Wie bereits gewohnt konnten bei unserem diesjährigen 5. Kühlungsborn-Pokal mal wieder nicht alle Rennen gesegelt werden. Dieses mal gab es nur ein einziges, dieses jedoch bei kräftigem Wind um 40 km/h (angekratzte 6 Bft.) aus Nordost und einer riesigen Welle, die das An- und Ablanden fast unmöglich machte. Hier zeigte sich wieder, wie diese Veranstaltung die Segler einander näher bringt. Die Hilfe untereinander war beeindruckend und zeigte mal wieder, wozu diese Regatta eigentlich gut ist. Von den 33 gemeldeten Booten gingen 21 an den Start. Bei den Katamaranen gab es nach Jahren der Hobie-Tiger-dominanz eine Überraschung. Hier gewannen Holger Heß und Katja Finsterwalder mit ihrem Hobie-Cat 16. Bei den Jollen belegten Tommy Möller und Robert neu mit ihrem Flying Dutchman den ersten Platz mit gerade mal einer Sekunde Vorsprung vor Hannes Seidel und Sebastian Bogan auf ihrem 420er. Aufgrund der starken Beanspruchung von Material und Seglern wurde kein zweites Rennen gesegelt. Auch am Sonntag konnte kein weiteres Rennen gesegelt werden, da sich die Wettersituation keineswegs gebessert hatte.
2006: Internationale Deutsche Meisterschaft der Hobie-Cat 16
Eine ganz besondere Premiere gab es zu Pfingsten in Kühlungsborn. Zum ersten mal in Deutschland wurde eine Meisterschaft nach dem neuen olympischen Format der ISAF und des DSV ausgetragen. Es waren die Hobie-Cat 16, die alleine schon für genug Aufsehen sorgen würden. In Verbindung mit einer spannenden Moderation der Wettfahrten an Land und einem sehr Landnahen Kurs war es ein Highlight für unseren Segelclub. Das Wetter zeigte sich ebenfalls von seiner besten Seite und so waren auch die Wettfahrten dank Wettfahrtleiter Peter Ramcke ein die weite Reise einiger Segler wert. Am Samstag konnten so 3 Rennen bei 4 bis 5 Bft aus West-Nordwest gesegelt werden. Am Sonntg frischte der Wind dann etwas auf und verhalf der See zu einer beeindruckenden Welle, die dann auch den ein oder anderen dazu verleitete, an Land zu bleiben. Bei strehlendem Sonnenschein und diesen idealen Bedingungen für die Segler hatte es das Startschiff hingegen doch etwas schwerer. Der Seewolf zog mit seinen 20 Tonnen so heftig am Ankergeschirr, dass eine der Ankerflunken promt im Boden stecken blieb während der Rest daraufhin nur noch über den Boden kratzte und dem Traditionssegler keinerlei halt mehr verschaffte. Auf der Suche nach einem neuen Grundhaken wurde auch schnell ein geeignetes Modell im Vorgarten des „Harten Törns“ gefunden, das eigentlich schon außer Dienst gestellt worden war. Schnell wurde das rostige Eisen vom THw zum Hafen gebracht und wieder zum Leben erweckt. So konnten dann auch noch 3 Rennen gsegelt werden, bei denen sich Ulf Hahn und Maxi Jarling nach vorne segelten und somit das Feld anführten.
Am Montag kam nun der eigentlich spannende Tag für die Segler, die Wettfahrtleitung, die Zuschauer und vor allem die Wasserschiedsrichter. Ihr erster richtiger Einsatz in Deutschland sollte heute anstehen. Nach dem ersten Rennen standen dann auch die 10 Finalistenfest. Einige Aufregung gab es noch im zusammenhang mit eineigen Disqualifikationen im letzten Rennen infolge von Frühstartern bei schwarzer Flagge, aber nach eineinhalb Stunden ging es los. Spannender kann segeln kaum sein. Zusammen mit einer excellenten Moderation konnten fast 1000 Zuschauer am Strand das Finalrennen verfolgen und die Entscheidung um den Meistertitel live miterleben. In den vorausgegangenen Rennen konnten sich Ulf Hahn und Maxi Jarling mit 11 Punkten vor Detlef Mohr und Karen Wichardt absetzen. Das Finalrennen sollte un alles entscheiden. Wer wird neuer Deutscher Meister? In einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen kam es dann für alle Zuschauer erkennbar zu einem Sieg von Stefan Rumpf und Lena von Schrader im Finalrennen. Dies reichte aber angeschts der bisherigen Ergebnisse keineswegs zum Meistertitel. So kam nun darauf an, welcher der beiden Favoriten als Erster ins Ziel kommt. Knapp aber eindeutig erreichten dann doch Detlef Mohr und Karen Wichardt das Ziel vor Ulf Hahn und Maxi Jarling, womit sie Deutscher Meister der Hobie-Cat 16-Klasse 2006 sind. Unser Glückwunsch geht also an das Team vom HSC mit dem
Photo: Dietmar Anders Titelblatt der Ostseezeitung vom 06.06.2006
Internationale Deutsche Meisterschaft der Contender 2008
Eine ganz Internationale Deutsche Meisterschaft, die den Titel „International“ auch wirklich verdient konnten wir in der Zeit vom 26.-29. Juni 2008 vor Kühlungsborn erleben. Angetreten waren der deutsche Favorit Chrisdtoph Homeier, der Italiener Marco Versari sowie dert in Deutschland bestens bekannte Däne Sören Andreasen. Des Weiteren waren Rene Heynen und Jan Haanstra aus den Niederlanden mit am Start, um beim Rennen um den Titel mitzumischen. Vier windreiche Tage ermöglichten 9 spannende Rennen. Am Ende belegte Sören Andreasewn den ersten Platz, gefolgt von Marco Versari und Christoph Homeier. Beste Segelrin wurde die Europameisterin Ann Seidel.
Wir gratulieren den Gewinnern und bedanken uns bei allen Contenderseglern für die ereignisreichen Tage auf dem Wasser.
Vor allem danken wir allen Helfern und Sponsoren und hoffen auf weitere Veranstaltungen diesen Formates in einer so guten Zusammenarbeit.
Promenadenpokal 2009
Der Promenadenpokal 2009 war dieses mal eine für uns ganz neue Veranstaltung und wurde sofort zu einem super Erfolg. Unser neuer Wettfahrtleiter Tommy Möller erledigte seine Aufgabe super und bescherte uns trotz extrem schwieriger Windverhältnisse fünf wunderbare Rennen bei 1 bis 6 Bft aus allen Himmelsrichtungen.
Am Start waren 14 Contender und 4 Motten sowie eine Reihe von Clubmitgliedern auf ihren Katamaranen.
Am Samstag begann alles noch mit einer guten drei, Sonne und traumhaften Temperaturen. Nach dem ersten Rennen jedoch ließ der Wind dann nach und drehte während des zweiten Rennens auch noch im 90°, so dass die Kreuz plötzlich zu einem Halbwindkurs mutierte. Im dritten Rennen hatten wir dann wieder eine Kreuz und 2 Windstärken. Nach diesem Rennen verabschiedeten sich die Motten und ließen die Contender und Katamarane alleine auf See. Aufgrund der Nullwindvorhersage für Sonntag wurde noch ein viertes Rennen angeschossen, vor allem, weil noch eine dunkle wilke nahte, die ein wenig Wind zu versprechen schien. Aus ein wenig wurde dann innerhalb von 10 Sekunden ganz schön viel mit gemessenen 6 Bft.. Da die meisten Contender auf dem Vorwindkurs erwischt wurde, und somit über die Hälfte baden ging, wurde dass Rennen dann aber abgeschossen.
Am Sonntag sah es vorerst nach totaler Flaute. Gegen Mittag konnte dann jedoch gestartet, und nochmal zwei Rennen zuende gebracht werden. Als Sieger bei den Contendern konnte Hannes Seidel den Pokal in empfang nehmen. Bei den Motten gab es zum Zeitpunkt der Siegerehrung noch kleine Unstimmigkeiten, so dass Burkhard Staabs vorerst den Pokal bekam. In der clubwertung überzeugte Uwe Westendorf.
Trainingslager 2009
Photo: Peggy Messerschmidt
Auch in der Saison 2009 konnten wir wieder ein Trainingslager für die Jüngsten im Verein durchführen. Diese mal ging es ebenso wie letztes Jahr in den Ferienpark Heidenholz am Plauer See. Diesmal waren 12 Optisegler dabei, die zum Teil das erste mal auf dem Wasser waren.
Trainingslager 2008
Photos: Peggy Messerschmidt/ Sascha Böhme
Dieses Jahr ging es an den Plauer See zum Ferienpark Heidenholz.
Weihnachtsfeier im Harten Törn
Wie jedes Jahr fand am Samstag, den 12.12.2009, die Weihnachtsfeier des Segelclubs Kühlungsborn e.V. in unserer Vereinsgaststätte „Zum Harten Törn“ statt. Mit über 40 Teilnehmern kam bisher die meiste Beteiligung zu Stande. Alle fanden an einer langen Tafel Platz, die im frisch sanierten Komplex der Gaststätte aufgebaut war. Dieser Gebäudeteil war das erste Clubgebäude unseres Vereins. Somit konnten wir mit 50 Jahre Segelclub Kühlungsborn e.V. in gewisser Weise zu unserem Ursprung zurückkehren, was den Jahresabschluss gut abrundet. Uwe Woelki begeisterte uns mit seinen tollen Kochkünsten. Für diejenigen, die sich vorher bei ihm gemeldet hatten, gab es Ente mit Knödeln und Rotkohl und alle anderen konnten á la Card bestellen. Das Essen war wie immer sehr lecker! Vielen Dank! Nachdem alle satt waren, kam es zum zweiten Highlight des Abends. Die Jahresauswertung der Monatspreise stand auf dem Programm. Die zurückliegende Saison war ziemlich sportlich: wir sind insgesamt 11 Rennen gefahren und auch die Teilnehmerzahl ist gestiegen. In der nächsten Saison können wir dies mit mehr Seglern am Start pro Rennen aber bestimmt noch toppen. In der Jahresendwertung gewann bei den Katamaranen Uwe Dippe mit dem Hobie-Cat 16 knapp vor dem Hobie-Tiger, gesegelt von Uwe Westendorf. Genauso knapp war das Ergebnis bei den Jollen, bei denen Christoph Müller auf der Ixylon siegte. Der Pokal für die Optimisten wird im Januar vergeben. Abschließend möchte ich noch mal allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen.
Seglerball anlässlich des 50jährigen Bestehens des Segelclubs Kühlungsborn e.V.
Am Freitag, den 25. April 2009, war es endlich so weit. Der Segelclub feiert dieses Jahr seinen 50. Geburtstag und lud seine Mitglieder zu einem Seglerball ein. Viele Vereinsmitglieder und auch geladene Gäste wie z.B. unser Bürgermeister Reiner Karl sowie Vertreter des Kreissportbundes und des Landesseglerverbandes MV strömten um 19 Uhr auf den Campingplatz, um sich dort in dem neu errichteten Gebäude feierlich zu versammeln. Zur Begrüßung bekamen die Frauen jeweils eine rote Rose und für die Vereinsmitglieder gab es zusätzlich als Präsent eine Armbanduhr. Viele aktive Segler, die man sonst nur im Trockenanzug oder Neopren kennt, kamen im schicken Anzug oder die Seglerinnen in tollen Kleidern. Nach einer kurzen Rede von unserem Vereinsvorsitzenden Reinhold Bartel wurde dann das Buffet eröffnet. Dort in dem Raum lief für die Leute, die anstehen mussten, eine Bilderauswahl mit alten und neuen Bildern der Vereinsgeschichte. Als dann allmählich alle satt waren, ging das Abendprogramm richtig los. Den Anfang macht e Detlef Schwarz mit einem Programm aus Witzen und Showeinlagen, bei dem zwei Gäste mitgewirkt haben. Dann kam die Showband Papermoon auf die Bühne und schon beim ersten Titel füllte sich die Tanzfläche. Sie begleitete uns den ganzen Abend und zwischendurch gab es einige Pausen zum verschnaufen. Doch auch in den Pausen, wenn der DJ Musik gemacht hat, stürmten einige Tanzwütige auf die Tanzfläche, um sich das Abendbrot wegzutanzen. Am späten Abend oder frühem Morgen gegen 2 Uhr gingen dann allmählich alle zufrieden und glücklich wieder nach Hause. Alles in allen muss man sagen, dass es eine schöne Veranstaltung war.
NDR-Moderatorin signierte frisch getaufte Optimisten
Am Montag, den 08. Juni 2009 war das NDR-Fernsehen in Kühlungsborn zu Gast. Es galt im Städteduell gegen Cuxhaven im Strandkorbrennen zu gewinnen. Der Segelclub Kühlungsborn e.V. hat passend zu dem Termin 3 neue Optimisten bekommen, die von ihren Seglern getauft wurden. Den Anfang machte Pit Neumann. Er taufte den „Zimmer am Meer“- Opti, den Reiner Kukeit gesponsert hat, auf den Namen „Heilige Makrele“. Als nächste Seglerin war Gina-Marie Schanze an der Reihe. Ihr Opti kam von der Waschoase und bekam den Namen „Twister“. Den dritten Optimisten taufte Tobias Gerding auf den Namen „Kielschwein“. Dieser Optimist kam vom Ostsee-Brauhaus. Nach der Taufe ging es aufs Wasser. Da nur 5 Optis zum segeln bereit waren, konnte jedes Kind etwa eine halbe Stunde segeln. Der krönende Abschluss des Tages war, dass die NDR-Moderatorin Bettina Tietjen die Segel aller Optimisten signierte.
Photos: Reiner Kukeit
Schnuppersegeln am Kindertag
Der Segelclub Kühlungsborn e.V. hat am Kindertag, den 01. Juni 2009, ein Schnuppersegeln für Kühlungsborner Kinder von 6 bis 11 Jahren veranstaltet. Beginn war um 11 Uhr und da standen auch schon 6 Kinder. Erst wurden ein paar Knoten wie der Achter- und der Kreuzknoten gelernt. Viele waren so beigeistert und wollten noch mehr wissen. Sie können nun auch schon den Palstek und den Webeleinstek. Auch hinter dem Rücken haben einige den Kreuzknoten schon geschafft. Dann wurden die Tampen beiseite gelegt und es ging an die Optimisten. Hier wurden die wichtigsten Bestandteile für den Aufbau erklärt und gezeigt.. Danach konnte jeweils ein Kind im Strandopti mit Gesa die Bewegungsabläufe im Boot bei Manövern wie z.B. einer Wende üben und dann ging es endlich in einem der neuen Optis mit Peter aufs Wasser. Im Hafenbecken waren die Bedingungen optimal: etwas Wind und keine Welle. So konnten sich die Kinder komplett aufs Boot konzentrieren. Wenn es Probleme gab oder etwas nicht ganz klar war, stand Peter sofort mit dem Schlauchboot bereit, um zu helfen. Vielen von den Kindern, die da waren, hat es gefallen und sie wollen regelmäßig zum Training kommen. Somit hat unsere Jugendgruppe wieder etwas Zuwachs bekommen.