Autor Archiv: Christoph Merkel

Trotz des fabelbaften Wetter bließ doch eine ziemlich steife Briese mit 20 Knoten aus östlichen Richtungen. Die Bedingungen auf See waren zumindest so abschreckend, dass sich die Gruppe II geschlossen die Teilnahme an der Mittwochsregatta sparte und segelten lieber auf den Booten der Gruppe I mit. Die wiederum war mit 6 Teilnehmern gut vertreten. Zwei Boote aus dem letzten Jahr sind über Weihnachten gewachsen und somit neu auf der Bahn. Aus Kumulus wurde nämlich Red Chili und aus Miraculix die Neptun.
Wegen des nicht unerheblichen Wellengangs wurde eine Kreuz von der Toten Frau nach Heiligendamm und wieder zurück gewählt. Der Start verlief durch die gegenseitige Rücksichtnahme unfallfrei. Die Kreuz war dann auch keine richtige, sondern ein Streckbug mit kurz dafür durch die Welle unangenehmen Hoheschlägen. Es war der Wind für Majestic, die zwar nicht das Feld anführte, jedoch weit vorne mitmischte. Auf dem raumen Kurs zog als einzigste die mutige Crew der Eclipse den Spi und machte mit an die 16 Knoten Speed die Verluste von der Kreuz wieder gut, verpasste jedoch die Zieltonne und konnte so erst verspätet durchs Ziel segeln. Anschließend wurde erstmals in diesem Jahr in Peter Weides Weinberg gegrillt und das eine oder andere erhellende Gespräch bei Wurst und Bier geführt. Wunderbar.

Name             Rating               Elapsed              Corrected

Gruppe I

Majestic             87               00:48:45              00:56:02
Elfin                   80               00:45:38              00:57:03
Mojo                  84                00:50:14              00:59:48
Neptun              87                00:53:44              01:01:46
Red Chili           91                00:59:01               01:04:51
Eclipse              84                00:55:00              01:05:29

Es geht dieses Jahr etwas schleppend los. Der a…kalte April hat die Hausstrecke verweisen lassen. Während letztes Jahr alle unsere Regattatonnen vermisst hatten, ist in diesem Jahr kaum einen aufgefallen das sie immer noch nicht auf Position sind. Nun ist der Wonnemonat Mai angebrochen und es geht mit den Wertungen los. Fünf Boot kamen am 4. Mai zusammen um eine große Runde, beginnend an der Toten Frau über den Toten Mann nach Heiligendamm (100 m querab Seebrücke) und zurück zur Toten Frau zu segeln. Die Strecke war für die YS-Gruppe II schon fast etwas zu lang, aber das Wetter war schön und so gingen alle Starter über die volle Distanz.
Gruppe I
Elfin                        80       01:37:01              02:01:16
Mojo                       84       01:48:05             02:08:40
Adhara                   94       02:03:50             02:11:44

Gruppe II
Unsere Urmel     103       02:28:30           02:24:10
Südwind                99        02:43:03           02:44:42

Verspäteter Ergebnisdienst für die dicken Einrümpfer, die ja auch auf der selben Bahn eine Ansegelregatta durchführten.

1. Adhara
2. Elfin
3. Unsere Urmel
4. Mojo
5. Vita Nova
6. Strawanzer
7. Majestic
8. Red Chili
9. Südwind

Beste Bedingungen für einen Mittwochabend, Sonne, vier Windstärken, sogar zweistellige Temperaturen , nur… nur keiner da?! Mojo und Elfin trieb es dennoch voll besetzt aufs Meer. Wegen zu geringer Beteiligung wurde keine Regatta gestartet. Trotzdem herrschte ausnahmslos gute Stimmung auf den Booten.

Langsam kommt die Sonne höher und das Leben auf dem Wasser zurück.

Einige Enthusiasten zog es trotz einstelliger Temperaturen Mittwochs auf die Boote, um sich vom Zusand der Rennstrecke ein Eindruck zu verschaffen. Alles wie gehabt. es kann also wieder losgehen. Am 30.4. zum Ansegeln sollen unsere Regattatonnen wieder auf Position sein und hoffentlich auch das letzte Boot im Wasser. Nichtsdestotrotz sind auch vor dem Ansegeln alle ab dem 20.04. zur Mittwochsregatta 2016 geladen und ich hoffe auf rege Beteiligung, guten Wind und etwas wärmere Temperaturen.

Erste offizielle Ortskontrollfahrt!

ACHTUNG! Die aktuellen Yardstickzahlen sind online.

http://www.svmv.de/wp-content/uploads/2014/05/YSListeMV2016.pdf

http://www.svmv.de/wp-content/uploads/2014/05/YSListeMV2016_nach-Bootstyp.pdf

So es ist vollbracht! Das offizielle Ende der Mittwochsregattaserie ist somit verkündet. Insgesamt 25 Regatten kommen in die Wertung, 3 Regatten entfallen aufgrund von Flaute oder mangelnder Beteiligung. Alles in Allem eine sehr stolze Serie die sicherlich allen Spaß gemacht hat. Die Schäden an den Booten durch Kollisionen sind der Wettfahrtleitung für dieses Jahr nicht bekannt. Was letztlich für einen fairen Umgang der Teilnehmer spricht. Zu erwähnen ist jedoch, dass erstmals ein Krankenwagen zur Mittwochsregatta in diesem Jahr gerufen musste. Die Knochen sind aber wieder verheilt und der Segler wieder aktiv.
Wir können auf viele schöne Segelstunden und gemeinsame Grillabende zurückblicken. Es bleibt also nur zu hoffen, dass die dunkle Jahreszeit schnell vorübergeht!

Die gemeinsame Saisonauswertung mit Preisverleihung findet voraussichtlich am 2.12. statt. Wie und wo wird vom Vorsitzenden rechtzeitig per Email bekanntgegeben.

Auf die nächste Saison!!

Obwohl es einen herrlichen Himmel und Sonnenuntergang gab haben wir für Mittwoch leider keine Bilder. Wieder erwarten hat sich der Wind gehalten und 6 Schiffe konnten den schönen Abend genießen. Die 4-6 kn Wind kamen genau aus Nord, so dass sich ein Up and Down zur OIS1 anbot. Gesagt gestartet, machten sich alle auf die Kreuz. Die Bruce Farr Risse scheinen bei Leichtwind doch besser zu laufen, so dass die Mojo und die Eclipse die Luvtonne mit gutem Vorsprung als erste erreichten. Danach ging es unter Spi oder Genacker ebenfalls kreuzend zurück zur Toten Frau. Auf dem Vorwindkurs übernahm die Eclipse die Führung. Und bis zum Ziel nach dem zweiten Up and Down für die Yardstick Gruppe 1 gab es keine Positionswechsel mehr. Bei der Yardstick Gruppe 2 fuhr die Südwind vor Unsere Urmel nach einem Up and Down als erste durchs Ziel.

Zum Grillen kamen dann zwar nur die Crews der Adhara und Mojo zusammen, und haben den Abend an Bord nach den Würstchen mit einem Schluck Getriebeöl der Marke 10T30 beendet.

Das Wetter war besser als angesagt, nur der Wind fehlte. 7 Boote wagten sich auf die Rennstrecke vor Kühlungsborn, wobei ein Geburtstagskind auf der Elfin mit einer neuen Kleiderordnung auffiel. Es wurden letzten Mittwoch auch Anzüge getragen aber eben nicht so wie an diesem Mittwoch. Als Kurs wurde erst Dreieck mal anders angesagt und so tobte das gesamte! Feld mit Spi oder Gennaker zur OIS 1, Halse und noch mit flotter Fahrt zur OIS 3, die allerdings in der Mitte der Strecke nach einem massiven Winddreher endete. Gleichzeitig nahm der Wind auf 2 bis 4 kn ab. An der OIS 3 wurden vorsichtshalber die Zeiten genonnen, die schließlich auch für die Gruppe II,  die quasi von Unsere Urmel dominiert wurde, in die Wertung eingingen. In der Gruppe I waren Elfin und Eclipse an der 3 noch dicht zusammen, doch auf dem folgenden Kurs zum TM blieb Elfin einfach stehen und Eclipse raste förmlich davon. Elfin blieb so beharrlich stehen, dass nach kurzer Zeit Mojo in Luv und Adhara sogar in Lee vorbeidonnerten. Wenn nicht nebenbei eine fröhliche Geburtstagsparty stattgefunden hatte, wäre spätestens da die Stimmung auf der Elfin gekippt. Egal, finales Zeitnehmen war an der TM, das Wetter war schön, der Mond schien auch und die Wurst am Grill schmeckte besonders gut.

Pünktlich um 18:00 Uhr fing der Regen an, um fast ebenso pünktlich zum Regattaende wieder aufzuhören. Dennoch machten sich 6 Yachten auf den Weg zur Mittwochsregatta. In Ölzeug verpackt ging es bei leicht böigen Sudostwind von 12 kn auf einen wieder mal anderen Dreieckskurs. Es ging von der TF zur OIS 1 dann zur OIS 3 und zurückkreuzend zur TF ins Ziel. Richtigen Ehrgeiz zeigte nur die siegreiche Adhara. Sie setzte als einzige ihren Gennaker. Der Rest prüfte die Dichtigkeit des Ölzeuges etwas gelassener. Elfin und Eclipse tauschten während der Raumkurse mehrmals die Führung, doch an der Kreuz konnte Elfin sich absetzen, und dass trotz mäßiger Manöver. Um allen Unkenrufen zuvor zukommen, das denkbar knappe Ergebnis vor der Eclpse liegt nicht an den Rechenkünsten des Wettfahrtleiters, sondern basiert tatsächlich auf den gemessenen Zeiten.  Lady S gewann mit Teilen der Ch’ti Crew in der zweiten Gruppe. Da der Regen dann ja durch war, wurde auch tatsächlich noch gegrillt und so hatte die Regenregatta einen versöhnlichen Abschluss.

Es wird Herbst, dass merkte man schon deutlich, leider. Die Luft wird eine andere und es wird furchtbar schnell dunkel. Obwohl es eigentlich noch so schön ist, kann man schon das baldige Ende erahnen. Dennoch 8 Boote machten sich bei Sonnenschein und 10 kn Wind aus Nordost auf die Bahn. Bemerkenswert die sehr starke Beteiligung der Gruppe II, die auch noch mit der Lady S eine weiteren außerhalb der Wertung segelnden Mitstreiterin hatte. Gesegelt wurde ein Dreieck, allerdings wurde nicht mit der Kreuz begonnen sondern mit einem Raumwindkurs von dem Start an der TF zum TM, um dann erst zur OIS 1 zu kreuzen und dann wieder zur TF zu segeln. Für die Gruppe II war eine Runde angedacht, für die schnelleren zwei. Die vielen Bilder sprechen diesmal für sich, gegrillt wurde auch noch. Es war ein schöner Abend! Hoffentlich bekommen wir noch ein paar davon.