Es ist schon etwas traurig, aber die Saison geht definitiv zu Ende. Immer Boote verlassen das kühle Nass und die Tage werden deutlich kürzer und kühler. Die Wettfahrtleitung hat daher beschlossen die Mittwochsregattaserie am 19.10. enden zu lassen. Leider hat uns denn auch der der Wind am letzten Mittwochswettkampftag verlassen, dennoch ein versönlicher Abend. Es bleiben noch einige Boote im Wasser, daher wir es sicherlich noch die eine oder andere Spontanregatta geben, nur eben außerhalb der Wertung.
Alles in Allem ein schönes und faires Segeljahr mit keinen nennenswerten Schäden. Allen Teilnehmern und Unterstützern daher ein herzliches DANKESCHÖN!

Die Auswertung der vergangenen Mittwochsregatten findet aller Voraussicht nach am 30.11. im Harten Törn bei Grünkohl statt. Anmeldungen bitte über Peter Menzel. Bis dann!

Erste und vorletzte richtige Herbstregatta. Kühle windige 18kn aus ONO schreckten vier Aktive Crews mit ihren Booten nicht ab auf die Bahn zu gehen. Gesegelt wurde TF-TM-OIS 1-TF. Trotz herben Bedingungen herrschte beste Stimmung.

Text folgt sehr viel später …

Bei wieder einmal schönsten Wetter traten gestern 11 Boote zur Mittwochsregatta an. 11 kn Wind aus Nordost und Sonnenschein schafften ideale Bedingungen. Gesegelt wurde TF-OIS 1-OIS 3-TM-OIS 1-TF. Dieser Kurs wurde gefühlte 10mal an die Regattateilnehmer durchgefunkt, aber da wo es dann einmal wichtig wurde gelangten die Funkwellen nicht durch den Ether. Die Fünf-Minuten Ankündigung wurde offensichtlich Vergebens gesendet und nur der Elfin Crew mitgeteilt. Glücklicherweise klappe es bei 3 Minuten wieder und so musste sich das eng zusammenliegende Feld auf eine kürzere Startphase vorbereiten. Da alle am Ende der Saison durchtrainiert und flexibel sind, klappte das entsprechend gut. Nach der ersten Wendemarke war festzustellen, dass der unbändige Eifer schnell das große Raumwindsegel auszupacken in Grenzen hielt, aber bei dem Anblick der unter Spi immer schneller werdenden Eclipse, erhöte sich der Druck aufs Feld und immer mehr Gennaker und Spis wurden gesetzt. Die Gruppe I sortierte sich nach ihren Yardstickwerten wobei die beiden 87er Majestic und .Neptun ein packendes Duell lieferten. Die Gruppe II wurde wieder ein mal von der letzten verbliebenen Comfortina Unsere Urmel dominiert. Allerdings mussten alle Teilnehmer bei dem fast schon kitschig roten Himmel feststellen, dass es verdammt früh dunkel wird. Sei es drum, bei Wurst, Bier und etwas Livemusik wurde dieser Tag noch einmal genossen.

Donnerstags tolle Berichte zu schreiben fällt schon manchmal schwer, besonders wenn der Mittwochabend schön war. So wie gestern, karibische Temperaturen bei Sonnenschein ließen die immer kürzer werdenden Tage in Vergessenheit geraten. Also ging es noch mal auf zur OIS 2  vor Heiligendamm. Der Wind war etwas schwächer als angesagt und wehte mal mehr mal weniger aus Ost mit 5-8 kn Wind. Beim Start gab es etwas Gerangel, es scheint als haben einige das Rausluven neu entdeckt. Aber nix passiert, Schwamm drüber. Das Feld wurde auf Kreuz durch diverse Winddreher und Windfelder ordentlich durcheinander gewürfelt, was den Abend äußerst spannend machte. Aber allen Hoffnungen zum trotz am Ende hatten Mojo und Eclipse mal wieder die Nase vorn. Zurück gab es nichts spektakuläres berichten, außer vielleicht, dass der Wind noch deutlich zunahm und alle 11 Regattateilnehmer im Hellen in den Hafen kamen. Bei einem Fass Freibier fand der sommerliche Abend dann ein geselliges Ende.

Das Wetter was die Wucht, na gut, etwas wenig Wind aber angesichts dieses Wetters nimmt man das in Kauf. Ohnehin wurde zunächst allen Mittwochsseglern vor laufenden Kameras vom Fachmann erklärt, dass kein Wind ist. So schlimm war es dann doch nicht. Große Dreiecke waren allerdings auch nicht drin und so war die Wettfahrtleitung dankbar, dass sich die Lady S als Luv Bahnmarke zur Verfügung stellte. Gesegelt wurde daraufhin Halbwindstart Tote Frau zur OIS 1 dann 3/4 Seemeile Kreuz nach Ost zur Lady S und dann zur Toten Frau ans Ziel. Am Start ging es dann gleich sportlich zu. Wildes Geluve führte dazu das Neptun, Elfin und CH’TI die Startlinie nicht passierten. Elfin drehte als einzige die Runde und trieb fortan das Feld vor sich her. Neptun und CH’TI segelten außerhalb der Wertung weiter. Wie erwartet wurde die Leichtwindfeile Eclipse Erster, dicht gefolgt von der Mojo. Unsere Urmel, konkurrenzlos in der zweiten Gruppe, wurde gewertet Dritter. Der Wind starb zum Ende tatsächlich noch und so wurde der anschließende Grillabend um so schöner. Runde Sache!

Das metrologischen Sommerende bescherte den Mittwochsseglern einen wirklich sommerlichen Segelabend. Aber natürlich nicht ohne Tücken. Weniger der Strom eher der Wind machte Kapriolen und „wirbelte“ mit Flautenlöchern das Feld ordentlich durcheinander. Wer sich absetzte wurde wieder eingeholt oder gar überholt, dann überholten welche die es gar nicht können. Selbst die Leichtwindflunder Eclipse war kurzzeitig Bummelletzter. Zusätzliche Abwechslung bei den wechselnden Wind brachte den Regattateilnehmern die Liveschaltung per UKW von der Neptun. Hier konnten alle mal hören wie man seine Crew motiviert.  Elfin konnte zwar stets die erste Position behaupten, wurde aber in der Wertung durchgerreicht. So gewann Mojo verdient in der Gruppe I und der Neuzugang „Dehler 34“ deutlich in der Gruppe II. Pech hatte die Crew der Südwind, die vorzeitig abbrechen musste um ihren dienstlichen Pflichten nach zugehen. Denn es roch nach Gas auf der Terasse des Vielmeers. Es sollte sich aber herausstellen, dass es nur der Brandbeschleunigers unseres eigenen Mittwochsgrills war. Wie auch immer, die Glut auf dem Grill war, als sich alle zur Auswertung trafen, gut durch. Alles in allem wieder mal ein schöner Segelabend.

Es wurden nicht alle Zeiten von der Gruppe II an der OIS 1 durchgegeben!

Schönstes Wetter, tolle Beteiligung, aber doch widrige Bedingungen für die 12 Teilnehmer. Zum einen war es der Wind, der erst mit guten drei Windstärken wehte. Unter Land und zum Ende bließ aber leider nix mehr. Zum anderen der tierische Strom der mit einem Knoten Speed alles in den Westen strömen wollte und den einen oder anderen zur Verzweiflung gebracht hatte. Der Start verlief weitestgehend fair mit Ausnahme von Eclipse, die Adhara behinderte, allerdings regelgerecht einen Kringel drehte. Es ging zur OIS 1 dann zur OIS 3, Toten Mann, wieder OIS 1 und Ziel Tote Frau. Der Wind und der Strom wurden leider einigen zum Verhängnis und das direkt vor der Ziellinie.

Es hagelte Kritik über die Wahl des Kurses, aber andererseits war es ein schöner gesegelter Sommerabend, den wir nicht so häufig diesen Sommer und sowieso allzu bald für länger nicht mehr erleben dürfen. Denn bei sonnigen 8 kn Wind aus WNW starten 9 Yachten und ein Tiger von der Seebrücke/TF auf zur OIS 3 um dann nach Heiligendamm zu segeln und dann zurück. Weil der Wind dann am Ende leider nachließ kamen die letzten Boote eben nach dem letzten Kerzenlicht ins Ziel. Sportlich setzten sich daher auch erwartungsgemäß die Leichtwindfavoriten Eclipse vor CH’TI in der ersten Gruppe und in der zweiten Strawanzer vor Südwind durch. Gegrillt wurde trotzdem noch und so fand alles einen versönlichen Abschluss. Dennoch die Tagen werden wieder merkbar kürzer und damit die Kurse auch.