptgebäude anlanden. Gegen 13 Uhr war es so weit und die Kleinsten des Clubs wurden mit leckeren Würstchen für die Rückfahrt gestärkt.
Inzwischen landeten die F18 am Strand von Rerik, unweit der Seebrücke an und stärkten sich ebenfalls. Die erste Wettfahrt gewann der F18 der Marke Hobie Tiger. Nach der anfänglichen Flaute erwischte er unter Land den besseren Kurs und bekam früher Wind als der weiter draußen befindliche Konkurrent. Angestachelt vom Rückstand gab die Crew alles, um aufzuholen. Die Belohnung war ein kurzes Bad in der Ostsee für Crew und Boot. Die Wettfahrt der Rücktour begann fast noch am Strand von Rerik. Kaum auf dem Boot, zog die Tiger-Crew ihren Genacker und brauste davon. Die Nacra-Crew wählte zunächst den etwas ruhigeren Kurs und zog den Genacker später. Und es folgte eine spannende Verfolgungsjagd, bis der Genacker vom Tiger eine handbreit unter dem Segelkopf quer durch gerissen ist. Der Nacra F18 war im Zweiten Rennen der eindeutige Favorit und ist nach nur 45 Minuten im Ziel angekommen.
Eine genaue Beschreibung des Segeltages inkl. Video findet Ihr auf dem NACRA Blog von Jana und Sebastian.
Boot | R1 | R2 |
---|---|---|
HC-Tiger (Eike) | 1. | 2. |
NACRA F18 (Sebastian) | 2. | 1. |