Autor Archiv: Christoph Merkel

Traumhaftes Wetter und traumhafte Beteiligung an dem vergangenen Mittwochabend. 11 Boote wagten sich bei anfangs 4 Windstärken aus Nordost auf die Bahn. Gestartet wurde raumschots von der Toten Frau zum Toten Mann, dann weiter zur OIS 1 und zurück zur Toten Frau und wegen des schönen Wetters zweimal. Der Start verlief fair. Durch gegenseitige Abdeckung blieb das Feld eng zusammen. Einzig die Eclipse zog den Spi und erlangte somit als erster die Tonne. Die Kreuz war etwas „stuckig“ in der kurzen nordöstlichen See mit der die kleineren Boote doch etwas Mühe hatten und nicht auf den gewohnten Speed kamen. Der warme Wind und die Sonne machten aber einiges wieder gut. So konnte Elfin ihre Vorteile klar ausspielen und erreichte als erste die Luv-Tonne. Eclipse attackierte noch mal mit dem Spi, es sollte aber nicht langen. Leider ließ der Wind zum Ende etwas nach, was das Feld noch etwas auseinanderzog. Dennoch schöner Segeltag und Grillabend mit reger Beteiligung!

Schöner Abend und schönes Segeln… Rest kommt später.

Erst sah es nicht so aus als wäre nicht viel mehr Wind als letze Woche, aber das täuschte. Sieben Boote trafen sich wieder mal zum Abendrennen. Der Wind wehte mit zunächst mit 2 Windstärken aus WSW später dann mit 4 bis 5 Windstärken aus SW. Als Kurs wurde Start TF- OIS 1 -TM – OIS 1- TM- Ziel TF festgelegt. Der Halbwindstart verlief fair und alle Yacht zogen zur OIS 1. Die ungewöhnlichen Windverhältnisse begünstigten die kleineren und benachteiligten die größeren schwereren, so fuhr das Feld recht eng zusammen um die erste Wendemarke. Eclipse rundete als erster gefolgt von CH’TI. Während der folgenden Kreuz frischte der Wind auf und ließ die fehlende Sonne und die große dunkle Wolke über den Köpfen vergessen. Am Toten Mann angekommen riss die Crew der Eclipse umgehend die Tüte hoch. Die ihr folgende Elfin hatte schon etwas mehr Mühe den großen Gennaker zu bändigen. Lediglich der einzige Teilnehmer der Gruppe II Strawazer zog noch das große Raumwindsegel, der Rest hielt sich dezent zurück. Die nächste Kreuz zum TM wurde noch windiger, dies spielte Elfin in die Hände, die die schon weit voraus segelnde Eclipse einholen konnte. Auf dem letzten Kurs von TM zu TF baumte die Elfin lediglich die Fock aus während Eclipse wie gewohnt alle Register zog. Trotz großen Einsatzes der Eclipse Crew hatte beim Fotofinish die Elfin eine halbe Nasenlänge vor. Nach berechneter Zeit reichte das natürlich nicht, Eclipse, Red Chili und CH’TI waren besser. Nicht nur die, der Strawanzer gelang als einziger Vertreter der Gruppe II den Gesamtsieg nach berechneter Zeit. Glückwunsch! Nicht alle können gewinnen, außer natürlich beim anschließen Grillen bei Wurst und Bier.

Leider kein Wind, keine Regatta und keine Ergebnisse. Dafür aber viel Sonne, Badespaß, Fotos und sonstige Kaltgetränke. Auch mal schön, aber hoffentlich nächstes mal mehr Wind!

Nach einen Tag mit Starkregen kehrten pünklich zur Mittwochsregatta wieder segelbare Wetterverhältnisse zurück. Und sieben Boote machten sich bei 3 bis 7 Knoten Wind aus Ost auf zur OIS 2 vor Heiligendamm. Ein Fischer hatte uns glücklicherweise noch eine Startflagge zur TF gelegt und so gab es einen friedlichen Start auf der doch recht kurzen Linie Richtung Heiligendamm. Elfin beginn dort schon den ersten Regelverstoß und segelte friedlich mit Nationale die Regatta. Nun gut es ist EM, bunt ist es auch und schließlich besser als ein Fender. Es war das Wetter bzw. Wind für Eclipse, insofern bemerkenswert das Mojo deutlich vor Eclipse das Luvfass erreichte. Unter Land war es eben schlechter, dass hatte gleich zu Anfang schon die Elfin herausgefunden, die nach den ersten Schlägen die ganze Gruppe I vor sich hertrieb. Der Wind ließ noch weiter nach, so dass die kleinste Mitseglerin schließlich Südwind zur Aufgabe zwang. Respekt an die Cubanze, die durchgehalten hat. Vor dem Wind machten sich dann doch die zwei Tonnen Gewicht der Eclipse zu den acht Tonnen der Mojo bemerkbar und so gewannen dann deutlich die Roten.
Nachmittags hätte sich wohl niemand vorstellen können, dass das noch so ein schöner Segelabend werden würde.

Zur nach dem Start zumindest!

Zeit für etwas Regelkunde! Daher vorab ein Auszug aus den Wettfahrtregeln.
Welche Regel wurde nicht befolgt?

Regel 19: Haben zwei Boote Wind von der gleichen Seite und muss das Leeboot oder Boot voraus einem Hindernis ausweichen und müsste es dabei das andere Boot behindern, muss es Raum zum Wenden rufen. Das andere muss ihm dann den Raum zum Wenden geben.

dennoch immer gilt:

Regel 14: Jedes Boot muss Berührungen mit anderen vermeiden. Zunächst muss das ausweichpflichtige Boot ausweichen, das Wegerechtboot nur, um Schaden zu vermeiden. Das Wegerechtboot muss das Manöver des letzten Augenblicks fahren.

Was war passiert?
Acht Yachten trafen sich vor Kühlungsborn zum Schlagabtausch. Gleich 3 aktive Mittwochssegler hatten am 8. Juni Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch nachträglich. Deswegen blieben die Südwind und die CH’TI fern. Nur der Jubilar von Unsere Urmel  kämpfte mit. Respekt. Der Wind wehte mit 9 bis 12 Knoten aus West, die Sonne stand hoch, also wurde sich für die große Runde Start TF-TM-OIS1-OIS2-TF Ziel entschieden. Der Start verlief noch normal. aber dann zeigte sich schnell das Elend. Elfin startete in Lee von Majestic und kam nicht frei. Beide segelten Backbordbug in Richtung Seebrücke. Unsere Urmelgeburtstagskind war noch weiter in Lee in Richtung Sandbank, war aber langsam genug um sich freizuwenden. Elfin luvte  Majestic hoch, weil die Brücke im Weg war. Beide Schiffe verloren an Fahrt. Weiter oben in Luv kamen Adhara und noch weiter in Luv Eclipse angesegelt. Und segelten mit freudigen Gesichten an Majestic und Elfin vorbei die mit flatternden Segeln auf die Seebrücke nebst Anglern trieben. Ich will es so formulieren, die Stimmung auf diesen beiden Booten war angespannt. De Facto Majestic hat Elfin kein Wegerecht nach Regel 19 (und normalen Menschenverstand!!!) , Majestic wiederum hat kein Wegerecht von Adhara bekommen. Und die wiederum nicht von der Eclipse. Bei einem offizielleren Rahmen wäre Eclipse schon mal raus. Glücklicherweise, auch wenn es bei Elfin und Majestic um wenige Zentimeter handelte und letztlich zwei, drei Angelhaken, ist der Vorfall schadlos ausgegangen. Glücklicherweise auch der Rest der sonst noch sehr schönen Regatta. Anschließend haben sich auch alle Betroffenen ordnungsgemäß entschuldigt und gegenseitig verziehen. So konnte der Abend bei Wurst und Geburtstagsbier zum versöhnlichen Abschuss gebracht werden.

Trotz 20 Knoten Wind aus NNO wagten sich 9 Yachten auf die ziemlich bewegte Ostsee. Gesegelt wurde das Kühlungsborner Karee (Start TF-OIS1-OIS3-TM-TF Ziel) in der Hoffnung auf eine Kreuz und einen Vormwindkurs. Der Wind drehte und es kam etwas anders am Ende. Trotz ziemlich hoher Wellen verlief der Start fair, allerdings hatten einige Boote eine leicht gebogene Wahrnehmung von der Startlinie. Es folgte eine sportliche Kreuz zur OIS 1. … und weil es dann doch ein sehr schöner Segelabend wurde, gab es auch wieder Bier am Grill und deswegen fällt der Text heute mal kürzer aus.

Name           Rating                Elapsed        Corrected
Gruppe I
Majestic            87                00:45:01           00:51:45
Adhara              94                00:50:08          00:53:20
Elfin                   80                00:42:47           00:53:29
Eclipse              84                00:46:09           00:54:56
Gruppe II
Unsere Urmel  103             00:55:33            00:53:56
Südwind            99              00:57:40             00:58:15
Stawanzer        102              00:59:41            00:58:31
Knoevel             96              01:02:20             01:04:56
Cubanze            97               01:06:47             01:08:51

Wo sind sie hin? Im Nebel. Wieder ein mal eine neue Erfahrung bei der Mittwochsregatta, trotz schönstem Wetter huschte eine kleine Nebelbank durch die Regattabahn und liefere mystische Fotos von den Teilnehmern. Davon gab es diesmal ganze 11! Neu dabei war die Cubanze. Neben dem Nebel gab es noch eine kurze Verwirrungsphase bei der Wegpfindung, aber dann stand der Kurs fest. Es wurden die frisch auf Position gebrachten Tonnen gleich in Beschlag genommen und das Kühlungsborner Karee abgefahren. Start TF-OIS1-OIS3-TM-Ziel TF. Eine schöne Runde bei zwei Windstärken aus westlichen Richtungen. Das Starterfeld zog sich langsam auseinander und verschwand nach der ersten Wendemarke schließlich im Nebel. Daher hat kann über keine waghalsigen Manöver nicht berichtet werden, weil man sie schlicht und ergreifend nicht sah. Dieser diffuse Zustand währte nur kurz, schon nach der Beendigung der Kreuz an der OIS 3 und bei strahlender Sonne herrschte klare Sicht und geregelter Regattabetrieb. Bei den leichten Winden konnte die Eclipse wieder einmal ihr ganzes Potential zeigen und gelangte mit deutlichen Abstand als Erste das Ziel. In der Gruppe II überzeugte die Strawanzer mit ihrer erfahrenen Crew. Alles in Allem schon wieder ein herrlicher sonniger Segelabend, der wie gehabt bei Wurst und Bier in Peter Weides Weinberg zu einem friedlichen Abschluss gebracht wurde.

Name                 Rating               Elapsed            Corrected
Gruppe I
Eclipse                    84                01:16:40            01:31:16
Adhara                   94                 01:32:45            01:38:40
Elfin                       80                 01:19:01            01:38:46
Mojo                       84                01:27:27            01:44:06
Majestic                 87                01:31:50            01:45:33
CH’TI                     88                01:35:08           01:48:06
Red Chili               91                 01:52:45            02:03:54
Gruppe II
Stawanzer            102               01:53:40            01:51:26
Unsere Urmel     103               01:58:23            01:54:56
Südwind                99               01:57:32            01:58:43
Cubanze                 97               01:59:52            02:03:34

Mit beispiellosem Einsatz haben einige tapfere Vereinsmitglieder unsere Regattatonnen OIS 1 bis 3 auf Position gebacht.

Wir bedanken uns nochmal herzlich bei der KREBS GRUPPE für die stets großzügige Bereitstellung von Mannschaft und Technik !!!

Vielen Dank !

Es war für alle was dabei! 9 Yachten wagten sich auf die nicht stürmische Ostsee. Sehr schwacher Wind aus Ost war angesagt, zu schwach um es bis nach Heiligendamm und zurück zu schaffen. Also ging es mit einen unbeliebten Vormwind-Start auf zwei Runden Hausstrecke TF-TM. Bei dem Start fiel allein die Lady S auf, die nahezu schon ein erotisches Verhältnis zur Starttonne entwickelte. Das Feld setzte sich nur sehr zögerlich in Gang und allen Betrachtern wurde schnell klar, dass draußen schlechtere Windverhältnisse waren. Zunächst tappte Eclipse in diese Falle, später dann noch Elfin und Mojo. Die sehr drehenden Wind würfelten das Feld mehrfach durcheinander. So zeigte sich, dass sich der übertriebene Eifer mit den großen Raumwindsegeln sich schlicht nicht lohnte. Die Gruppe II segelte inmitten zeitweise auch vor der Gruppe I. So wurde auch die einzige Einmann-Mannschaft mit Unsere Urmel mit Abstand Erster über das Gesamtfeld. Die lange als verschollen gegoltene CH’TI zeigte ebenso ihre herausragenden Qualitäten und wurde auf Anhieb Erste in der Gruppe I. Alles in Allem ein schöner unvorhersehbarer Segelabend, der im Weinberg bei Wurst und Bier zu einem guten Abschluss gebracht wurde.

Name              Rating              Elapsed                    Corrected

Gruppe I
CH’TI                      88             01:23:32                 01:34:55
Eclipse                    84             01:22:18                 01:37:59
Elfin                         80             01:21:57                  01:42:26
Majestic                  87             01:29:45                 01:43:10
Mojo                        84             01:27:29                 01:44:09
Red Chili                 91             01:39:12                  01:49:01

Gruppe II
Unsere Urmel      103             01:30:30                 01:27:52
Lady S                    99             01:37:32                  01:38:31
Südwind                 99             01:40:00                 01:41:01